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Samstag, 19. April 2008

Dreißigjähriger Krieg - II

Nach der Schlacht am Weißen Berg fiel Prag kampflos an die kaiserlichen Truppen unter dem Bayern Max - Söldner aus Frankreich, Deutschland, Irland, Polen, Kosaken, Wallonen.

Zur Belohnung wurden die Stadttore Prags - nach der Huldigung der böhmischen Stände an Maximilian, der zufrieden das ihm unverständliche Böhmisch als Übertritt zum Katholischen Glauben konstatierte - geschlossen ... und die Stadt durfte sieben Tage lang von den Truppen geplündert werden. Zwar sollten nur die Protestanten leiden, aber um solche Kleinigkeiten kümmerten sich die siegestrunkenen Soldaten wenig. Immerhin war Prag sicher eine der auch an Kunstschätzen reichsten Städte Europas.

Der Kaiser schuldete dem Bayernkönig - der sich mit den Pferden des geschlagenen Friedrich zufriedengab - hinfort drei Millionen Gulden. Wofür er Oberösterreich verpfändete.





*190408*