Dieses Blog durchsuchen

Freitag, 14. August 2020

Es fällt nur auf (2)

Teil 2) Da kam eine Corona-Krise sehr gelegen.
An der ist niemand schuld.



Wir reden hier von Prinzipien, aber sie müssen hergenommen werden, um etwas zu betrachten, und das heißt hier: Da kommt ein Obrist daher, und der sagt allen diesen Tapferen, ob überhaupt, und in oben erwähntem Fall, daß sie kein Überlebensrecht hätten. Daß sie "zu wenig produktiv" wären, daß sie "volkswirtschaftlich betrachtet Ressourcen verschwendeten", die im globalen Wirtschaftsrausch anders weit effizienter einzusetzen wären. Die das Lebenswerk von ach so vielen Menschen anspuckten, weil in ihren Augen die heutige Zeit ein ganz anderes Gehabe verlangte. Angepaßter, flexibler (!), und vor allem ... charakterloser.
Wie auch immer. Diese Zombieunternehmen werden zusammenbrechen, sobald die Zinsen wieder steigen. Und das werden weil müssen sie, weil die Banken sonst nichts mehr verdienen, und damit ist das Blut der Volkswirtschaften - Geld - gefährdet. Banken MÜSSEN also verdienen, sonst kann eine Volkswirtschaft nicht funktionieren. Steigen die Zinsen aber, brechen die zehn, fünfzehn oder zwanzig Prozent der Unternehmen zusammen. Deren Kredite, kraft deren sie nur noch überlebt haben, werden damit notleidend, und somit fallen die Banken um und brechen zusammen. Was nur noch durch gigantische Gelder aus Steuern (Staat) aufzufangen sein wird.
Und da kam nun eine Corona-Krise daher. Die genau diesen angeblich unvermeidbar bevorstehenden Weltwirtschafts-Crash auf seltsame Art vorwegnahm. Nun ist es freilich kein Zusammenbruch der Weltwirtschaft aus Gründen mangelnder Produktivität! 

Nun ist es eine von niemandem vorhersehbar gewesene Virus-Pandemie, die durch den aus gesundheitlichen Gründen - "Es geht um Millionen von Menschenleben!"- angeblich notwendigen Totalshutdown des Lebens auch die Bereinigung der Unternehmensstruktur durch Austrocknen der Zombieunternehmen bewirkt hat und noch bewirken wird. Im Herbst, im Winter, "wenn das Corona-Virus wieder zuschlagen wird". Wenn die Auftragsbücher endgültig geleert und aufgearbeitet sind, während zu wenige neue Aufträge eingelangt sind. Die seltsamerweise auch die Zombieunternehmen immer noch und immer wieder erhalten hatten. Warum wohl?

Die Corona-Krise könnte sich somit auch als Maßnahme erweisen, die einem Packen des Stieres bei den Hörnern gleichkommt. Wohl wissend, daß ein Achtel des Wirtschaftslebens keine Berechtigung zum Überleben hat, und sich "nur noch dahinschleppt". Was alles natürlich fatal an die "Branchenbereinigungen" erinnert, die der Globalismus in unseren Ländern und Völkern und Volkswirtschaften während der letzten dreißig, vierzig Jahre so brutal erledigt hatte, daß sich unsere gesamte Art zu leben verändert hat. 

Und - nicht zum Guten! Sondern zugunsten neuer Konditionen. Tempo, aktualistische Kommunikation, die jeden Augenblick alles zu ändern vermochte, weil alles auf den Knopfdruck hin zu verändern war. Wer nicht substanzlos genug ist und war, um von heute auf morgen vom Bettenanbieter zum Supershop für iPhones zu werden, der hat kein Recht auf Überleben mehr. 

Mit der Corona-Krise hat man aber dieses lästige und zähe Überlebensdrama abgekürzt. Und eine Weltwirtschaftskrise nicht nur vorweggenommen, sondern die bei einer nächsten Weltwirtschaftskrise "durch mangelnde Effizienz", durch "veraltete Strukturen", notwendige Maßnahmen - Geldvermehrung, Vergrößerung des Kreditvolumens, damit Vergrößerung der Versklavung der Menschen, denn Schulden bedeuten Sklaventum, auch wenn das niemand mehr glaubt, weil niemand mehr weiß, was Freiheit überhaupt ist, Aufblähen der staatlichen Schulden, Milliardensubventionen in erwünschte Branchen (Stichwort "Ökologie"), die zur Rettung der Welt gut und notwendig sind. 

Auch wenn sie niemals aus dem Wachstumsimpuls einer gesunden Wirtschaft hervorgegangen wären. Dieses Empfinden wird nun und schon lange vorbereitet durch "Experten" ersetzt. Die sich auf Wissenschaft berufen, und deren pausenloses Versagen lieber hinnehmen als die dem menschlichen Tun und Wirken eben einwohnenden Irrtums- und Schuldmöglichkeiten. 

Es fällt einfach auf. Es fällt auf, daß dieser noch vor einem halben Jahr in den Köpfen von Ökonomieexperten aus wirtschaftlicher Logik so gewisse Weltwirtschaftscrash zum einen ausblieb und nun ausbleiben wird, WEIL ein kleiner Virus aus Wuhan dieses Bereinigungsgeschäft erledigt. Diesen Umbau der Weltwirtschaft hin zu noch mehr und fast schon ausschließlichem Staatsökonomien. In denen alles menschliche Schicksal ausgeschaltet, aller menschliche Lebensablauf in den Händen der Politik liegt. 
Die Corona-Maßnahmen gleichen auf fatale Weise den staatlichen Maßnahmen, die bei einem Weltwirtschaftscrash, der von so vielen als unabwendbar dargestellt wurde, nötig geworden wären. Aber sie haben einen großen Vorteil: Diesmal protestiert niemand! Die Völker nehmen gelassen hin, daß ihre Politiker, ihre Führungen gigantische Gelder "locker" machen, und jeden Bürger weiter und bis über beide Ohren verschulden.
Werter Leser - ist der VdZ alleine in der Einschätzung, daß dieselben Maßnahmen, die nun wie Balsam weil Lebensrettung wirken, die von einer Maturantenschar beschlossen werden, die Politik als Karrierechance begriffen haben, unter anderen Umständen, das heißt im Rahmen eines weltweiten Wirtschaftscrashs, von Protesten und Volkswiderstand begleitet worden wären?
Das ist ja das Schönste daran: Niemand wagt heute, gegen die gigantische Geldvermehrung und Vermögensverschleuderung (und -umverteilung, nicht zu vergessen: von unten nach oben!) zu protestieren.

Ja niemandem scheint überhaupt aufzufallen, daß dieses vordem "natürliche" Geschäft einer allumfassenden "Struktur- und Branchenbereinigung" nun unter dem Paradigma der hochmoralischen Menschen- und Gesundheits- und Lebensrettung wie von Geisterhand weil wie von selbst AUCH erledigt wird.

Niemandem fällt auf, daß Politiker und Wirtschaftsmagnaten Gesundheit sagen, und Wirtschaft meinen. Weil sie Wirtschaft als das begreifen, zu dem sie sie machen wollen: Als Lieferant von jenem Geld als Machtmittel (und nur als das), das ihre Politik ermöglicht. Erarbeitet von einer total beherrschten, zum Sklaventum erniedrigten Menschheit.

Wo Volk und Wirtschaft und Leben zu Eigenschaften einer riesigen Maschine wird, die von einigen Mächtigen beherrscht und gesteuert wird. Und in der der normale Mensch, das Volk (merkt der Leser etwas? Dieser Begriff selbst ist mittlerweile unerwünscht und verbannt!) zum Teil eines Mechanismus wird, der nur eines möchte und mit eisernem Griff verlangt: Daß er funktioniert. Daß er liefert, was von ihm verlangt wird. Weil die Gebrauchsanleitung, die die Experten und "Wissenschaftler" entworfen haben, es erfordert. Wo selbst das "Originelle", das "Eigene", das "Individuelle" der Machbarkeit und Zentralplanung unterworfen ist.

Wie gesagt. Es fällt nur auf. Es fällt auf, wenn vor dem einen Crash aus einem Bankenzusammenbruch nun eine Wirtschaftskrise eintritt, warum auch immer, die aber in jedem Fall gewollt und willkürlich eingeleitet wurde, die zufällig genau jenes Geschäft erledigt, das nach Angaben von Hochgelahrten ohnehin einen Wirtschaftszusammenbruch bewirkt hätten. Von dem die Frage nur war, WANN, nicht OB er einträte.



*300720*