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Samstag, 16. Mai 2015

Klares Forschungsergebnis

Ein in seiner sachlichen, klaren Argumentation außerordentlich hörenswerter Vortrag des international renommierten Atmosphärenforschers Prof. Murry Salby. Der folgende Aussagen trifft und belegt: Der anthropogene Ausstoß von CO2 durch fossile Verbrennung ist bei einer Gesamtbetrachtung der Atmosphärengehalte von CO2 nahezu vernachlässigbar und so gut wie nicht meßbar. Darüber hinaus aber berücksichtigen sämtliche Klimamodelle nicht die wirkliche Absoption von CO2 durch die Erde selbst. Denn steigt der CO2-Ausstoß (der zu mindestens 95 % mit dem Menschen gar nichts zu tun hat), steigt auch die Absoptionsrate. 

Vorbemerkung: Es soll nicht unerwähnt bleiben, daß Prof. Salby in seinen Aussagen schwer angefeindet wird. Man wirft ihm alles möglich vor, unter anderem, daß er atmosphärische Prozesse ansetze, ohne die Quellen für diese Annahmen zu nennen. Man wirft ihm auch vor Begriffe, Einheiten mehr oder weniger wahllos durcheinanderzuwerfen. Dem VdZ aber erscheint der Vortrag aus einem bestimmten Grund hörenswert: denn er wirkt in sich völlig plausibel, und deckt sich mit zahlreichen anderen - zumindest prinzipiellen - Modellen über physikalische und atmosphärische Abläufe, die der VdZ kennt, die aber mit rationalistischem Ansatz gar nicht ins Blickfeld geraten, sondern zuvor philosophische Klärung benötigen. Die der Mehrzahl der "Klimaforscher" einfach fehlt, die deshalb (und das ist widersinnig weil ein Zirkelschluß) eine Erklärung "aus der Sache selbst heraus" verlangen. Salbys Thesen decken sich hingeben auch mit naturphilosophischen Ansätzen, das macht ihre Aussagen für den VdZ so plausibel. Daneben kann der VdZ nicht feststellen, was an den Hauptaussagen des Vortrags unlogisch sein soll. (Aber er ist ja auch nur Dilettant.) Übrigens sind Salbys Meriten als Atmosphärenforscher selbst unumstritten. Hier aber wirft man ihm vor, daß das Thema CO2 seine Fachkompetenz übersteige. Was allerdings, so der VdZ, noch keine Aussage darüber ist, ob er nicht dennoch zu richtigen Analysen kommen kann. Und auch die mathematischen Schlüsse, auf denen seine Thesen maßgeblich beruhen, nicht berührt.

Gehen die Klimamodelle des IPCC von 200 Jahren Verweilzeit von CO2 in der Atmosphäre aus, so ist lt. Salby nachweislich und durch Beobachtungen belegt die Absorptionszeit im Bereich weniger Jahre bis zwei Jahrzehnte. Gegen sämtliche Hochrechnungen und Analysen der Gegenwart spricht auch, daß sämtliche Vergleichsmaßstäbe - der Vergangenheit - lediglich auf Schätzungen beruhen. Um das Problem "entstehen" zu lassen, und auch noch dramatisch zu beleuchten, wurden schlicht die jeweils günstigsten Annahmen berücksichtigt, denn die Bandbreite der Unsicherheit in den Annahmen ist groß. Zudem hat sich der IPCC auf einen "Idealwert" von CO2 (280 ppm) festgelegt, ohne daß die Gründe dafür nachvollziehbar sind. Es gibt keinerlei Evidenz, daß er in der Vergangenheit jemals konstant gewesen ist. 280 ppm sind der vermutliche Wert des 19. Jhds., zur Zeit VOR der industriellen Revolution.

Schon oberflächliche Betrachtung zeigt außerdem, daß obwohl der Ausstoß durch fossile Verbrennung sich in den letzten Jahrzehnten vervielfacht hat, die meßbaren CO2-Gehalte in der Atmosphäre sich linear und konstant entwickelt haben - "die CO2-Linie hat nicht einmal genickt". Es ist zumindest zum bei weitem überwiegenden Teil auf natürliche Prozesse auf der Erde zurückzuführen. 

Und Murry weist auf einen simplen Zusammenhang hin: Die Kurven des fossilen Ausstoßes decken sich vollkommen mit der Zunahme der Weltbevölkerung. Wie sollte es auch anders sein, weil jeder Mensch eben bestimmte Bedürfnisse hat, die fossile Verbrennung "produzieren". (Murry meint also - wie wollen es Sarkasmus nennen - daß wenn man das angeblich durch fossile Verbrennung menschenverursachte CO2 in der Atmosphäre reduzieren möchte, sollte man also Verhütungsmittel ausgeben.) Tatsache ist aber, daß sich die CO2-Kurven von menschlichen Ausstoßmengen völlig unberührt zeigen.

Das zeigt sich darin, daß die Kurve des menschenverursachten CO2-Ausstoßes deutlich (den man im besten statistischen Fall mit maximal 28 % des Gesamtausstoßes der Erde beziffern kann) hinter dem seit 50 Jahrzehnten gemessenen CO2-Gehalt zurückbleibt.

Es gibt aber an sich schon keinerlei Notwendigkeit, den anthropogenen CO2-Ausstoß für den (gemessenen) CO2-Gehalt verantwortlich zu machen. Es ist mindestens genauso wahrscheinlich, daß es nicht nur mehrheitlich, sondern fast ausschließlich rein natürliche Komponenten sind. Zumindest bewegen sich diese Annahmen noch immer im Bereich der Ungewißheitdsbereiche aller Entwicklungskurven und Meßdaten. Man kann nämlich den rein thermischen Ausstoß (als Folge von Erwärmung) von der Entwicklungsdynamik des CO2-Gehalts überhaupt nicht unterscheiden. Für die menschliche (fossile) Komponente bleibt kein Platz mehr, sie anzunehmen ist zumindest nicht notwendig, um die Entwicklung zu erklären.

Auf jeden Fall sind atmosphärische Kreislaufprozesse nachweisbar, in denen die Absorption des CO2 in dem Maß ansteigt, als sein Gehalt in der Luft ansteigt. Die Bilanz bleibt also Null, zumindst über ein paar Jahre betrachtet, in der die Linien einander nachhinken, um sich dann aber wieder zu treffen. (Es gibt also den "bath-tub-effect" gar nicht; CO2 sammelt sich nicht summarisch.) CO2 wird beim Aufstieg in die oberste Atmosphärenschicht nämlich durch kosmische Einstrahlung nachweislich umgewandelt, und erhält ein höheres Atomgewicht. In diesem Zustand wird es über Absinkprozesse wieder in die unteren, oberflächennahen und -nächsten Kreisläufte der Erde eingespeist. Diese haben natürlich ein "Zeitgap", Absoptionsprozesse folgen mit Verspätung Ausstoßprozessen.

Murry stellt schließlich zwei entscheidende Fragen: 

- Wie würde sich der CO2-Gehalt in der Atmosphäre entwickelt haben, wenn es keinerlei CO2-Ausstoß aus fossiler Verbrennung durch den Menschen gegeben hätte?

Murry erzählt einleitend eine interessante historische Episode: Als 1962 Kennedy einen Atomkrieg riskierte, weil er den nahenden russischen Schiffen die Versenkung androhte, weil sie Atomsprengköpfe nach Kuba bringen sollten, waren in Wirklichkeit bereits 162 Atomsprengköpfe in Kuba stanioniert! Chruschtschow hatte schlicht - geblufft, Kennedy war dem Bluff zum Opfer gefallen. Denn als McNamara dreißig Jahre später mit Fidel Castro unter vier Augen sprach, gab dieser zu, daß er ER den atomaren Angriff von Chruschtschow verlangt hatte, daß aber die Russen deren Einsatz verweigerten, ja die Sprengköpfe überhaupt zurückzogen! Die Welt war um Haaresbreite einem wirklichen Atomkrieg entgangen, aber unter ganz anderen Voraussetzungen: Die Einschätzung der Gefahrenlage durch Kennedy wich von der Realität völlig ab. Castro war verrückt, Kennedy war durch seine eigenen Beamten irregeführt - es war Chruschtschow, der die (so ganz andere) Lage bereinigte. Bis heute aber glaubt die Weltöffentlichkeit zu wissen, daß die Weltbedrohungslage ganz anders gewesen sei. Dabei hatte sich die gesamte US-Administration einschließlich des Präsidenten geirrt.

Aber Murry erzählt es aus einem Grund: Denn ein Atomangriff auf den Osten der USA hätte den modellfall ergeben, daß die menschliche Komponente des CO2-Ausstoßes (durch Zerstörung) gegen Null gegangen wäre. Das anthropogene CO2 in der Atmosphäre hätte sich also innerhalb eines Jahrzehnts abgebaut. Geblieben wären nur noch die natürlichen Ausstoßkomponenten. Die untere Grenze übrigens des Unsicherheitsbereichs der Meß- und Rechendaten. Murry zeigt, daß sich damit das CO2 nicht auf 380 ppm erhöht hätte. Es hätte sich nur auf ... 360 ppm erhöht, um in zehn Jahren gleichfalls 380 ppm zu erreichen. Was auch immer also die Regierungen beschließen - es wird den CO2-Gehalt in der Atmosphäre NICHT reduzieren, bestenfalls ein wenig verzögern. Der CO2-Gehalt der Atmosphäre steigt seit eineinhalb Jahrhunderten völlig unabhängig von menschlichen Aktivitäten ja gleichfalls - er macht ja 70 % des Ausstoßes aus.

Das führt zur zweiten Frage:

- Wenn angenommen das durch fossile Verbrennung ausgestoßene CO2 bis auf 50 % aller irdischen CO2-Emissionen erreicht, und es gelänge, diesen Ausstoß auf 25 % zu reduzieren (den ganz wird er sich nicht vermeiden lassen) - was würde passieren? 

Bei gleichbleibender derzeitiger Entwicklung (und theoretischer Annahme dieser erwähnten 28 %) würde dieser Punkt (50 % des CO2-Ausstoßes der Erde) ja etwa erst im Jahre 2082 erreicht sein. Das heißt im Umkehrschluß: Wenn es uns gelänge, fossile Verbrennung völlig zu eliminieren, was quasi eine Ausrottung des Menschen notwendig machen würde, würden wir nie mehr als 50 % des Zuwachses von CO2 verändern können. Der CO2-Gehalt würde sich weiter erhöhen, nur etwas später.

Murry vergleicht nunmehr die Linie des Zuwachses an CO2 mit der des Zuwachses anthropogenen CO2. Und er kommt zum Schluß: Bei gleichbleibender Entwicklung werden wie NIE den Punkt erreichen, wo wir 50 % des Zuwachses der Erhöhung des CO2-Gehalts erreichen. Ehe wir diesen in weiter Zukunft liegenden Punkt erreichen, sind die fossilen Brennstoffe der Erde (Kohle, Gas, Öl) ohnehin verbraucht, der anthropogene fossile Ausstoß fällt gegen Null, und trotzdem würde mehr als die Hälfte des Zuwachses an CO2 erhalten bleiben. 

Dazu kommt aber, daß jetzt schon das CO2 nur rund 6 % zur Opazität der Atmosphäre (Treibhauseffekt) beisteuert. Erhöht sich das CO2, hat das aber kaum Einfluß auf die absolute Opazität der Erde - sie steigt nur ganz gering, auch wenn das CO2 weiter steigt. Davon wiederum ist nur kaum ein Drittel menschenverursacht.

Und was ist mit der menschengemachten Konvektionswärme? Dazu erklärt Murry - was auch der VdZ hier schon mehrfach darzustellen versucht hat - die Selbstregulationsmechanismen der Erde: Wenn die Temperaturen der Oberflächen sich erhöhen, werden binnen kürzester Zeit (Stunden) die Luftschichten umgewälzt - und die Atmosphäre (die ja ans Weltall angrenzt) stabilisiert sich neuerlich, die Temperaturen werden immer und in kürzester Zeit "neutralisiert", und zwar in je nach Temperatur exponentiell steigendem Angleichungstempo. Diese Ausgleichsprozesse (aus Strahlungs- und Konvektionsprozessen) berücksichtigt, bedeutet das, daß auch ein CO2-Gehalt wie derzeit von 400 ppm (ausgehend von 280 ppm) eine Temperaturerwärmung von nicht einmal 0,1 Grad bedeuten würde. Führt man diese Rechnung bis ins 22. Jhd. fort, und erhöht den anthropogenen Ausstoß auf 40 %, würde sich die Atmosphäre um nicht einmal 0,3 (!) Grad erwärmen.

Warum aber hat sich die Erde im letzten Jahrhundert um doch 0,8 Grad in der globalen Mitteltemperatur erhöht? Murry zeigt, daß das in zwei Sprüngen passiert ist: einmal in den 1930er/40er-Jahren, und dann am Ende des 20. Jhds. Dabei fällt auf, daß es im Temperaturverlauf zu KEINERLEI beobachtbaren Veränderungen der Temperatursystematik gekommen ist, trotz veränderter CO2-Gehalte, die nämlich konstant gestiegen sind. Nun fällt auf, daß den wärmeren 30er/40er-Jahren eine nahezu idente - aber KÜHLENDE - Periode vorausging. Übertragen auf die Zusammenhänge Opazität-CO2-Temperatur ist statistisch menschlicher Einfluß nicht einmal mehr feststellbar. Was immer auch die Erwärmung bewirkt hat - fossile Verbrennung war es NICHT. 

Und das ist es auch genau, was beobachtbar war - es fehlen jegliche nachweisbaren Zusammenhänge von CO2 in der Atmosphäre, dem Temperaturverlauf, und dem menschlichen Ausstoß durch fossile Verbrennung. Dazu kommt, daß kein signifikanter Zusammenhang zwischen CO2 und Temperaturentwicklung der Erde aufgrund ihrer Opazität (Treibhausqualität aus der Absorption, Eigenstrahlung und Reflexion) feststellbar ist.

Murry schließt mit der Erzählung, wie er überhaupt dazu gekommen ist, sich mit CO2 auseinanderzusetzen. Es war der Umstand, daß er festgestellt hat, daß die Klimaforscher von atmosphärischen Vorgängen ausgehen, die völlig anders sind als die, die tatsächlich vorgehen. Die Klimamodelle gehen also von Atmophärenverhalten aus, das der Realität gar nicht entspricht. Als er ein Buch darüber publizieren wollte, stellte er fest, daß er plötzlich überall auf Schwierigkeiten stieß, man das Buch nicht verlegen wollte, und man ihm überall nahelegte, seine Forschungsergebnisse doch "zu überdenken". DAS führte ihn zu dem Punkt, sich einmal eingehender mit CO2 als Atmosphärenbestandteil auseinanderzusetzen. Mit vorgestelltem Ergebnis.










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