Die Faktensuppe ist suspekt und dünn - Und doch werden die Masern auch in jüngsten Jahren, wie wir alle feststellen konnten, durch die Medien (die beim Thema Masern ihre Probeläufe an Panikerzeugung gefahren sind, um sich bei Corona zur Meisterschaft menschenverachtender Volkserziehung und -verbildung zu steigern) zu einer Bedrohung hochgepuscht, um die Menschen zur Impfung zu nötigen. Panikerzeugung scheint überhaupt immer mehr das eigentliche Handwerk der Medien zu werden. Unmittelbar vor Corona wurde schon über die Masern im Stile eines Pferderennens berichtet, wo jeder Einzelfall zu einer globalen Bedrohung aufgeblasen wurde, mit kolportierten Zählern, wie wir es bei Corona kennengelernt haben. Sodaß man ernsthaft die Frage stellen muß, ob sich eine Gesellschaft, die als Kulturraum zu einer Lebens- und Geistessteigerung formen sollte, derartige Blutinfusionen von Lüge und Volksverwirrung überhaupt leisten darf.
Auf noch einen wichtigen Punkt weist Reuther hin. Nicht nur ist die Impfung die "Behandlung von Gesunden", was vor dem Hintergrund der Tatsache betrachtet, daß JEDER Impfstoff Risiken birgt, zum Nachdenken anregen sollte. Aber generell gilt - Statistik hin, Statistik her - daß statistische Risiken für den einzelnen Patienten wenig relevant sind. Weil im Einzelfall die wirkliche Höhe des gesundheitlichen Risikos nicht vorhersagbar ist. Der Unterschied zu einem Tod durch die Krankheit, vor der man sich schützt, liegt darin, daß das eine "Schicksal" ist, während eine Impfung das Eingehen selbstinitiierter Risiken UND (rein statistisch) SICHERER Schädigungen.
Wer sich impfen läßt wägt also in jedem Fall ab, ob und in welchem Ausmaß die nicht wirklich begründbare Hoffnung, von Schäden verschont zu bleiben, gegen ein mehr oder weniger hohes Risiko wiegt, an einer Krankheit ebenso schwer zu erkranken, wie die Impfnebenwirkung wäre. Schon deshalb ist das in jedem Fall bestehende Risiko einerseits von sachgerechter Information ÜBER DIE KRANKHEIT SELBST, anderseits von der Möglichkeit, die jeweiligen Risiken abzuschätzen abhängig.
Als Fluch wirkt dabei die Tatsache, daß die öffentliche Meinung über die Gewißheit, mit der Pharmakologie und Medizin agieren. Denn es gibt nur eine Gewißheit: Würden die Menschen die Unsicherheit kennen, den minimalen Anteil an "sicher Gewußtem", mit dem die Wissenschaft arbeitet und den sie überhaupt liefern kann, würden sie das Vertrauen in "die Wissenschaft" vollständig verlieren. Zurecht. Denn einem Arzt - also einer konkreten, gekannten Person - kann und darf man noch vertrauen, aus persönlichem und ganz subjektivem Ermessen. Eine Person kann die Wirkung von Stoffen im Rahmen einer bestimmten Person auch abschätzen, auch unter Einbeziehung von Intuition. Aber niemals "der Wissenschaft."Dabei ist es nicht unwesentlich, daß die allermeisten (auch unter den Verantwortlichen), die von den Vorteilen einer Corona-Impfung sprechen, ein Wunschbild meinen, und einen idealisierten, vorgestellten Segen für sicher vorhersagbare Realität nehmen. Aber wie kann ein Entscheider, der von den Impfstoffherstellern klare Angaben darüber erhält, daß weder die Hauptwirkungen noch die Nebenwirkungen sicher definierbar sind. Ja die bei Massenimpfungen sogar ausdrücklich von "Feldversuch" sprechen, der der Abschätzung dieser Wirkungen dienen soll. (Etwas, das seit 1945 strengstens untersagt ist und dessen Verbot als medizinischer Standard gilt.)
Man kann es drehen und wenden, wie man will - Impfen ist über jeden sachlichen Kern hinaus eine Ideologie, die einem sehr breit vorhandenen Verlangen entspricht, in der mechanistischen Medizin ein ruhiges Gewissen zu finden. Dieses Menschenbild ist also wichtiges Motiv der Gleichheitsideologie, die von der Aufklärung ausging, und sich heute voll entfaltet hat.
Eine Impf-Entscheidung kann und darf dem Einzelnen niemals abgenommen werden, und niemals darf der Einzelne zum Impfen gedrängt werden. Wenn das dennoch geschieht (und es geschieht derzeit, sogar ganz massiv) dann liegt die Verantwortung bei der die Impfung verhängenden Autorität ebenso wie beim durchführenden medizinischen Personal, das noch einmal mit der Einzelperson konfrontiert ist und aus diesen Eindrücken eine letzte Abschätzung vornehmen muß. Somit wiegt auch schwer, daß es Fachleute gibt, denen man zumindest hohe Kompetenz beimessen muß, und die im Falle der Corona-Impfung schwerste und sachlich begründete Bedenken geäußert haben. Das kann man nicht einfach übergehen!
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Sodaß sich abschließend (und neben der seltsamerweise fast unterdrückt wirkenden Frage nach Behandlungsmethoden der Krankheit Covid19 selbst) die Frage stellt, ob es für die Medizin nicht lohnender wäre, dem effektivsten Schutz vor Krankheiten, der in Aufbau und Erhalt des personeneigenen Immunsystems liegt, mehr Augenmerk zuzuwenden.
Mit einem weiteren bedenkenswerten Anspeit: Nach sechzehn Monaten Pandemie mit täglich hysterisch gemeldeten tausenden "Infizierten" (als willkürlicher Eindruck aus einem zufälligen Ausschnitt aus der Bevölkerung, also ohne Aussagekraft über die Gefährlichkeit der Pandemie generell) nicht längst eine Durchseuchung der Bevölkerung gegeben sein sollte. Bevor man also jetzt - noch dazu an Frühlingsausklang-Sommeranfang-Sommer, der für den Schutz vor Erkrankungen der Atemwege sinnlosesten Zeit! - die Massen zur Impfung drängt und zwingt, sollte man doch einmal wissen, wer von der Bevölkerung nicht bereits immun gegen Covid19 IST?!
Oder will man sogar Immune impfen und damit einem Risiko aussetzen, dessen Höhe man nicht einmal kennt, weil die Impfkampagnen gegen Covid19 einem einzigen riesigen Feldversuch gleichen, dessen langfristiger Ausgang sowieso von niemandem vorhergesagt werden kann. Wie überhaupt die Datenlage zu Impfungen kaum glaublich enorm dünn ist. Was seltsamerweise den Impfgegnern zur Belastung gerechnet wird, während es doch als Basis von Verantwortungsbreite für Politiker, Pharmafirmen und Ärzte bilden müßte.
*050621*