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Donnerstag, 6. August 2020

Von Wirtschaft, Drohungen und Wahrwerdungen (2)

Teil 2) Von Nichten, Töchtern und weiteren Wahrwerdungen


Was schreibt dazu der liberale Thinktank Agenda Austria? Wir bringen es, wegen eines Umstands, den wir am Schluß ausführen.
Seit 2007 kamen für jeden Euro an Wirtschaftsleistung 1,56 Euro an Staatschulden hinzu. „Wir haben den Krisenmodus in Europa eigentlich nie verlassen. Die einfache Antwort, die Probleme mit der Notenpresse wegzudrucken, geht offenbar nicht auf. Trotzdem versuchen wir es immer intensiver. Europa braucht aber nicht noch mehr Schuldenprogramme, Europa braucht eine Strategie, wie wir aus diesem Teufelskreis entkommen“, sagt Agenda Austria-Ökonomin Heike Lehner. 
Diese Heike Lehner ist ... eine Nichte des VdZ. Tja, wird man älter und schließlich alt. So wächst bei einer großen Familie die Wahrscheinlichkeit, daß sich die öffentlichen Kriege samt der Brisanzen der Öffentlichkeit (weil der Abstand wächst: bei großen Familien sind wie hier Onkel-Nichten-Verhältnisse kaum noch "familienintim", sondern man kennt einander kaum mehr) nicht nur familienintern wiederspiegeln, sondern daß sich bei einer so großen Herkunftsfamilie - wie der des VdZ - Öffentlichkeit und Familie decken.

Hier im speziellen wird - wie so oft heute! - die Problematik der Stellung der Frau in ihrem Kampf um den Vaterstuhl ausgetragen, und in den Kindern der Kinder definitiv "gewonnen". Vermeintlich! Nur vermeintlich. Es ist ein Pyrrhussieg, wir werden noch darüber berichten. Denn diese Kinder der Kinder werden eines Tages ... nicht so ungeduldig, werter Leser, es wird schon noch gesagt werden!

Historisch ist das ohnehin alles andere als einmalig, es gäbe also genug Beispiele, wenn man sie sehen will. Und schon gar nicht verwunderlich, weil in gewisser Hinsicht ein Kreislauf, den die Sünde (der Rebellion, des Hochmuts) ausgelöst hat.

Denn Familie ist nur als Haus verständlich. Und Haus ist die Gemeinschaft (als Einigkeit) unter dem Vater, also Wort, Geist. Die biologische Tatsache einer Abstammung ist zwar da, spielt auch eine Rolle, aber eher als "zu überwindendes Faktum". So sehr die biologischen Abstämmlinge auch dann (aus Gründen der Legitimität!) versuchen, die Familie - das Haus - zu stehlen. Das Haus geht mit dem Vater, und dessen Vater, und dessen Vater, und dessen Vater ... bis zum Neuen Adam. Was aber passiert, wenn man diesen Neuen Adam verweigert? Eben. Man steht gegen die eigene Natur.
Was soll daran also verwunderlich sein, wenn unter den Jungen heute die Meinung weitest verbreitet ist, daß die Menschheit "gegen die Natur" stünde? Und daß die überkommene Kultur (ja, ihre nämlich!) nichts taugt, außer - wie bei "konservativen" Liberalen - wo sie gerade noch nützlich ist? Bildung wird unter diesen Generationen deshalb nur noch zum Werkzeug, um den selbst zu definierenden Anspruch (man nennt das dann "ehrgeizig", und "strebsam") auf sozialen Ort/Stellung (die das Haus des Vaters des Vaters des Vaters ... vorgäbe!) zu erfüllen.


*270720*