Man kann es drehen und wenden - es bleiben Fakten ... der sogenannte "New Deal" Roosevelts stand in den späten 1930er Jahren vor einer Stunde der Wahrheit, und er stand es in den USA, wie in Deutschland gleichermaßen.
Die enormen Interventionen des Staates, der USA, die nichts waren als Ausweitung der Schulden (damit ein Anwerfen der Geldpresse), um damit die Wirtschaft "anzukurbeln", war nämlich das exakte Pendant zur "Wirtschaftspolitik" des Dritten Reiches. Und beide standen 1938, 1939 vor einer bitteren Stunde der Wahrheit. Die galoppierende Inflation geheißen hätte.
Auch in Deutschland, damals wie heute extrem exportabhängig, war es ab 1934 zur Entfesselung der staatlichen Interventionen gekommen, und auch wenn man es durch die nachfolgenden Ereignisse gerne unter den Tisch fallen läßt: bei BEIDEN Staaten muß man in dem, was dann entstand, von Etatismus sprechen, also einer Form von staatlicher Plan-, vulgo Staatswirtschaft. Hitlers "Wirtschaftsaufschwung" war, nicht anders als der "New Deal" Roosevelts, durch eine geschickt verdeckte Form (staatliche Refa-Wechsel) von Ausweitung der Kredit- und Geldmenge, bei gleichzeitiger Abhängigkeit der Unternehmen von staatlichen Aufträgen, entstanden.
Ein Notgriff, den zu ziehen man sich zuvor (in der Weimarer Republik, und ebenso in Österreich!) aus Verantwortungsgefühl weigerte, und den man schließlich auch ohne Hitler (zum Beispiel lagen die Pläne für den so gerne Hitler untergeschobenen Autobahnbau seit Jahren in allen Schubladen, darum konnte Hitler ja so rasch handeln) gezogen hätte, so weit war man längst ... Hitler war nur schneller, was Joachim C. Fest so sicher urteilen läßt: "Hitler schien immer unter extremem Zeitdruck zu stehen!"
Das war tatsächlich der Fall. Denn einerseits nützte er natürliche Entwicklungen, die auch ohne ihn Gestalt angenommen hätten, so wie der Wille zur (sittlich getragenen) wirklichen Wiedergeburt des Landes nach 1918, deren Atem Hitler zweifellos (und richtig) im Nacken fühlte, aber dann wäre alles ganz anders verlaufen, und anderseits baute er auf kurzfristig und mit Gewißheit platzende Blasen, mit denen er aber die Illusion einer "richtigen Politik" schaffen konnte.
Wie Roosevelt. Diese Vergleiche sind keineswegs Ausgeburten eines stumpfsinnigen Revisionismus, sondern sehr ernstzunehmende Ergebnisse auch amerikanischer Forschungen - man lese zum Beispiel Amity Shlaes.
Wie hieß es doch gleich? Es gibt nur einen Weg, wie historisch belegt wirklich (weil: realistisch) Geld "aus dem Markt" genommen werden kann. Und der heißt: Krieg. Nur mit einem Krieg, einem Chaos kann eine Währungsreform "glaubwürdig" durchgeführt werden. Bei gleichzeitiger Steigerung der Nachfrage (nach dem Krieg).
Die enormen Interventionen des Staates, der USA, die nichts waren als Ausweitung der Schulden (damit ein Anwerfen der Geldpresse), um damit die Wirtschaft "anzukurbeln", war nämlich das exakte Pendant zur "Wirtschaftspolitik" des Dritten Reiches. Und beide standen 1938, 1939 vor einer bitteren Stunde der Wahrheit. Die galoppierende Inflation geheißen hätte.
Auch in Deutschland, damals wie heute extrem exportabhängig, war es ab 1934 zur Entfesselung der staatlichen Interventionen gekommen, und auch wenn man es durch die nachfolgenden Ereignisse gerne unter den Tisch fallen läßt: bei BEIDEN Staaten muß man in dem, was dann entstand, von Etatismus sprechen, also einer Form von staatlicher Plan-, vulgo Staatswirtschaft. Hitlers "Wirtschaftsaufschwung" war, nicht anders als der "New Deal" Roosevelts, durch eine geschickt verdeckte Form (staatliche Refa-Wechsel) von Ausweitung der Kredit- und Geldmenge, bei gleichzeitiger Abhängigkeit der Unternehmen von staatlichen Aufträgen, entstanden.
Ein Notgriff, den zu ziehen man sich zuvor (in der Weimarer Republik, und ebenso in Österreich!) aus Verantwortungsgefühl weigerte, und den man schließlich auch ohne Hitler (zum Beispiel lagen die Pläne für den so gerne Hitler untergeschobenen Autobahnbau seit Jahren in allen Schubladen, darum konnte Hitler ja so rasch handeln) gezogen hätte, so weit war man längst ... Hitler war nur schneller, was Joachim C. Fest so sicher urteilen läßt: "Hitler schien immer unter extremem Zeitdruck zu stehen!"
Das war tatsächlich der Fall. Denn einerseits nützte er natürliche Entwicklungen, die auch ohne ihn Gestalt angenommen hätten, so wie der Wille zur (sittlich getragenen) wirklichen Wiedergeburt des Landes nach 1918, deren Atem Hitler zweifellos (und richtig) im Nacken fühlte, aber dann wäre alles ganz anders verlaufen, und anderseits baute er auf kurzfristig und mit Gewißheit platzende Blasen, mit denen er aber die Illusion einer "richtigen Politik" schaffen konnte.
Wie Roosevelt. Diese Vergleiche sind keineswegs Ausgeburten eines stumpfsinnigen Revisionismus, sondern sehr ernstzunehmende Ergebnisse auch amerikanischer Forschungen - man lese zum Beispiel Amity Shlaes.
Wie hieß es doch gleich? Es gibt nur einen Weg, wie historisch belegt wirklich (weil: realistisch) Geld "aus dem Markt" genommen werden kann. Und der heißt: Krieg. Nur mit einem Krieg, einem Chaos kann eine Währungsreform "glaubwürdig" durchgeführt werden. Bei gleichzeitiger Steigerung der Nachfrage (nach dem Krieg).
*110910*