Das kann man schon mal hören - "Harvey Friedmann" in einem mehr als einstündigen Gespräch. Da ist vieles richtig, da ist der VdZ überzeugt. Vielleicht ist das eine oder andere überzogen, aber gerade in gewissen Einschätzungen decken sich seine Analysen mit den Einschätzungen von Menschen durch den VdZ aus eigenen Erfahrungen, wie hierzulande Politik tatsächlich läuft. Das macht ihn insgesamt recht plausibel. Auch wenn man gewisse politische Forderungen nicht vertreten kann, weil sie ein Widerspruch innerhalb der - berechtigten - Kritik sind.
Leider fehlt so vielen, ja den meisten jene Substanz, die inmitten der Kritik noch jene Erdung findet, von der her alles zu ordnen und zu gewichten wäre. Menschliches Versagen der Politiker - als Personen - ist nicht immer gleichbedeutend mit politischer Kritik. So mischen sich in solche Kritikerpositionen neue Unmenschlichkeiten und sachliche Aporien, die getauft werden, aber nicht weniger unheilvoll sind. Schon gar als Rundumschläge solchen Formats, deren einzelne Details allerdings recht glaubwürdig sind oder auch den Einschätzungen und Kenntnissen des VdZ entsprechen. Aber mit Details macht man noch lange keine Wahrheit! Und es braucht die Kraft der Wahrheit, nicht "richtige Details".
Wahrscheinlich ist er auch als Frühstückspartner unerträglich. (Was dem VdZ ja gleichfalls schon nachgesagt wurde.) Aber bei einer derart solitären Position, unter dem Gewitter pausenloser Anfeindungen, verändert sich die Psyche weil die Identität. Es ist außerordentlich lieblos und unmenschlich, aber auch sachlich ungerecht, gewisse entstehende Unausgewogenheiten, die Randposition, in die jemand (und sehr gezielt) getrieben wird, dem Opfer anzurechnen. DAFÜR scheint Friedmann ohnehin noch seelisch recht ausgewogen.
Was sich in Österreichs Politik abspielt, bezeichnete dem VdZ gegenüber einmal ein Mitglied des Hochadels in weinseliger Stunde mit den Worten: "Österreichs Politik ist LETZTklassig. Hier geht es zu, bis hin zu Morden, das kann man sich nicht vorstellen."Was in Österreich Folge der selbstgewählten Kleinheit ist, ist in Deutschland Folge einer Politik, die der Größe der deutschen Staatsidee (die eine mißbrauchte Reichsidee war) nicht gerecht, der Staat zur Beute von Interessensgruppen wird, weshalb in beiden Fällen der Zerfall des Staates alles anderes als unvernünftig, sondern langfristige Konsequenz sein WIRD weil aus ontologischen Gründen WERDEN MUSZ.
Aber die Kritik in unseren Landen (und weltweit) müßte sich endlich und deutlich ausläutern. Und erkennen, wo sie genau das fordert, in Anknüpfung an den Autonomismus und den Zerfallskonzepten der amerikanischen und französischen Revolution, der Aufklärung, der englischen Zerfallsphilosophie (denn von dort kommen fast alle Zerfallsideen Europas), was bewirkt hat, worunter alle heute leiden. Als wählten so viele genau jene Böcke zu Gärtnern, denen wir den Zerfall verdanken. Einen "Schuldigen" zu definieren ist da oft höchst problematisch und unwahr. Aber recht ... praktisch.
Leider fehlt so vielen, ja den meisten jene Substanz, die inmitten der Kritik noch jene Erdung findet, von der her alles zu ordnen und zu gewichten wäre. Menschliches Versagen der Politiker - als Personen - ist nicht immer gleichbedeutend mit politischer Kritik. So mischen sich in solche Kritikerpositionen neue Unmenschlichkeiten und sachliche Aporien, die getauft werden, aber nicht weniger unheilvoll sind. Schon gar als Rundumschläge solchen Formats, deren einzelne Details allerdings recht glaubwürdig sind oder auch den Einschätzungen und Kenntnissen des VdZ entsprechen. Aber mit Details macht man noch lange keine Wahrheit! Und es braucht die Kraft der Wahrheit, nicht "richtige Details".
Wahrscheinlich ist er auch als Frühstückspartner unerträglich. (Was dem VdZ ja gleichfalls schon nachgesagt wurde.) Aber bei einer derart solitären Position, unter dem Gewitter pausenloser Anfeindungen, verändert sich die Psyche weil die Identität. Es ist außerordentlich lieblos und unmenschlich, aber auch sachlich ungerecht, gewisse entstehende Unausgewogenheiten, die Randposition, in die jemand (und sehr gezielt) getrieben wird, dem Opfer anzurechnen. DAFÜR scheint Friedmann ohnehin noch seelisch recht ausgewogen.
Was sich in Österreichs Politik abspielt, bezeichnete dem VdZ gegenüber einmal ein Mitglied des Hochadels in weinseliger Stunde mit den Worten: "Österreichs Politik ist LETZTklassig. Hier geht es zu, bis hin zu Morden, das kann man sich nicht vorstellen."Was in Österreich Folge der selbstgewählten Kleinheit ist, ist in Deutschland Folge einer Politik, die der Größe der deutschen Staatsidee (die eine mißbrauchte Reichsidee war) nicht gerecht, der Staat zur Beute von Interessensgruppen wird, weshalb in beiden Fällen der Zerfall des Staates alles anderes als unvernünftig, sondern langfristige Konsequenz sein WIRD weil aus ontologischen Gründen WERDEN MUSZ.
Aber die Kritik in unseren Landen (und weltweit) müßte sich endlich und deutlich ausläutern. Und erkennen, wo sie genau das fordert, in Anknüpfung an den Autonomismus und den Zerfallskonzepten der amerikanischen und französischen Revolution, der Aufklärung, der englischen Zerfallsphilosophie (denn von dort kommen fast alle Zerfallsideen Europas), was bewirkt hat, worunter alle heute leiden. Als wählten so viele genau jene Böcke zu Gärtnern, denen wir den Zerfall verdanken. Einen "Schuldigen" zu definieren ist da oft höchst problematisch und unwahr. Aber recht ... praktisch.
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