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Sonntag, 3. Januar 2016

Die neue Ethik

Eine Reihe von apokalyptischen Erzählungen werden in diesem kurzen Video mit Hinweis auf eindeutige Zusammenhänge widerlegt. Wie die Geschichte vom Korallensterben durch die Erwärmung der Meerestemperatur. Tatsächlich verhält es sich umgekehrt: Höhere Meerestemperaturen bringen Korallen zum Wachsen, nicht zum Verschwinden. Das zeigt sich nachweislich bei den australischen Korallenriffen. Wo die Temperaturen sinken, stellen sie ihr Wachstum ein. Wo die Temperatur angestiegen ist, wachsen sie.

Auch die Frage: Ist die Klimawisssenschaft "settled"?  wird beantwortet. Keineswegs, sagt einer der Klimawissenschaftler (er ist bereits in Rente, das ist wichtig). Sehr viele haben zumindest schwere Zweifel am Konzept des menschengemachten Klimawandels. Aber nur wenige gehen an die Öffentlichkeit, weil es derzeit einer Karriere nicht gerade förderlich ist, wenn man sich als "Skeptiker" outet. Wir befinden uns nämlich weltweit in der Situation, daß NUR die eine Seite - der Klimaalarmismus - mit staatlichem Geld (und: viel Geld!) dotiert wird. Wer andere Ansätze verfolgt, erhält kein Geld, so einfach ist das. Ehe über Maßnahmen in der Wirtschaft nachgedacht wird, sollte zuerst einmal die Wissenschaft auf der diese Maßnahmen beruht reformiert werden.

Deshalb sind es aber vor allem emeritierte Wissenschaftler, solche in Rente, weil sie nichts mehr zu verlieren haben, die sich mit Einwänden an die Öffentlichkeit wagen. Aber es gibt jede Menge Belege dafür, daß die Klimaalarmisten sich um Fakten ohnehin nur recht wenig kümmern. 

Die neueste Lesart dabei: Eigentlich ist das ja auch egal. Es genügt, daß eine gewisse Wahrscheinlichkeit besteht (ein Buchautor, der dem VdZ bekannt ist, spricht von 5 %), um weltweite Maßnahmen zu fordern. Man stelle sich nämlich vor, es WÜRDE stimmen! 

Tja, so sieht sie wohl aus, die neue Ethik. Und die neue Wissenschaft. Und die neue Politik.* Man stelle sich vor, es WÜRDE etwas Schlimmes passieren. Das rechtfertigt doch jede totalitäre Maßnahme? Und was für ein Zufall: Die Fälle mehren sich, in denen ein Präsident oder ein Kanzler alle politischen Spielregeln außer Kraft setzt, um das höhere moralische Ziel einfach durchzusetzen, und Fakten zu schaffen, die unumkehrbar sind.








*Es ist interessant, daß ausgerechnet die demokratisch gewählten Führungen die demokratischen Prozesse - die sie bei anderer Gelegenheit als so bedeutend sehen, daß sie ganze Länder umackern, um ihnen die Freiheit der Demokratie zu bringen - als ungenügend dafür ansehen, was ihre Aufgaben namens einer höheren Moral sind, der sie sich verpflichtet fühlen. Die EU verstößt gegen ihre eigenen Verträge, um Banken, Staaten oder den Euro zu retten, Merkel läuft seit Jahren Amok, Hollande erklärt den Dritten Weltkrieg, und Obama will auch gegen den US-Kongress staatsverbindliche Verträge eingehen. Und alle drei stellen sich gegen den bösen Putin, weil der in ihren Augen demokratische Vorgehensweisen in seinem Lande zu wenig respektiert, obwohl sich das russische Parlament mehrheitlich hinter ihn stellt.





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