In einer Ansprache vor Seminaristen, gehatlen im Mai 2015, betonte der Heilige Vater, daß es sehr wichtig sei zu begreifen, daß die Hl. Messe keine Show und der Priester kein Entertainer sei. Auch solle der Priester nicht zu lange predigen, um die Leute zu langweilen. Und wie schon so oft betonte der Papst auch die Wahrheit, daß die einzige Predigt ohnehin die der persönlichen Glaubwürdigkeit sei. Wie er das meint, zeigt er an seinem Beispiel aus Argentinien, wo er noch nicht einmal ahnte, daß er einmal Papst werden würde. Aber sagen Sie selber, geneigter Leser: Merkt man ihm nicht damals schon die Berufung zu Höherem, die Glaubwürdigkeit die dazu ausstattet, an?
Was den VdZ immer wieder wundert ist der Umstand, daß sich bei der Art, wie vielerorts seit Jahrzehnten die Heilige Messe abgeführt wird, überhaupt noch Menschen in die Kirche kommen. Da muß man kein Rubrizist sein. Vielleicht muß man den Leuten deshalb Zuckerl wie auf dem Video anbieten? Wessen Geist aber noch halbwegs in Ordnung, wessen Charakter noch nicht ganz entsittlicht, wessen Empfinden deshalb noch halbwegs gesund ist, muß sich aber von solchen Veranstaltungen entsetzt abwenden. Auch wenn es noch einen weiten Weg bräuchte, die Ursache der Abwendung von der Kirche benennen zu können. Denn - DAMIT rechnet man nicht: daß es die Kirche selber ist, die einen an ihrem zentralsten Punkt abstößt. Und über das, was jene glauben, die sich noch nicht verabschiedet hat, gibt es ja erstaunliche Einsichten genug. Da muß der VdZ nicht auf unzählige persönliche Erfahrungen zurückgreifen, oder sich durch Wälzer wie "Iota Unum" quälen, die als völlig neutraler Zustandsbericht der Veränderungen in der Kirche seit 40 Jahren einer unerträglichen Katastrophenschilderung gleich kommen.
Wer solche Liturgien veranstaltet KANN NIEMALS an das glauben, was zu vertreten er also nur vortäuscht, und wenn er es beim Leben seiner Mutter schwört: Daß hier der existentielle Knotenpunkt der Welt, der Einbruch des Heiles der Menschheit stattfindet. Und weil sie selbst nicht an diese Sichtbarkeit, an die göttliche Inkarnation glauben, glauben sie auch nicht, daß auch ihre seelisch-geistigen Haltungen für jeden sichtbar sind, der sich nicht die Sinne benebeln hat lassen. Und wenn man schon einmal dachte, es könne nicht mehr schlimmer kommen, der wird derzeit eines Besseren belehrt.
Aber wo die Nacht am tiefsten ist, ist der Tag am nächsten.
Wer solche Liturgien veranstaltet KANN NIEMALS an das glauben, was zu vertreten er also nur vortäuscht, und wenn er es beim Leben seiner Mutter schwört: Daß hier der existentielle Knotenpunkt der Welt, der Einbruch des Heiles der Menschheit stattfindet. Und weil sie selbst nicht an diese Sichtbarkeit, an die göttliche Inkarnation glauben, glauben sie auch nicht, daß auch ihre seelisch-geistigen Haltungen für jeden sichtbar sind, der sich nicht die Sinne benebeln hat lassen. Und wenn man schon einmal dachte, es könne nicht mehr schlimmer kommen, der wird derzeit eines Besseren belehrt.
Aber wo die Nacht am tiefsten ist, ist der Tag am nächsten.
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