Ich habe zwar noch nie von ihr gehört, aber die Medien hängen Minka Kelly das Etikett "Sexiest Woman Alive 2010" um. Ihre PR-Agentur wird es freuen, ihren Agenten ebenfalls. Immerhin wird sich das deutlich auf ihre nächsten Gagen auswirken, und damit auf deren Provisionen.
Solche Bewerbe sind nicht uninteressant. Sie sagen viel über die Sehnsucht der Welt aus, denn nur diese kann ja die Maßeinheit sein, nach der bei solchen Titeln gemessen wird. Und immerhin werden mit solchen Bewerben (denn wo ein Sieger, da ein Bewerb) die Ideale bestimmt. In diesem Fall: jenes der "Frau an sich".
Denn das Wesen der Frau ist Anziehung. Der Eros ist das Zentralproblem der Kunst, weil es das Zentralproblem des Künstlers ist, das es letztlich zu lösen gilt. An seinem Bild seiner Frau, dem Maß der Schönheit, dem Urbild des Eros, bemißt sich seine Entwicklung: dies versucht er immer wieder und wieder auszudrücken. Schon alleine deshalb wäre der Katholische Glaube so zu lieben, weil er in der Gottesmutter - als Urbild der Frau "an sich", deren Darstellung in der Zeit zu finden DAS Thema der Kunst in Jahrtausenden war wie ist - dieses Kernproblem erfaßt hat. Auch dieses "nudelige" Photo ist, dieser Bewerb, ist nichts anders als die Suche nach der Fleischwerdung dieses ewigen Urbildes in der aktuellen geschichtlichen Zeit. Ohne diesen konkreten, fleischlichen, sinnlich präsenten Eros entsteht kein Werk, weil dem Schöpferischen die Anwegung fehlt, tätig zu werden. So, wie Maria, als Eros für Gott. Die Mythen sind voll von diesen schönen Geschichten über Urgegebenheiten der Welt.
Solche Bewerbe sind nicht uninteressant. Sie sagen viel über die Sehnsucht der Welt aus, denn nur diese kann ja die Maßeinheit sein, nach der bei solchen Titeln gemessen wird. Und immerhin werden mit solchen Bewerben (denn wo ein Sieger, da ein Bewerb) die Ideale bestimmt. In diesem Fall: jenes der "Frau an sich".
Denn das Wesen der Frau ist Anziehung. Der Eros ist das Zentralproblem der Kunst, weil es das Zentralproblem des Künstlers ist, das es letztlich zu lösen gilt. An seinem Bild seiner Frau, dem Maß der Schönheit, dem Urbild des Eros, bemißt sich seine Entwicklung: dies versucht er immer wieder und wieder auszudrücken. Schon alleine deshalb wäre der Katholische Glaube so zu lieben, weil er in der Gottesmutter - als Urbild der Frau "an sich", deren Darstellung in der Zeit zu finden DAS Thema der Kunst in Jahrtausenden war wie ist - dieses Kernproblem erfaßt hat. Auch dieses "nudelige" Photo ist, dieser Bewerb, ist nichts anders als die Suche nach der Fleischwerdung dieses ewigen Urbildes in der aktuellen geschichtlichen Zeit. Ohne diesen konkreten, fleischlichen, sinnlich präsenten Eros entsteht kein Werk, weil dem Schöpferischen die Anwegung fehlt, tätig zu werden. So, wie Maria, als Eros für Gott. Die Mythen sind voll von diesen schönen Geschichten über Urgegebenheiten der Welt.
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Wermutstropfen: Warum vergeben Amerikaner einen Welttitel? Oder, umgekehrt: Warum relativiert niemand in Europa solche Meldungen dahingehend, daß dies nur eine inneramerikanische Konkurrenz war? Nur, weil die Amerikaner die Leitbildmechanismen, die sie selbst implementiert haben, am besten beherrschen? Denn wenn, dann müßte eine weltweite Jury die weltweit attraktivste Frau, das jährlich erneuerte Idealbild von Frau, wählen.
*161010*