In "Dichtung und Wahrheit" führt Goethe das Gedicht in Originalintention an, wie es in seinem Notizbüchlein stand, weil es in seiner Werkausgabe anders lautet. Es war ihm eingefallen, als er von den Bergen beim Zürcher See abstieg und den wundervollen Seeblick erlebte:
Wenn ich, liebe Lili, Dich nicht liebte,
Welche Wonne gäb mir dieser Blick!
Und doch, wenn ich, Lili, Dich nicht liebte,
wär', was wär' mein Glück?
*080408*