Was immer man den Staaten und deren Finanzpolitik vorwerfen mag - die Reduktion des Zinses aus NULL (oder sogar Minus) ist KEIN Ausweis der wirtschaftlichen Impotenz oder politischen Verbrecherei. Es ist die natürliche Gegenreaktion gegen die jedem Gemeinwohl zuwiderhandelnden Prinzip des Zinses ÜBERHAUPT. DAZU hat die Entwicklung der letzten Jahre, die versuchte Rettung der Währung, gezwungen. Und - sie hat nicht zufällig gezwungen. Der VdZ kommt also zu ziemlich anderen Schlüssen als Albrecht Glaser, so sehr er dessen Faktentreue schätzt, die im unten anstehenden Vortrag deutlich wird.
Was immer man Merkel und der deutschen Politik vorwerfen mag - aber die Zinsen NIEDRIG zu halten ist ganz sicher nicht darunter. Und die Gewinne für die Staatskassen daraus als "Schein" schlechtzureden schlichtweg Unsinn.
Das Problem liegt eben ganz woanders. Das deutsche Volk ist nicht um hunderte Milliarden Zinsgewinn GEPRELLT worden oder wird es derzeit. So zu argumentieren ist verstörend dumm und kapitalistisch-populistisch. Als läge plötzlich im Zinsgeschäft die gerechtfertigte Anspruchslandschaft des Menschen. Als wäre das Ziel aller Tätigkeit Wucher! Mitnichten und -Neffen. Vielmehr hat die Krise des letzten Jahrzehnts vermutlich unbewußt zu einer seltsam kohärenten Nihilierung des Wuchersystems überhaupt geführt. Anzuklagen ist also höchstens eine Politik, die den Deutschen einreden wollte, daß über eingelegtes Geld und Zinsen tatsächlich Geld und Wert zu retten und zu sichern wäre! Das ist es nicht! Und das zeigt sich jetzt. Und darin liegt nicht das geringste Unrecht! Hier schüttelt ein Kontinent vielmehr eine Last ab, die sowieso niemals und zu keiner Epoche der Weltgeschichte zu tragen war.
Den Menschen aber einzureden, daß Zinsgewinn ein "Recht" sei, ist simple und bösartig-dumme Sozialistenrhetorik der 1970er, in der der Gedanke aufkam, Einkommen stünde in keinem Verhältnis zur Seinssituation. Was impliziert, daß Zinsen ein Anrecht seien, was impliziert, daß Zinsen eine berechtigte, erworbene Funktion der Arbeit seien. Nichts stimmt weniger. Die Umverteilung der Sozialisten, die Anfang der 1970er so richtig Fahrt aufnahm, in ganz Europa, war vielmehr von Anfang an eine ganz schwere Lüge. NIEMALS kann ein Mensch seine Existenz, sein Einkommen auf Zinsen aufbauen. Das zu tun ist immer schweres Unrecht, ja eine Todsünde.
Den Leuten also einzureden, sie könnten über Geldanlage ihre Zukunft sichern, ihre Existenz garantieren, DAS IST DIE LÜGE. Nur Menschen und Arbeit können Werte schaffen und erhalten, Geld ist immer steril. Aber das paßt alles wunderbar in die Rhetorik, die den Wahnsinn der Lebensverweigerung - die sexuelle Befreiung als "Lebensweg", die Verhütung, die Abtreibung als reale Alternativen - sanktioniert.
Und das ist erschütternd, dies in einer angeblichen "Oppositionsbewegung" wie der AfD ganz genau so wiederzufinden wie in dem höllischen irrigen Müll, den die übrigen Parteien immer schon abgesondert hat. Die deutsche politische Landschaft ist eben eine einzige Kloake. Und das hat ... mit ihrem Geburtsfehler zu tun, der etwas Irreales real zu regeln, als Reales zu behandeln versucht, wir haben darüber längst gehandelt.
Wenn die europäische Politik, die die deutsche offenbar bereits institutionalisiert-garantierte Unfähigkeit genau deshalb erfaßt: ein Machtvakuum ausfüllt, nun aber plötzlich (weil notgedrungen) auf NULL Zinsen zurückkommt, so ist es viel mehr ein Rückschritt zum Richtigen, weg vom Wahn der Wucherei als wertschaffenden Wirtschaftsfaktor. Man könnte es fast hegelianisch mit "List der Vernunft" bezeichne, die letztlich nie überwunden werden kann.
Damit ist die Sache zwar lange noch nicht in allen Aspekten abgehandelt, aber das ist der Ärmel, über den die Jacke einmal beschlafen werden muß. Der Niedrigzins, der die Konsequenz aus dem Euro-Raum auch für die schwächeren Staaten war, war somit auch ein Kampf gegen das Welt-Wuchertum.
Nein, auch hier müssen viele Dinge endlich neu gedacht werden. Sie stimmen hinten und vorne nicht, es mischt sich auch hier Dummheit und Ahnungslosigkeit mit erstaunlich richtiger Konsequenz, die aus der ultimo ratio der Rettungsversuche des Falschen erfolgte. Wie sagte Goethe im Faust? "Ich bin der Geist der stets verneint, der Böses will, und Gutes schafft."
Noch etwas wird aber klar: Über die Euro-EZM-Haftungsunion (Merkel vorzuwerfen, sie haben gelogen übersteigt die Realität gewaltig: Diese Frau hat das nicht einmal gewußt, jede Wette: die ist so dumm wie es aussieht!) hat sich Deutschland durch eine verbrecherisch-narzißtisch betroppte Kanzlerin in eine militärische Zukunftsoption manövriert, die einen schaudern macht. Denn sie belädt zukünftige deutsche Politik mit einer Kriegspotenz, die als unausbleibliche Rechnung für eine derartig verantwortungslose Politik betrachtet werden wird müssen. Die deutschen Länder werden also in jedem Fall über Jahrzehnte, wenn nicht länger, den Dreck aufräumen müssen. Wer mit Verstand Deutschland betrachtet kann nur Verachtung für ein System empfinden, das solche Menschen an ihre Spitze bringt - und dann noch gutheißt.
Man könnte also die derzeitige Negativ-Zins-Politik als das betrachten, was sie ist: Der Staat holt sich zurück, was in den 1970ern ungerechtfertigt verteilt wurde. Geld, das der Staat sowieso nie hatte! Aber diese Wahrheit, diese völlig logische Gegenbewegung - denn dieses Geld, das da verteilt wurde, war nie da! es wurde nur gedruckt! - traut sich niemand zu formulieren. Wobei der derzeitige Korrektureffekt natürlich oft die Falschen trifft, weil nur von der echten Substanz getragen werden kann, aber das ist ein anderes Problem. Eines, das noch mehr deprimiert, aber lassen wir das.
Man könnte also die derzeitige Negativ-Zins-Politik als das betrachten, was sie ist: Der Staat holt sich zurück, was in den 1970ern ungerechtfertigt verteilt wurde. Geld, das der Staat sowieso nie hatte! Aber diese Wahrheit, diese völlig logische Gegenbewegung - denn dieses Geld, das da verteilt wurde, war nie da! es wurde nur gedruckt! - traut sich niemand zu formulieren. Wobei der derzeitige Korrektureffekt natürlich oft die Falschen trifft, weil nur von der echten Substanz getragen werden kann, aber das ist ein anderes Problem. Eines, das noch mehr deprimiert, aber lassen wir das.
Zu den am Anfang dieses Vortrags berichteten Zahlen und Fakten aus der Verbrechensstatistik - die wie jede Statistik sehr aussagekräftig ist, wenn sie denn die richtigen Fragen stellt, nach denen sie dann das "empirische Material" sondiert - ist nicht viel zu sagen. Außer, daß man ganz offen sagen muß: Die Zuwanderer der letzten Jahre kommen ganz bewußt mit der Absicht, unsere Länder zu bestehlen, zu berauben, und auszuplündern. Fast möchte man hinzufügen: und zu vergewaltigen. Mehr gibt es dazu gar nicht zu sagen.
Wer etwas anderes sagt muß unter den Verdacht der Verbrechensbegünstigung gestellt und der Mittäterschaft bezichtigt werden. Der Verbrechensanteil unter diesen Zuwanderern ist realistisch betrachtet dermaßen hoch, daß einem der Atem stockt und man sich fragt, was muß eine Politik, was muß Gutmenschen dazu bewegen, das sogar herauszufordern.
Was dazu herausfordert? Es ist ein Proxy-War, ein Stellvertreterkrieg. Hier führen vom Sein, aus der Vorsehung, aus Gott Ausgestoßene - die Gutmenschen, sie sind solche - hier führen die mit Schuld Beladenen, die keinen Weg zur Schuldbewältigung finden, einen Krieg gegen ihre ontologische Eingebettetheit. Hier führen Gutmenschen einen realen Krieg gegen die anderen, die sie bestrafen, die sie knechten, die sie berauben wollen, ohne dazu persönlich den Mut zu finden. Hier toben Perverse ihre perversen Motive aus. Die Aussagen daraus über den Zustand unserer Gesellschaften sind evident. Ihre Bewertung ist eine andere Frage. Denn der VdZ neigt mehr und mehr zu einem Gedanken, der diese Gutmenschenmischpoke als in Wahrheit eigentliche Opfer des Kapitalismus sehen könnte. Deren Haß auf die Heimat und Heimatgesellschaft einen tief wahren Charakter hat.
Aber jetzt kommt's: Wo die sogenannte Opposition, die sich um die Wahrung der "eigenen Kultur" Sorgen macht, meint, diese sei eine Folgeerscheinung, ja Bedingung der Säkularität unserer Gesellschaft (bzw. Kultur), legt einen Offenbarungseid ab. Diese Menschen werden es deshalb nicht sein, die unsere Kultur verteidigen oder bewahren. Sie verteidigen oder bewahren vielmehr das, was unsere Kultur ohnehin bereits so ausgehöhlt und letztlich bereits zerstört hat. Denn diese Kultur bringt offenbar nur noch Verteidiger hervor, die ihre Selbstzerstörung rechtfertigen, ja festigen und zum Gut erklären wollen.
Wenn hier also dazu aufgerufen wird, "Europa" (als christliches Abendland) zu verteidigen, so muß ganz einfach gesagt werden: DIESE WOLLEN ES SELBST NICHT. Sie wollen etwas verteidigt wissen, das sie selbst weder kennen, noch wirklich verteidigen wollen. Auch in dieser Opposition wird nur wild und irrational um sich geschlagen.
Aber jetzt kommt's: Wo die sogenannte Opposition, die sich um die Wahrung der "eigenen Kultur" Sorgen macht, meint, diese sei eine Folgeerscheinung, ja Bedingung der Säkularität unserer Gesellschaft (bzw. Kultur), legt einen Offenbarungseid ab. Diese Menschen werden es deshalb nicht sein, die unsere Kultur verteidigen oder bewahren. Sie verteidigen oder bewahren vielmehr das, was unsere Kultur ohnehin bereits so ausgehöhlt und letztlich bereits zerstört hat. Denn diese Kultur bringt offenbar nur noch Verteidiger hervor, die ihre Selbstzerstörung rechtfertigen, ja festigen und zum Gut erklären wollen.
Wenn hier also dazu aufgerufen wird, "Europa" (als christliches Abendland) zu verteidigen, so muß ganz einfach gesagt werden: DIESE WOLLEN ES SELBST NICHT. Sie wollen etwas verteidigt wissen, das sie selbst weder kennen, noch wirklich verteidigen wollen. Auch in dieser Opposition wird nur wild und irrational um sich geschlagen.
*170817*