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Mittwoch, 20. Januar 2016

Wir haben wichtigere Probleme

Daß oft die eingefleischtesten Verfechter einer nahenden Klimakatastrophe sich auf Papiere beziehen, die sie nicht einmal gelesen zu haben scheinen, diesen Eindruck darf man getrost oft haben. Wer weiß schon, was das IPCC in seinem letzten Generalbericht wirklich schrieb? Und wer kennt die wirklichen Aussagen, auf die sich die ohnehin bereits alarmistisch aufgepeppte Kurzform stützt, die den IPCC-Aussagen oft sogar widersprechen? Erstaunlich aber wahr: kaum jemand. Dann aber erst sähe man, daß bei weitem ncith alle Klimaforscher solche Deppen sind, zu denen sie das IPCC - und wie erst die Populärmeinung - macht. Wie immer aber folgt die Allgemeinerzählung sachlich kaum einmal dem, worauf sie sich bezieht, und spinnt ihre eigenen archetypisch religiösen Wunschbilder. Denn um solche handelt es sich bei verdinglichten Apokalypsen.

EIKE bringt nun eine Übersetzung eines Artikels aus whattsupwiththat. Der sich nur genauer damit befaßt, was das IPCC jüngst etwa veröffentlichte. Und es macht doch recht staunen, liest man die zentrale Stelle, das Fazit der Meinung vieler Wissenschaftler, wie sie selbst das politische Gremium mittlerweile darstellen muß. Sie sagt nichts anderes als: Wir haben wichtigere Probleme. Selbst wenn der größte anzunehmende Unfall einträte (dreifach geschachtelter Konjunktiv) wären die Auswirkungen durch (sogar hohe) Temperatursteigerungen in einem Bereich, der den Rundungsfehlern bei Hochrechnungen entspricht.

"Für die meisten Wirtschaftssektoren, werden die Auswirkungen des Klimawandels im Verhältnis zu den Auswirkungen der anderen Treiber (mittlere Wahrscheinlichkeit, hohe Übereinstimmung) klein sein. Veränderungen in der Bevölkerung, Alter, Einkommen, Technologie, der relativen Preise, Lifestyle, Vorschriften, Verwaltungen und viele andere Aspekte der sozioökonomischen Entwicklung werden Auswirkungen auf Angebot und Nachfrage von Wirtschaftsgütern und Dienstleistungen haben, welche groß gegenüber den Auswirkungen des Klimawandels sein werden."

Details möge der interessierte Blogkonsument nachlesen. Bleibt die Hoffnung, daß allmählich wieder Vernunft einzieht und die Hysterie verdampft. Und etwas mehr Gelassenheit einzieht. Auch und gerade im Verhältnis zu unserer Erde. Denn auch die "Klimaskeptiker" neigen dazu, den Klimahysterikern jene reale Bedeutung zu geben, die sie selbst reklamieren. Beide sind nicht selten Opfer derselben Medienblase. (Der VdZ nimmt sich da nicht aus; es ist auch von ihm immer wieder neu zu leisten, den Boden der Realität zurückzuerobern.) Der Alltag in unseren Ländern zeigt aber, daß sich ganz andere Dinge in den Vordergrund drängen. Das Sein läßt sich keine virtuelle Ordnung aufzwingen. Es erzwingt sich die Realordnung und damit die Hierarchie der Aufgaben selber. Ob das die Menschen nun rational erkennen oder nicht. Erleben tun sie es allemal.




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