Teil 2) Wir werden vom Sprachgendering in die Steinzeit gebombt
In der Inklusivsprache wird nun aber nicht mehr vorangeschritten, sondern im Gegenteil: eine Niedertransformierung des Denkens vorgenommen. Denn anstatt die Abstraktionsebene zu bewahren, wird der Begriff wieder in konkrete Vorstellungen zurückgezwungen, die Sprache wieder heruntergedrückt. Wer "ArztIn" schreibt, löst die Abstraktion auf, und zwingt Vorstellungsbilder von einem männlichen und einem weiblichen Arzt herein. Ein illustrierendes Beispiel: "Das Blau" meint nicht nur das Azurblau und das Aquamarin, sondern ein unendliches Spektrum von "Blaus", die alle mit diesem Begriff erfaßt sind, ohne an eine Konkretion zu denken. Damit ist dem Denken eine neue Ebene der Weltumfassung möglich, weil sich nur so zu Universalbegriffen vorstoßen läßt, die mehr und mehr "alles" umfassen.
Der Gipfel an Verblödung ist aber zu meinen, es würden mit der Inkklusivsprache einfach neue Abstraktionsbegriffe geschaffen. Das werden sie nicht. Und das werden sie niemals, weil Sprache aus ihrem historischen Konnex gar NIE herauszulösen ist. Das heißt, daß auch alle Überlegungen in dieser Richtung nur möglich sind, WEIL sie auf der alten Begrifflichkeit aufbauen, die seit niemals abmeßbaren zeiten - seit dem Anfang eben - und immer im Rahmen einer volkshaften Entwicklung, sich herausgebildet haben. Das bedeutet nichts anderes als daß diese Themen nur jenen möglich sind, die in Wahrheit noch in der alten Sprache leben und denken - und sie aber zerstören wollen.
Denn
es wird der Zugang zu den Begriffen unfrei gemacht, der Zugang zur Welt
damit genichtet. Nein nein, nicht daß die Grundlage des Wahrnehmens,
als im Apriori der Begriffe abstrahierbare Erfahrung der Wirklichkeit,
dabei verändert würde, das ganz bestimmt nicht. Es wird nur der Umgang
mit den Begriffen, mit der Sprache neurotisiert, und damit die Sprache,
die eine metaphysische Sendung wie Herkunft hat, unbrauchbar gemacht.
Und das spätestens ab dem Zeitpunkt, als diese Neurose zur Haltung
geworden ist, die Menschen bewußt geschädigt, verkrüppelt, erniedrigt
wurden - denn dann ist Denken wirklich nicht mehr möglich, weil nicht
mehr aktuierbar. Schlimmstes Barbarentum einer Kultur beginnt an diesem
Punkt, schon gar, wenn bereits Kinder und Jugendliche damit traktiert
werden.
Selbst wenn Frauen "Arzt" werden, verlieren sie damit das Entscheidende: Einen Begriff vom (übergeschlechtlichen) Wesen des Arztseins. Stattdessen wird dieses Wesentliche auf eine subjektive und subjektivistische Selbstdefinition zurückgedrängt - und damit aufgelöst. Eine "Ärztin" (und hier ist es eben geschlechtlich differenziert, für einen weiblichen Arzt) wird damit nicht mehr zu jenem Punkt gelangen, an dem sie weiß, daß sie das Wesen ihres Berufes erfüllt, das im Begriff nämlich nicht mehr gemeint ist, weil er dieses Wesen bereits auf eine Geschlechtssonderheit reduziert. Reduziert, wohl gemerkt, nicht abwandelt.
Denn in "der Arzt" prägt sich die als Begriffsschöpfung im Anfang nicht bestimmbare Erfahrung aus, daß der Beruf "des Arztes" männliche Seiten abverlangt. Sowohl für einen männlichen Arzt, wie für den weiblichen! (Auch die simple Geschlechterdifferenzierung "Mann - Frau" bedeutet ja einen Imperativ, so wie eben jeder Begriff auch ein Imperativ ist: Mann muß man ebenso sein und werden, und zwar immer wieder, als Tat, wie Frau. Wenn es heißt, daß "man ist", dann heißt das eben: "man soll so sein."
Selbstverständlich geht also der Begriffsbildung in einer Sprache (als geistigem Raum) eine metaphysische Sichtweise voraus. Das Gendering setzt ja genau dort an: Es baut auf einer völlig anderen Metaphysik auf. Und das macht seine Aggressivität aus, denn es geht damit gegen das christliche Abendland vor - auf dem es selbst aufbaut! das es aber umkippen will, weil seine Proponenten nicht wissen, was sie tun, weil ihr Denken nicht mit der Wirklichkeit zur Deckung kommt!
Selbst wenn Frauen "Arzt" werden, verlieren sie damit das Entscheidende: Einen Begriff vom (übergeschlechtlichen) Wesen des Arztseins. Stattdessen wird dieses Wesentliche auf eine subjektive und subjektivistische Selbstdefinition zurückgedrängt - und damit aufgelöst. Eine "Ärztin" (und hier ist es eben geschlechtlich differenziert, für einen weiblichen Arzt) wird damit nicht mehr zu jenem Punkt gelangen, an dem sie weiß, daß sie das Wesen ihres Berufes erfüllt, das im Begriff nämlich nicht mehr gemeint ist, weil er dieses Wesen bereits auf eine Geschlechtssonderheit reduziert. Reduziert, wohl gemerkt, nicht abwandelt.
Denn in "der Arzt" prägt sich die als Begriffsschöpfung im Anfang nicht bestimmbare Erfahrung aus, daß der Beruf "des Arztes" männliche Seiten abverlangt. Sowohl für einen männlichen Arzt, wie für den weiblichen! (Auch die simple Geschlechterdifferenzierung "Mann - Frau" bedeutet ja einen Imperativ, so wie eben jeder Begriff auch ein Imperativ ist: Mann muß man ebenso sein und werden, und zwar immer wieder, als Tat, wie Frau. Wenn es heißt, daß "man ist", dann heißt das eben: "man soll so sein."
Selbstverständlich geht also der Begriffsbildung in einer Sprache (als geistigem Raum) eine metaphysische Sichtweise voraus. Das Gendering setzt ja genau dort an: Es baut auf einer völlig anderen Metaphysik auf. Und das macht seine Aggressivität aus, denn es geht damit gegen das christliche Abendland vor - auf dem es selbst aufbaut! das es aber umkippen will, weil seine Proponenten nicht wissen, was sie tun, weil ihr Denken nicht mit der Wirklichkeit zur Deckung kommt!
Das Gendering der
Sprache wird deshalb zweifellos in seinen selbst vorgegebenen Zielen
scheitern, das ist ganz gewiß, so wie die Linke, Erbin der Aufklärung,
prinzipiell scheitert und immer gescheitert ist, weil sie gegen das Sein
kämpft. Das Böse ist ja deshalb böse, weil es unfähig ist, ein Ziel zu
erreichen, weil es die Wahrheit ablehnt, und deshalb das Gegenteil
bewirkt. Denn es ist ein atomistisch-materialistischer Denkumsturz, der
die Erkenntnisse der Wissenschaft, übrigens, nicht zur Kenntnis nehmen
will. Die in der Physik schon 100 Jahre zur Kenntnis nehmen mußte, daß
die Welt "von oben" entsteht, nicht "von unten", als Aufbau von
Bausteinen. Es ist Verstocktheit in einem Ausmaß, das Schlimmstes für
unsere Zukunft befürchten läßt. Es wird das Denken zerstören, weil es
den Gebrauch der Sprache zerstört, diese von der Wirklichkeit loslösen
(Nominalismus) und willkürlich an eine ausgedachte, phantasierte
Wirklichkeit koppeln möchte, die sogar den Zielen des aktuellen
Feminismus widerspricht. (Der ja bereits wieder Wert auf die
Geschlechterdifferenzierung legt. Eines der Hauptargumente für "positive
Diskriminierung" ist ja, daß weibliche Eigenschaften "tauglicher"
seien.)
Aber
es ist dennoch ein Verbrechen. Sogar ein schweres Verbrechen. Das eines
Tages zu sühnen sein wird, das steht außer jedem Zweifel. Denn niemand
kann sich diesem willkürlichen Bösen entziehen, weil keiner ohne die
Gesellschaft der Übrigen, der "nicht-ich", denkbar und möglich ist. Wer
eine Sprache zerstört, zerstört den geistigen Raum eines ganzen Volkes.
Niemand, der in diesem Sprachraum lebt (der nicht geographisch
definierbar ist, sondern von der Muttersprache abhängt), kann sich dem
entziehen.
Das
Gendering wird immer noch (!) völlig unterschätzt. Auch wenn man sagen
muß, daß sich die Gendertrottel selber um eine ganze Dimension
überschätzen. Denn was wird passieren? Die Genderworte, mit denen heute
bereits einer ganzen Generation das Gehirn gewaschen wird, werden sich
nach und nach zu "Lautclustern" verschmelzen, und zu "neuen Begriffen"
werden - hinter denen aber die alte Objektwelt wieder auftauchen wird,
die damit - weil die Vorstellungswelt nur ein Wirkliches sein kann -
gemeint ist. Der starke Immigrationsdruck von Anglizismen oder
Turkuzismen könnte bereits ein Vorzeichen dafür sein - als
Zwischenstadium, in dem sich die Menschen eine neue Sprache suchen. Denn
die Alte wird abgelehnt, weil sie zerstört, zum totalitären
Totschlaginstrument wurde. Das heißt nicht weniger als daß die kommenden Generationen auch zu den in Büchern und Texten eingefrorenen geistigen Inhalten keinen Zugang mehr haben werden. Weil sie die alten Texte nicht mehr verstehen können. Damit ist eine Regeneration ausgeschlossen, dieser Verlust ist nicht mehr reversibel.
Diese Geisteszerstörung ist möglicherweise bereits jetzt, im Jahre 2015, zu weit fortgeschritten. Schon heute ist auf so gut wie allen Universitäten Inklusivsprache, gegenderte Sprache ERSTES Kriterium. Wer es nicht erfüllt, hat keinen Zugang mehr. Damit ist eine organische Elitenbildung endgültig unmöglich gemacht, denn die Kommenden (und längst: die meisten der Gegenwärtigen) werden zwar die formalen Zeugnisse, aber nicht den geistigen Adel haben, um Elite zu sein. Damit ist unser Schicksal besiegelt.
Aber die Namen der Verantwortlichen, Herrschaften, diese Namen - die merkt Euch. Denn deren Nürnberg kommt, in dem sich ein Volk reinigt, das in der Steinzeit neu anfangen muß.
Diese Geisteszerstörung ist möglicherweise bereits jetzt, im Jahre 2015, zu weit fortgeschritten. Schon heute ist auf so gut wie allen Universitäten Inklusivsprache, gegenderte Sprache ERSTES Kriterium. Wer es nicht erfüllt, hat keinen Zugang mehr. Damit ist eine organische Elitenbildung endgültig unmöglich gemacht, denn die Kommenden (und längst: die meisten der Gegenwärtigen) werden zwar die formalen Zeugnisse, aber nicht den geistigen Adel haben, um Elite zu sein. Damit ist unser Schicksal besiegelt.
Aber die Namen der Verantwortlichen, Herrschaften, diese Namen - die merkt Euch. Denn deren Nürnberg kommt, in dem sich ein Volk reinigt, das in der Steinzeit neu anfangen muß.
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