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Sonntag, 24. Januar 2016

Dabei waren sie selbst es! (2)

Teil 2) Kulturentwicklung ist kein unabwendbares Schicksal, 
sondern Ergebnis menschlichen Wollens 
+ Die Anmerkungen




Indem es sich mit seiner eigenen Geschichte endlich einmal wirklich und das heißt: wirklich differenziert und frei genug auseinandersetzt. Frei genug heißt: Bereit zu jedem Ergebnis des Nachdenkens. Und nicht nur unter den Sollens-Standpunkten alliierter Siegerpragmatik den Brechreiz bekämpft, mit dem es eine diktierte Erinnerung zu verdauen versucht. Dann würde den Deutschen vielleicht schon früher klargeworden sein, was mit der Massenzuwanderung wirklich passiert. Zu der seine erste Zustimmung oder diese vielfache "tolerante" Haltung regelrecht erschlichen worden ist. Denn nach wie vor sind fast alle Reaktionen, die sich nun unter dem Andrang der Geschnisse bilden wollen, als "böse" sanktioniert.

Denn wenn man von Kulturverfall, von Kulturniedergang spricht, so darf man nicht vergessen, daß ein solcher Niedergang kein unvermeidliches und unumkehrbares Schicksal war und nach wie vor nicht ist, sondern daß solche Entwicklungen direkt in oft sogar klein wirkenden Entscheidungen der Politik (ob in Kirche oder Staat oder Staatengemeinschaft) gründen. Es ist kein Zufall, daß das Reden von Demokratie heute meist nur eines meint: Eine Kollektivierung der Lasten und Verluste, eine Entschuldung der immer als Personen festmachbaren Verantwortlichen.

Wenn also heute Amerikaner beklagen, ja Sympathie mit den Deutschen bekunden, die solch einer Vergewaltigung ausgesetzt werden, so müßte man sich empört abwenden und ihnen mit abgewendeter Schulter zuknurren: Ihr selbst seid es doch gewesen! Ihr selbst habt uns ausgelöscht, indem ihr uns und unsere identitätsstiftende Erinnerung zu dämonischen Vernichtungszielen erklärt habt.





*Es kam nicht dazu. Warum? Nicht zuletzt aus handfesten amerikanischen Wirtschaftsinteressen. Denn nur ein Industriestaat Deutschland konnte Absatzmarkt werden, nur ein Wiederaufbau eines Industriestaates die kriegsbedingt vor dem Kollaps stehenden US-Finanzmärkte durch Geldtransfer (Marshall-Plan) vor Überliquidität und damit Hyperinflation bewahren. Und nur ein Land, das dem Einbruch amerikanischer Lebensart durch Produkte beliebig offenstand, weil es grenzenlosen Bedarf hatte, konnte die Überkapazitäten amerikanischer Industrie ohne Massenarbeitslosigkeit überführen helfen. Das zu erinnern erklärt nicht alles, aber es erklärt vieles.

²Man kann das Zahlenspiel auch anders betreiben, dann wird die Brisanz noch deutlicher: Alleine 2015 sind mit rund 1 Mio Männer im Alter von 20-30 Jahren (davon ca. 75 % Männer) in Deutschland zugewandert. Insgesamt gibt es in Deutschland 10 Mio Bürger dieser Altersgruppe. Das sind also 10 % einer ganzen Generation. In einem einzigen Jahr. Noch brisanter werden die Zahlen, wenn man berücksichtigt, daß jeder Migrant das verbriefte Recht auf Familiennachzug hat. Der Präsident des Bayrischen Gemeindetags Uwe Brandl rechnet deshalb bis 2020 mit einer Neubevölkerung von 20 Millionen Menschen, vorwiegend Muslimen! Das, meinte er schon im Herbst öffentlich, werde Deutschland dramatisch und in kürzester Zeit völlig verändern.

**Daß diese - man muß es so bezeichnen - gehirnwäscheartige Erinnerungsmanipulation nach wie vor ihre fröhlichsten Umstände feiert, ja bereits generell wurde, kann der VdZ zu seiner eigenen Erschüterung an zweien seiner Kinder feststellen, die Geschichte studiert haben. DAS ist Identitätsauslöschung, DAS ist Bruch mit der Vergangenheit, und ganz konkret: Bruch mit den zwanghaft verleumdeten Vätern. Solche (manipulierten) Menschen können sich nur noch schwer jemals selbst finden.


***


Hier nun das Zitat des Artikels von Harriet Vane auf OnePeterFive. In dem sie schreibt, daß viel schlimmer als der individuelle Tod der des Todes einer Kultur ist. Was schon deshalb stimmt, weil der einzelne seine Identität von der Kultur ERHÄLT, sich also niemals selber machen kann. Hat nun diese Kultur keine Erinnerung mehr, steht er in einem geschichtslosen Raum, und damit in einem identitätslosen Raum, ja - in gar keinem historischen Raum mehr. Weil Raum von den Beziehungen abhängt, die ein Ding hat, von diesen überhaupt erst geschaffen wird. 

Ohne Geschichtsüberlieferung aber (und das heißt: ohne Sprache) fehlen jene Beziehungen als reale Gestalt, die der Mensch in seinem Fleisch kraft Geburt als Dynamis, als Spannungen, als quasi materiale Beziehungsrichtungen vorfindet. Er kann sich damit nicht mehr erkennen, damit nicht mehr in Besitz nehmen, und damit nicht merh Kultur gestalten, weil ihm das schöpferische Element fehlt. Es ist bestenfalls durch Rationalismus und also Funktion, Ablaufdenken ersetzt. Sage doch der Leser selbst - sind wir nicht auch ohne Muslime längst so weit?!

The fear of social death that comes with civilizational decline is unspeakably worse than individual death, and horror before the prospect of social death gives impulse to atrocious behavior. More precisely, it makes it impossible to say what is atrocious and what is not. “We cannot, indeed, imagine our own death; whenever we try to do so we find that we survive ourselves as spectators,” said Freud. That is not quite true: we often tremble at the prospect of our own death in fear and horror, which we would not do if we did not imagine it. Our consciousness, rather, is both individual and social, and we regard our own death with the inner eye of those with whom we share a common language and aspirations, which will not end with our physical existence.
Unless it does. That is the ultimate horror. It is one thing to imagine being a spectator at your own funeral, and another to imagine yourself shut into perpetual silence, cut off from all human contact, with no past and no future. That is a living death, a mental presence without consciousness. Imagine, for example, that on your deathbed you are the last speaker of a language that will become extinct upon your passing, erasing your memory and your history. That is a horror much worse than Hell, where at least you can chat with your neighbor in the brimstone pit. At least the shade of Achilles could gripe to Odysseus about the misery of the underworld; imagine how the son of Peleus would have felt if all memory of Greece along with its language were forever extinguished, and he sat in Hades alone and in perpetual silence.
That is how it feels to be trapped in a dying civilization. Rationality ceases to have meaning. Upon learning that you have an inoperable malignant brain tumor, you might cash in your insurance policy and go on a spree—but not if everyone who speaks your language and shares your memories already is extinct. In that case there is nothing to do with your money.