Soviel zu den Trauergeschichten, wie unbarmherzig Europa sei: Die Zahlen aus Italien, die nun vorgelegt wurden, sprechen eine klare Sprache. Und weisen einmal mehr die Politik und die Kirche entweder als Lügner, oder als Ahnungslose aus. Beides schießt sie aus jedem Führungsanspruch. Von den 181.000 im Jahre 2016 in Italien einlangenden "Flüchtlingen" (im übrigen nur ein Bruchteil der Zuwanderer auf ganz Europa gerechnet) sind nicht einmal 5,4 % (aufs Ganze gerechnet sogar nur etwas über 3 %) FLÜCHTLINGE.
Der Rest sind schlicht und ergreifend Zuwanderer, die keinen Asylanspruch haben sondern diesen Status nur als "Erleichterung" ihres Traumes sehen, auf einfache Art zu einem einfacheren Leben zu kommen. Was sie von den traditionellen Zu- bzw. Auswanderern der Geschichte deutlich unterscheidet, denn diesen war klar, daß ein Lebensneubeginn mit generationenlangem Aufbau und schweren Anstrengungen und Entbehrungen verbunden sein wird. Der Eindruck, daß es in Europa alles geschenkt gäbe (weil angeblich immer gegeben hätte; etwas das ja sogar der europäische sozialstaatszerstörte, durch "Bildung" gehirngewaschene junge Mensch mittlerweile glaubt), ist ein besonderes Spezifikum der Gegenwart. Wo Wohlstand zu einem abstrakten Rechtsanspruch für alle wurde, den "der Staat" und "die Väter" (in jedem Fall "die anderen") gefälligst zu erfüllen hätten.
Merkmal dieser Zuwanderung ist also offenbar, daß viele Menschen jede Eigenverantwortung für ihr Leben beim Portier abgeben. Folgerichtig sind knapp 3.600 dieser Zuwanderer auch im Mittelmeer ertrunken ehe sie in Italien ankamen. Wobei die Zahlen ungewiß weil durch NGOs gefälscht sind. Menschen, deren leichtsinnige Spekulation, daß sie rechtzeitig von den durch Schauergeschichten gefügig gemachten Europäern aus ihren fast immer völlig seeuntauglichen Tschenakeln aufgegriffen werden, in die sie sich gesetzt haben und damit ihre Eigenverantwortung einfach aufgaben, nicht aufging. Nur 15 % aller Zuwanderer (Asylsuchenden) sind übrigens Frauen und Mädchen, der Rest (junge) Männer.
Wer Augen hat, sah diese Fakten ja ohnehin. Die gesamte Berichterstattung, das manipulative, dumme Verhalten so vieler Verantwortlicher und Gewissensbildner zu dem Thema sollte aber einen offenen Diskurs über Fakten erschweren oder unmöglich machen. In einem neuheidnischen Zeitalter, in dem das "Gute" von Vernunft getrennt wird.
*220417*