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Dienstag, 11. August 2015

Zur Religion geworden

Ihm sei völlig schleierhaft, wie man überhaupt glauben könne, man könne so etwas wie eine Weltdurchschnittstemperatur tatsächlich bestimmen. Ihm sei völlig schleierhaft, wie man sagen könne, daß bei einer Erwärmung von 0,3 % in den letzten 100 Jahren jemand auf die Idee komme, von einer Katastrophe zu sprechen, abgesehen davon, daß niemand definieren könne, was denn ein Klimaoptimum sei, das zu verfehlen eine solche Katastrophe bedeute. 0,3 % in einhundert Jahren heißt jährliche Erwärmungsquoten im Bereich von Bruchteilen von Graden, weit innerhalb von Fehlerquoten - vom wissenschaftlichen Standpunkt aus muß man also sogar sagen, daß die Welttemperatur unfaßbar stabil sei!

Wie aber ist man aber auf eine Erwärmung von 4 Grad in den letzten 100 Jahren gekommen? Man hat die Ozeantemperaturen mit eingeschlossen. Warum? Glaubt auch nur irgendjemand, daß das geschehen ist, um die Akkuratesse der Meßdaten zu verbessern? Oder - weil man mit solchen Daten noch mehr herumspielen kann, bis sie einem passen?

Ivar Giaver, Nobelpreisträger für Physik von 1973, läßt beim Treffen der Nobelpreisträger in Lindau am Bodensee seinem Ärger freien Lauf. Und läßt ein wahres Faktengewitter auf den Zuseher prasseln, in dem er die grotesken Fakten zeigt, auf denen die Klimaerwärmungshysterie beruht. Er kann nicht verstehen, sagt er, warum jeder seiner Vorredner ständig von der Klimaerwärmung sprechen. Vom wissenschaftlichen Standpunkt aus sei eine solche Aussage niemals haltbar. Wenn man aber ansehe, daß nun sogar die Amerikanische Physikalische Gesellschaft ein Verbot ausgesprochen hat, die Erderwärmung in Frage zu stellen, müsse er endgültig passen - er ist aus dieser Gesellschaft ausgetreten. Denn so verhalten sich Religionen (leider sagt er: catholic church; naja, wir wollen ihm die Nichtkenntnis des Katholizismus als "Nicht-Religion" ausnahmsweise nachsehen), die ihre Dogmen postulieren, die nicht zu hinterfragen sind. Aber nicht Wissenschaften. Klimaerwärmung ist zu einer Religion geworden.

Und wie kommt man auf die Schnapsidee, daß CO2 schädlich für den Planeten, ein Gift sei? Wo es doch die Grundlage allen Lebens bilde, jede Pflanze danach lechze. Aber die absurden Aussagen werden immer mehr - Erdbeeren sollen kleiner werden. Wie will  man das aussagen? Er hat noch nie einen Unterschied festgestellt, egal wo er welche kauft. Und wie viele hat man gemessen, und von wo, um zu solchen Aussagen zu kommen? Wie kann man sagen, daß es in Grönland wärmer würde? Wenn doch die Temperaturen zeigen, daß eher das Gegenteil der Fall ist? Und Schwankungen sind einfach immer gewesen, und völlig natürlich. Seit 19 Jahren haben sich die Temperaturen weltweit aber sogar nicht einmal mehr geändert - wie kann man da von Erwärmung (oder Klimawandel) sprechen?

Der Meeresspiegel sei dramatisch gestiegen? Um 20 cm im letzten Jahrhundert? Er steigt erstens seit vielen Jahrtausenden, und zweitens seit vielen Jahrhunderten um 20 cm pro Jahrhundert. Die Unwetter seien gestiegen? Die Aufzeichnungen zeigen sogar das Gegenteil - so wenige Unwetter wie in den letzten Jahren gab es schon lange nicht mehr.

Und warum ist noch nie jemand auf den Gedanken gekommen, wenn man schon von Erwärmung ausgeht, zu meinen, daß eine Erwärmung POSITIV sei? Es geht uns doch heute so gut wie noch nie, trotz der (geringen) Erwärmung!? Warum soll sich das ändern? Die Alarmisten behaupten, daß eine Erwärmung alles schlechter machen wird - sozial, wirtschaftlich, gesundheitlich, etc. etc. Niemand nimmt zur Kenntnis, daß trotz der Erwärmung des letzten Jahrhunderts ... alles besser geworden ist. (Und spätestens hier sollte sich der Leser gewahr werden, daß wir es hier mit einer Ebene der Diskussion zu tun haben, die der Problematik ím Grunde so überhaupt nicht gerecht wird. Der Leser muß relativieren, was er ja ohnehin weiß - einen Maßstab wie am Reißbrett hin- und herschieben; Wirkichkeit wird man damit freilich nicht erwischen. Wir stehen auch in diesem Artikel in einem Nebengleis, das irgendwohin führt; nicht auf der Hauptstrecke.)

Oder, um von den Flüchtlingen des Mittelmeeres zu sprechen, den Leuten, die aus Afrika fliehen. Sie fliehen nicht vor Klimaveränderungen, sie laufen der Armut davon! Statt also wirtschaftlich völlig unsinnige Solarzellen und Windräder zu bauen, sollte man doch diesen Ländern helfen, der Armut zu entkommen! Er sah in Deutschland überall Solarpaneele auf den Dächern - diese Menschen sind in die Irre geführt worden! Es kostet einfach nur Geld, es ist ein riesen Geschäft!

Der ganze menschliche Fortschritt der Geschichte beruht darauf, daß der Mensch immer billigere Energie zur Verfügung hatte. Und plötzlich wollen wir diesen Vorteil, den wir uns erarbeitet haben, wieder vernichten? Statt damit fortzufahren! Wo ist der Unterschied zwischen einer Ölgesellschaft und einer Gesellschaft, die Windräder herstellt? Sind letztere caritative Organisationen?

Und er geht auf Barack Obama ein. Der immer wieder behauptet hat, daß der Klimawandel die größte Herausforderung der Amerikaner sei. Wie könne der das sagen? Amerika steht seit Jahrzehnten in bewaffneten Auseinandersetzungen, mit Millionen Toten, und steht in dutzenden Spannungssituationen - wie kann sein Präsident sagen, daß der Klimawandel die größte Herausforderung sei? Obama sei zwar ein cleveres Bürschchen, aber in diesem Fall einfach fehlgeleitet. Denn der Klimawandel ist ein NICHT-PROBLEM.

Und er führt ein illustrierendes Beispiel an, das ihm ein befreundeter Wissenschaftler erzählt hat: Wenn er einen Raum mit 20 ft Seitenlänge im Quadrat und 10 ft Höhe ein Jahr lang völlig von der Umwelt abschotten würde, und nach diesem Jahr den CO2-Gehalt durch den Autoverkehr weltweit wieder aufholen wolle, wie viele Streichhölzer wären dafür nötig? Die Lösung - NICHT EINMAL ein einziges. Ein einziges Streichholz (in diesem Raum) würde den Luftgehalt an CO2 ums ZWANZIGFACHE höher schrauben, wie 1 Milliarde Fahrzeuge den der Erde in einem Jahr.

Wirkliche Sorgen macht der Nobelpreisträger sich deshalb angesichts der kommenden Klimakonferenz ab 30. November 2015 in Paris. Denn er fürchtet, daß der Druck bereits so hoch ist, die Neurose so verbreitet und mächtig, daß sie erstmals wirklich schlimme Auswirkungen haben könnte. Denn er schätzt die Position der Alarmisten als mittlerweile sehr stark ein.

Denn vielmehr sei doch an die Politik der Appell zu richten, endlich aufzuhören, diesem aberwitzigen Phantom nachzujagen, und gigantische Mengen an Geld und Ressourcen durch unsinnige Maßnahmen für das Hirngespinst einer "Klimarettung" zu vernichten.

Übrigens ging von dieser Konferenz am Bodensee vom 3. Juli 2015 ein Appell aus, der vor den Folgen des Klimawandels warnte. 30 Nobelpreisträger haben ihn unterschrieben, das stand natürlich dann in den Medien zu lesen. Was aber niemand brachte: der Rest der 65 teilnehmenden Nobelpreisträger, also 35, hat ihn NICHT unterschrieben.

Detail am Rande: Wohl als Reaktion der schon früher veröffentlichten Kritik von Giaver hat die Amerikanische Physikalische Gesellschaft den Hinweis, daß die Klimaerwärmungshypothese als "incontrovertable" nicht in Zweifel gestellt werden dürfe, von ihrer Webseite wieder entfernt.









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