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Sonntag, 31. Januar 2016

Ein immer selbes Ur-Allgemeines

Natürlich könnte man nun sagen - und es ist eine legitime Aussage über dieses Werbefilmchen - daß Zeichen eben mißverstanden werden können. Daß alles seine Interpretationsebene braucht, daß also Verortung von etwas Gesehenem überhaupt erst seine Aussage möglich macht. 

Das stimmt, geht man in die Spitze einer Situation. Aber was dieses scheinbar Mißverständnis doch erhellend macht ist etwas anders: Man sieht darin nämlich, daß dieses Mißverständnis der Zeichen nur auf dieser ausdiffernzierten Ebene gilt. Fällt es (aus Unkenntnis oder eben Mißverständnis) auf eine allgemeinere Ebene zurück, um sich "für" jemanden in einer anderen spezielleren Ebene wieder zu zeigen, wäre sie gültig.  Und es wird klar, daß in jeder Gestalt etwas steckt, das immer dasselbe bleibt. Wie eine Hand, die nur in je andere Handschuhe schlüpft. 

Im letzten ist so vielleicht begreifbarer, daß die Welt nur aus einem einzigen (!) Wort besteht bzw auf diesem aufruht. Aus einem Namen. An dem alle dieses unzähligen Stufen und Ebenen und Weisen der Weltrealisierung, das ganze Inventar der Welt gewissermaßen, nur je teilhaben.







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