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Mittwoch, 27. Mai 2015

Es gibt ihn nicht (1)

Graphik: Science Sceptical
Nun heißt es doch allerorten, daß das Eis der Pole schmilzt. Von den Küsten beginnend, wird der Zentralvergletscherung angegriffen, schmilzt gleichfalls ab, und erhöht den Meeresspiegel. (Packeis ist ja theoretisch volumensneutral.) 

Nun hat Michael Krüger auf Science Sceptical das einmal genauer angesehen, und kommt in einem Beirag im Internet zu einer interessanten Feststellung: 

Betrachtet man die über Satelliten und Überflüge gemessene² Eismächtigkeit, und zwar über die letzten 15 Jahre, stimmt zwar, daß in Grönland in einigen Küstenregionen das Eis an Volumen verliert (in der Graphik blau) - von Abschmelzen wollen wir nicht reden, denn bei Temperaturen von minus 30 Grad am Nord-, minus 50 Grad am Südpol wird man von Schmelzprozessen schwerlich sprechen können -, dafür aber nimmt das Volumen der Zentralgletscher zu (in der Graphik grün-rot). Zumindest in den letzten Jahren.

Grapik: Science Sceptical - Grönland Temperaturen
Insgesamt muß man aufgrund der Messungen aber sogar davon ausgehen, daß die Temperaturen in Grönland überhaupt schon seit 20 Jahren SINKEN. In Südwestgrönland sogar dramatisch. Wie die Befunde aus Eisbohrkernen zeigen, stimmt es als Langfristtrend auf jeden Fall.


Für die Antarktis gilt dies sinngemäß für die westliche Region (Abnahme des Volumens hiert) in Gegensatz zum östlichen Zentralmassiv.

Maine/USA - Dazu paßt ein Artikel des amerikanischen Forschergeists Mike Brakey, der seit vierzig Jahren als engineering physicist and heat transfer specialist tätig ist. Und der etwas gemacht hat, womit wohl niemand gerechnet hat: Er hat die offiziellen Regierungsstatements zu den Temperaturen im Bundesstaat Maine mit den tatsächlichen Temperaturmessungen auch in der Vergangenheit verglichen. Das Ergebnis ist frappierend. Denn während es offiziell heißt, daß es zu einer Erhöhung der Temperaturen kam, zeigen die Meßdaten das genaue Gegenteil! Die selbe Anpassung wurde in sämtlichen Bundesstaaten der USA vorgenommen.

Die Mär von der Erhöhung ist also auf eine durch Nachjustierung erfolgte Absenkung der historischen Daten zurückzuführen. Dadurch "zeigen" die aktuellen Temperaturen einen drastischen Anstieg. Aber den gibt es nicht. Das zeigt die Graphik, die (in der schwarzen Linie) einen völlig gleichbleidenden Verlauf zeigt. Die Erderwärmung gibt es gar nicht, es ist ein rechnerisches Exempel nach Wunsch geformter Temperaturverläufe.  

Eine Erderwärmung (als Abstraktum, das für das verortet Konkrete wahr wird) zeigt sich generell nur dort, wo man das zu Messende, das Ergebnis "Erwärmung", bereits an einem Meßergebnis konstruiert. Denn es gibt ohnehin nur konstruierte Meßergebnisse. Eine "gemessene Erderwärmung an sich", als absolutes Ereignis, gibt es in keinem Fall. Und noch weniger, wenn man "datentreu" bleibt. Weshalb man in jedem Fall der Diskussion nicht WENIGER Wissenschaft, sondern - endlich - mehr wünschen würde.

Die Evidenzen, im Konkreten, fehlen ÜBERALL und weltweit. Deshalb hat die Klimaerwärmungsfraktion nur eine Chance: Den Interpretationshorizont hermetisch und allgemein zu machen. Durch Neurotisierung des gesunden Menschenempfindens, durch Manipulation des Interpretationshorizonts. Ein REIN politisches Vorhaben. das wie ein trojanisches Pferd eine das vorgebliche Projekt weit übertreffende Weltsicht - mit religiösen Implikationen - mitführt. Ganz konkret verortbar. Wer "Klimakampf" sagt, meint etwa auch Gender, meint überhaupt Auflösung allen Seins (im Seienden). Es ist eine neue Religion, die wie ale Häresien und (neuen) Religionen über Simplifizierung arbeitet, weil  ihr die Welt (und menschliche Kultur) zu kompliziert, zu unverständlich ist. Denn um zu verstehen, müßte die Sittlichkeit verändert werden. Das aber geht nicht ohne Mühe. Der Klimawahn ist eine Sünde der Acedia, der Seinsschwäche, die eine Schwäche der Kraft zum Selbstsein, des actu ist.

Tatsächlich hat demgemäß (und dem Erleben gemäß) der US-Bundesstaat Maine zwischen 2013 und 2015 die vielleicht kältesten Winter seit Menschengedenken erlebt, sowie im Jahresschnitt eine Temperaturabsenkung verglichen mit den Jahren zuvor. Diese Winter lassen sich bestenfalls mit den einigen Perioden extremer Winterkälte von vor etwa 100 Jahren vergleichen. "Nicht die Daten lügen, sondern die, die sie verwenden." Offensichtlich soll um jeden Preis verhindert werden daß offenbar wird, daß seit vielen Jahren weltweit sogar eine Temperaturabsenkung - statt eine Erhöhung - stattfindet. Immerhin geht es um die Existenz vieler tausend PR-spezialisten, die ihre Existenz auf den Kampf gegen die Klimaerwärmung gesetzt haben und vorgeben, das auch bewerkstelligen zu können.

Oder sie heben sich die Realität für jenen Moment auf, in dem sie einen Erfolgsbeweis benötigen, nachdem sie erreicht haben, daß man ihnen glaubt und ihre "Maßnahmengebote" umsetzt. Was nicht zuletzt darauf aufbaut, daß sie reale Beobachtungen und Messungen als irrelevant verleumden, und die "Wahrheit" nur durch elitär-hermetische Umdeutungsprozesse erfahren werden kann, sodaß ein Orden des Arkanums zum Monopolisten der Realitätsentschlüsselung wird, die das unwissende Volk aus ihren Händen zu empfangen hat. Kann man mehr Macht über die Welt haben?

Aber es dürften sich tatsächlich die Stimmen stärker melden, die eine Überprüfung der landläufigen Aussagen anhand einer "Inquiry", einer Relektüre der realen Messdaten verlangen. Denn die Indizien mehren sich, daß es mit der Glaubwürdigkeit so mancher Verweise von Erwärmungspropheten darauf nicht weit her sein könnte. Eine Überprüfung jener Annahmen, die zu Korrekturen realer historischer (künstlich verringerter) Meßdaten etwa für Oberflächentemperaturen geführt haben, und dadurch eine Erwärmung in der Gegenwart "belegen" sollen, ist eine Mindestanforderung.


Morgen Teil 2 - Fußnote - Was ist überhaupt "meßbar"? Geist und Verstand







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