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Samstag, 22. April 2017

Mit Papsttreue in den Islam fallen

Wenn man nach einem Fall sucht, an dem sich der Zusammenfall des Islam abbilden läßt, der im 9. Jhd. die angebliche Vereinbarung von Widersprüchen vorschrieb, das heißt, daß Teil und Gegenteil gemeinsam "wahr" sein könnten, woraufhin Gott als reine Willkürfigur übrigblieb, so muß man nur beobachten, was mit Katholiken und im besonderen katholischen Würdenträgern und Klerikern passiert, die sich auf einen - falschen! vom 1. Vatikanum provozierten! - Gehorsamsbegriff festgelegt haben. (Der im übrigen ... Charakter- bzw. Sittlichkeitsursachen hat, man soll sich da nur nicht täuschen. Ach, wüßten die Sittenlosen, wie leicht sie erkennbar sind!) 

Der VdZ beobachtet völlig folgerichtig, und überhaupt nicht überraschend, daß die großen "Verteidiger" von Papst Franziskus, gefangen in einer nie wirklich reflektierten "Papsttreue", also viele Kleriker (u.a .), besonders abger viele"Fromme", die er kennt, praktisch zur Gänze Narren geworden sind. Narren, die sich nicht mehr in der Vernunft verankern, sondern - egal aus welchen Gründen - in einem Papst der genau das macht, was den Islam zur Farce, zum Fideismus und damit zum Objekt reiner Machtkämpfe machte: Der Widersprüche akzeptiert, und die Gesetze der Vernunft - wie im Islam! - die Widerspruch niemals akzeptieren können, namens einer pragmatisch ("pastoral") angeblich nötigen "höheren" Moral unterwirft. 

Die, wo sich Gehorsam also in Hörigkeit zeigt. Und Hörigkeit - Leser dieses Blog wissen, wie das hier begründet wird - ist keine Form des Gehorsams, sondern eine Vortäuschung des Gehorsams namens einer irrigen Ansicht von Herrschaftsusurpation. Daß das irgendwie mit Karrieresucht und dem Glauben an die eigene Wichtigkeit (also: ein Mutterphänomen) zu tun hat,  wird so recht einfach begreifbar.






*100417*