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Montag, 25. September 2017

Zur Knechtschaft befreit (2)


Teil 2) Es ist eine ontologische, notwendige Kritik, und kein Antisemitismus


Es ist falsch, dies als "Verschwörungstheorie" zu verleumden. Dies zu tun ist bereits ein Versuch, die Vernunft und ihre Schlüsse apriori zu entkräften. Es ist aber notwendig zu sehen, daß dieser ontologisch verwurzelte Antrieb tatsächlich existiert, und historisch nachweisbar seine verheerende Wirkung entfaltet hat. Er macht das Judentum zu einem Quell permanenter Revolution, auch das ist historisch leicht belegbar, der das Ziel hat, bestehende Ordnungen zu zerstören. Und ihr Hauptfeind ist - schon ontologisch! - die Katholische Kirche, die die eigentliche Fortführung des "von Gott auserwählten Volkes" aus dem Alten Testament ist. Das Judentum ist also in sich und zuerst antikatholisch. Die Kirche ist das Zeichen, das ihm widerspricht. Denn wo es das nicht wäre, gäbe es keinen vernünftigen Grund für einen Juden, sich NICHT zum Christentum zu bekehren. Zumal das Alte Testament nicht aufgeht, wenn man nicht das Neue Testament als seine Erfüllung begreift.

Weil sich das Judentum aber spätestens nach dem Jahre 70 (der Zerstörung des Tempels in Jerusalem) weltweit einer immer christlicheren, katholischen Welt gegenübersah, sah es sich wo immer hin es sich ausbreitete in einem Widerspruch zur bestehenden, vorgefundenen Kultur. In der sie eine religiös unvereinbare Minderheit bildeten. So begann einerseits ihre selbst induzierte Abgrenzung, und anderseits ihr politischer, gesellschaftspolitischer Kampf "ums Überleben". Und das heißt: Um die Macht. Dabei machte sie sich immer der Problematik von Minderheiten zunutze - und instrumentalisierte sie als revolutionäre Avantgarde, als Träger eines weitreichenden, meist auf Umdeutungen zum "Opfer-Status" aufruhenden Impulses, der Gesellschaften aufbrechen sollte und auch aufbrach. Sexuell befreite Frauen, ihr "Recht" fordernde Neger, Homosexuelle ... So wurde das Mehrheitsempfinden und -verhalten zum Verhalten einer (angeblichen) Opfer-Minderheit umgeformt.

Am effektivsten passiert das durch die Entbindung der Sexualität, zu der das 20. Jhd. technische (in erster Linie über die Entwicklung der Medien) Hilfsmittel in einer Art beisteuerte, die ganz neue Möglichkeiten eröffnete. Denn sie betrifft praktisch jeden, und jeder hat sich ihr immer wieder neu zu stellen, denn sie ist nicht nur die stärkste, sie ist auch die aktualistischeste als je neu aktuelle, gerade in der der Freiheit innewohnenden Wirklichkeitsoffenheit je neu zu formende Weise der Wirklichkeitsreaktion.  Wirklichkeit gibt es aber nur im Geist - als (vorgefundene, die Dinge überhaupt erst tragende) Ordnung.

Wer fortan die Medien beherrschte beherrscht die geistige Gestimmtheit, ja die Hierarchie und Ordnung einer Kultur. Denn sie formen die Sprachlandschaft als geistigen Raum. Die heutige Sprachregelung, die uns wie eine dämonische Seuche umfaßt ("gender"), ist sogar noch ein weiterer Schritt: Es ist als Lüge und Blendung ein notwendig immer aggressiverer Versuch, das Denken zur Wahrheit hin zu blockieren. Zeigt somit die fundamentale Angst der Lügner, die das Sein, den logos gegen sich wissen und deshalb alles unternehmen, um ihn außen zu halten, wenn auch durch Schein-Gequatsche und Umdeutung aller Begriffe seine Anwesenheit zu simulieren.

Speziell das organisierte Judentum hat sich also sehr rasch um die Herrschaft über die Medien bemüht, ja sich eine eigene Medienwelt - aus den Zufälligkeiten der abendländischen Kultur, denn Film, Unterhaltung, vor allem aber seichte Unterhaltung, ja erotisches Entertainment etwa waren als "unchristlich" verpönt - in Hollywood geschaffen. 

Dessen Einfluß noch einige Jahrzehnte durch die Kirche zurückgedrängt werden konnte, ehe deren Einfluß auf die Medien in den 1960er Jahren in den USA - und von hier aufgrund der imperialen, kulturmächtigsten Kraft der USA in der ganzen Welt - überwunden wurde. Weltweit wurden fortan Medien zur Lanze der "sexuellen Befreiung", internalisierten dieses Mittel des Kulturkampfes, und entfesselten so jene Formkräfte, die noch Kultur überhaupt bilden und halten konnten. Weltweit setzte eine Revolution ein, die sämtliche gesellschaftlichen und familiären Strukturen aufzulösen begann. Denn schlechthin jede Autorität wurde zum "Instrument der Bedrückung", ja des Bösen.

Ein weiteres entscheidendes Instrument dabei war das social engineering, das die Politik seit der Mitte des 20. Jahrhunderts zu bestimmen begann. Gezielt wurden ethnisch-religiöse Gemeinschaften aufgesprengt (der "Multi-Kulturalismus" ist eine der Giftblüten daraus), und damit die Menschen aus jedem sozialen Halt herausgelöst und alleine gestellt. Sittliche Kraft ist aber immer in höchstem Maß sozial bedingt, nie nur "individuelle Leistung". Der Mensch ist ohne Kultur, ohne soziales Umfeld nie möglich, beides gehört untrennbar zusammen.

Dieses Verhängnis hat aber nicht nur die sozialen Gefüge, allen voran damit die Familien, sondern auch die Kirche mit voller Wucht getroffen, und zwar auch aus eigenem Versagen. Es ist eindeutig nachweisbar (und nicht einmal Juden bestreiten das), daß die praktischen Mechanismen und Organisationen hinter sexueller Befreiung - und vor allem der Pornographie - von Juden eingerichtet und fest in jüdischer Hand waren und bis heute sind. Es war und ist wie immer und überall: Das Böse wird nur deshalb mächtig, weil es die Stärke zuläßt, diese selbst zur Schwäche wird. Ist aber die Kirche ausgehebelt (die heute sogar einer umfassenden kulturellen Stimmung des Anti-Katholizismus gegenüber steht, die sogar ... die Kirche selbst schon erfaßt hat), verliert unsere gesamte Kultur ihren Halt.

Dies ist wichtig zu sehen, denn man kann die Gegenwart nicht verstehen, wenn man diese Mechanismen nicht sieht. Vor allem aber wird den Menschen der Gegenwart ihr eigenes Leben nicht verständlich. Es wird in der Biographie der heutigen Menschen nicht klar, welch verheerende Rolle die sexuelle Befreiung spielte, die in den frühen 1970er Jahren wie eine hohe Forderung aufstand. Jeder und alles diskutierte darüber, pausenlos, der VdZ hat es so erlebt. Er hat aber auch erlebt, nur hat er es erst spät in seinen Zusammenhängen erkannt, wie diese "Freiheit" das individuelle Leben zu verdunkeln begann, Lebensentwürfe immer systematischer scheitern ließ. 

Die auch für ihn bestehende "Forderung" nach neuen, an der geboten freien Sexualität orientierten Formen des Lebens, stand und steht in unlösbaren Widersprüchen zu eigentlichen, wesentlicheren, viel wichtigeren Lebenszielen. Speziell junge Menschen stehen damit in einem schweren Irrtum, der ihr Leben oft genug sogar völlig zerstört, ihnen die Kraft zu viel wichtigeren Lebenszielen raubt, ihre Aufmerksamkeit, ihr Denken auf irrelevante Gebiete abzieht, die sich weil sie nicht lösbar sind zu Lebenshindernissen entwickeln. Es dauert - wenn es überhaupt entdeckt wird - oft viele Jahrzehnte, und viele Niederlagen, die alle ja Folgen haben, um dies zu erkennen. Dann ist das Leben aber meist bereits "vorbei", ist der Mensch zu alt, um noch "ein Leben" aufzustellen. (Deshalb spielt der Mythos, daß man jederzeit alles tun könne, eine so große, verheerende Rolle. Denn es ist nicht wahr; alles im Leben hat auch seine adäquate Lebenszeit.)

Erst so wird auch klar, daß dies zu sehen nichts mit Antisemitismus zu tun hat, sich also niemals auf "Rasse" o. ä. beziehen kann. Es geht vielmehr um die Anerkennung von geistigen Wirklichkeiten, die aus dem Denken auszublenden (eben weil man Angst vor dem Vorwurf des Antisemitismus hat) das Denken selbst nie zum Licht der Klarheit kommen läßt. Der kulturelle Schaden, mit dem wir zu tun haben, ist bereits so groß, daß man von Kulturkatastrophe sprechen muß, der keine Hoffnung auf eine Zukunft in Freiheit als kulturelle Kraft noch zuläßt.







*170817*