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Freitag, 29. Januar 2016

Ein Zeichen von Unmoral?

Ein Bericht aus dem Kölner Stadt-Anzeiger hinterläßt gewisse Ratlosigkeit. In der Ratssitzung von Bergheim wurden nämlich nun durch einen SPD-Stadtrat die Kosten für die Unterbringung von derzeit 32 (nicht ganz aus eigenen Stücken, sondern "von oben" diktiert untergebrachten) "Flüchtlingen" diskutiert. Alleine die Catering-Kosten belaufen sich pro Mann und Nase auf fast 35 Euro pro Tag. Noch einmal so viel kostet Bewachung und Betreuung, die Heiz- und Liegenschaftskosten für die zur Verfügung gestellte Turnhalle sind noch gar nicht eingerechnet. Lustigerweise rechtfertigt sich die Stadtregierung damit, daß solche Kosten keineswegs "überzogen" seien, sondern ... üblich und Standard. Weiß der zuständige Fachreferent, was er damit sagt?

Der VdZ, der immer ein bestimmtes Gefühl von Rhythmen und Proportionen - also Zahlenverhältnissen - hatte, fragt sich deshalb: Könnte da etwas von der Konzeption der Gesamtproblematik her nicht stimmen? Kann es sein, daß bewillkommnete Zuzüglinge (wollen wir sie einfach mal so bezeichnen) weit mehr "kosten", als ein normaler Bürger zu erarbeiten vermag, obwohl sie als Verkörperung der Armut gelten, deretwegen wir uns ja um sie kümmern sollen? Kann es da sein, daß jeder "Flüchtling" pro Monat deutlich über 3.000 Euro kostet? Und das ist, so der Bericht, keiinesfalls eine Einzelerfahrung, das ist sehr weithin verbreitet. Was stimmt denn da nicht?

Solche Mißverhältnisse stammen nämlich - das sagt der VdZ aus doch auch so mancher Lebenserfahrung - immer aus einem ontologischen Mißverhältnis. Indem man Dinge zusammenzwingt, die nicht zusammenpassen, und die sich deshalb auch nicht zusammenfügen wollen. Geld, Kosten und wirkliche Wirklichkeiten haben seiner Erfahrung nach immer eine fundamentale Ausagekraft über Gesolltes und Nicht-Gesolltes.

Nein nein, um gleich vorzubeugen, da ist mit Erklärungen eines "Jaaa, das ist nur weil ..." nicht geholfen. Gründe für ein "Wie" gibt es immer, keine Frage. Hier geht es aber um eine ganz andere, bildhafte, gestalthafte Betrachtungsweise. Und Gestalten sind Träger der Wahrheit. Nicht "Gründe". Und Zahlen sagen etwas aus. Immer. Sie sagen etwas über reale Verhältnisse und Beziehungen aus. Sie sagen etwas über Werte im Rahmen eines Wertgefüges aus. Und sie sagen damit sehr viel über Gewalt an der Wirklichkeit aus. Also über ... wesentliche Unmoral!

Denn eines kann der VdZ mit absoluter Sicherheit sagen: Wo Wertverhältnisse außer Kraft gesetzt werden (oder wurden), ist eine Moral am Werk, die das Sein ignoriert.* Kann aber solche "Ethik" überhaupt positive Moral sein?

Oder, anders gesehen, auch aber wahr beleuchtet, könnte es sein, daß wir hier einen Lebensstandard verschenken, den hierzulande ga rniemand hat? Was erwartet man sich aber dann von den Zuwanderern? Was werden die also erkennen, selbst wenn ihnen das nicht bewußt ist, das in ihnen aber (weil jedes Wissen ontologisch geschieht, also mit bewußtem Wissen nur zusammenhängt) Kräftedynamik freisetzt, weil Gestaltbilder formiert? Werden die nicht zu Selbstüberschätzung (die sie aus jedem Beziehungsgeflecht des Gastgeberlandes sofort herausnimmt) und Frechheit gegenüber der Ordnung im Gastgeberland regelrecht erzogen? Was will man ihnen damit sonst sagen? Was will man den hiesigen Bürgern und künftigen Generationen damit sagen?**




*Denn von einem schöpferischen Moment, indem eben "Neues" entsteht, und also nicht ganz kalkulierbar ist, kann man hier einfach nicht sprechen. Oder liegt jemandem daran, "Flüchtlinge" ALS "Flüchtlinge" zu etablieren? Darum könnte es nämlich gehen. Schöpferisches kann nie das Sein verlassen! Oder glaubt hier allen Ernstes jemand, daß Schuld oder Verdienst seinen Platz außerhalb des ontischen Geschehens - des eigentlichen Geschehens vor Gott, der eigentlichen Rechnung vor dem Weltenschöpfer und -erhalte - habe? Wenn es einen Erweis einer möglicherweise katastrophalen Schuldentstehung durch den Staat an seinen Bürgern gibt - dann sind das doch solche Zahlen, weil Realitäten.

**Die Schweiz nimmt "Flüchtlingen" seit geraumer Zeit Vermögen, die 1000 Franken übersteigen, ab, und verlangt 10 % allfällig verdienter Einkommen als Beitrag zur Deckung der Unterhaltungskosten. Ihr Gepäck wird dazu an der Grenze durchsucht. Dänemark dürfte nachziehen, (oder schon nachgezogen haben). Das sei - auch diese Äußerung muß man sich auf der Zunge zergehen lassen: denn wer kann abgeschreckt werden, der nicht betroffen sein könnte? - ein Mittel der Abschreckung vor zu viel Zuzug.




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