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Dienstag, 26. Januar 2016

Fett wie die Eisbären

Nun, Paris ist vorüber, nun können auch wieder Zeitungsmeldungen publiziert werden, die berichten, was ist. Und so hat der norwegische Forschungspool zur Untersuchung der Eisbärenpopulation im Bereich der Barentssee (soweit sie norwegisches Territorium ist) festgestellt, daß sich dort die Eisbärenpopulation seit 2004 um satte 42 % erhöht hat. Und das trotz dramatisch schlechter Lebensbedingungen, wie Klimakatastrophenpropheten verkündeten. Nicht nur das! Den Eisbären dürfte es so gut gehen, daß sie (Originalzitat) "fett wie Schweine" wären.

Keine Sorge. Wie gewöhnlich gut unterrichtete Kreise berichten, schreiben derzeit 16 seriöse Wissenschaftler an Publikationen, die beweisen, daß genau dies anzeige, wie gefährlich der Klimawandel bereits fortgeschritten sei. Denn nun fischen diese Eisbären eine bestimmte Hochseelachsart erbarmungslos weg, die mit ihrem Flossenschlag wiederum verantwortlich für den Austausch bestimmter Gewässerschichten im Bereich des Grönlandsockels waren. Dadurch würde, wie ein Wissenschaftler des Hammerstone Instituts auf Nord-Färöer meldete, der Luftaustausch noch weiter gestört, warme Wässer sänken zu wenig zu Boden, und überhaupt und außerdem sei das CO2 an allem Schuld, das diese Explosion der Geburtenrate so großer CO2-Ausstoßer wie - fetter! fleischfressender! - Eisbären zusätzlich verursache.

EU-Forschungsinstitute haben nun in Zusammenarbeit mit der Industrie für Gesundheitsprodukte (erkennbar am "Grünen Bären", dem Umweltgütesiegel der Zukunft) davor gewarnt, daß dies zu einer Unterversorgung der Bevölkerung Europas mit Omega 3-Fettsäuren führen würde, vor allem an Festtagen, was zu einem Anstieg der Krankheitskosten durch schlechter verarbeitete Blubberbrause von gut und gerne 3,7 Milliarden Euro führen würde. Die G7-Pressesprecher haben bereits zugesichert, daß die Regierungschefs ihrer Länder das Problem sehr ernstnähen, und es bei ihrem nächsten informellen Treffen in der (dafür noch zu errichtenden) Therme von Insterburg ganz oben auf ihre Agenda setzen werden.

Gleichzeitig haben nämlich Wissenschaftler des Arcansas Climate Fund bewiesen, daß durch die Erwärmung der Luft über Nordnorwegen der Absatz der Friseure in Narvik um 0,3 % in die Höhe gschnellt sei. Hochgerechnet auf die Gesamtwirtschaftsleistung national und international, ergäbe das eine zu erwartende Senkung des BIP von 85,3 Milliarden Dollar weltweit, denn kurze Haare hätten immer angezeigt, daß es einer Zeit schlecht ginge. 

Was den amerikanischen Kongress dazu bewog, dem Environmental Defense Fund weitere 700 Millionen Dollar an Forschungsgeldern zu gewähren, um zu untersuchen, welche Katastrophen daraus erwüchsen, samt einer Verteidigungsschrift, die belege, daß die in Paris beschlossenen Geldlastwagen mit 1 Billion Dollar Richtung Süden nicht einmal am Lack des Wohlstands der Friseure kratzen werde. Diese Publikationen werden in 87 Sprachen erscheinen, darunter ein südburundischer Dialekt. Denn dort hatten Untersuchungen ergeben, daß sich die Bevölkerung einen feuchten Kehricht um Klimawandel schere, sodaß an einer Aufklärung des Bewußtseins der Menschen zu arbeiten sei, denn dieses liege nach neuesten Erhebungen noch immer 8 Prozentpunkte unter der Vollneurotisierung des Westens. In einem ersten Schritt will man deshalb den Akademisierungsgrad auf 20 % binnen fünf Jahren heben, denn nur Gebildete würden sich nachweislich klimasensibel und damit moralisch akzeptabel verhalten.

Der Papst hat dies in seiner Osteransprache 2016 angeblich bereits eingearbeitet, in der er im Namen des barmherzigen Christus Vollakademisierung auch für die Südsahelzone fordert und einen "Klimaablaß" für Deutschland einführen will, der bei Akten wie der Halbierung der Duschrate oder dem Anbringen von Styropor-Fassadendämmungen an seinem Haus gewährt wird. Auch das Unterdrücken von Fürzen, deren klimaschädigende Wirkung allseits bekannt ist, würde so einer höheren Sinnebene eingegliedert, betonte ein Sprecher des Vatikan, der gleichzeitig ankündigte, das freie Furzen überhaupt unter die Strafe der Exkommunikation zu stellen. Angeblich war kurz vor der Abfassung des Erstentwurfs der Botschaft Al Gore und ein gewisser Hans-Peter Schellnhuber oder -berger oder wie auch immer*, im Vatikan gesichtet worden, wie sie mit breitem Grinsen den Petersplatz überquerten und vor allem durch die passive, energieschonende Verwendung einer Sänfte, getragen von Klimaflüchtlingen, auffielen.



*An der Heiligsprechung dieses "Triumvirat der Weltrettung" wird bereits gearbeitet. Denn immerhin ist die Grundbedingung jeder Heiligsprechung, das Wunder, bereits eingetreten: Das Ausbleiben der Klimakatastrophe.




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