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Donnerstag, 25. September 2014

Bombenaussage

Dieses Video MUSZ der VdZ bringen, auch wenn er unter Verdacht geriete, diesem Thema zu viel Aufmerksamkeit zu widmen. Wenngleich es eine Reihe von Indizien für die Annahme gibt, daß derzeit die Klimaalarmisten (ein neues Wort ...) aus Frustration "weil sich die Welt nicht ändert" zu Schlägen auf neuem Aggressionsniveau ausholen.

Aber im Mai 2010 hielt der Direktor des Moskauer Instituts für Ökonomische Analytik (also ganz gewiß ein Mathematiker) einen Vortrag in Kanada, wo er die Natur sämtlicher russischer Temperaturdaten, wie sie zur "Beleg" für Klimaerwärmung zugrunde liegen, eindrucksvoll sachlich darlegte. Und seine Ergebnisse sind umwerfend. Nur hat sie nie jemand beachtet. Hier aber findet sich dieses Video, weil sich damit EXAKT das bestätigt, was der VdZ an dieser Stelle schon vor geraumer Zeit dargelegt hat, und das aus rein abstrakten Schlüssen vielfacher Art (geerdet durch reale Erfahrung, auch was den real erlebten und selbst praktizierten Umgang mit Daten anbelangt), die damit vor allem die Problematik wissenschaftlicher Messung und statistischer Berechnung einschließt, abzuleiten war.

Wir machen es kurz, der Vortrag enthält natürlich viel mehr und verlangt aufmerksamstes Mitdenken. Andrej Illiaronow zeigt, daß die Methodik der Datenauswertung, die den weltweiten Temperaturansagen zugrundeliegt, im Falle Rußlands jedenfalls nur eines mißt: Sie mißt die lokale Steigerung der Temperatur in Ballungszentren, mißt also nur den sogenannten Urban Heat Island (UHI) Effekt. Mißt mit ihrer "Steigerung der Temperatur" den Zivilisationseffekt bei dichter Besiedelung bzw. Zunahme der Besiedelungsdichte, mit allen zusätzlichen Wärmequellen durch ständig steigenden - lokalen - Energieverbrauch, wie er natürlich ohne jeden Zweifel gegeben ist. Und wie ihn jeder Rumpelstätter oder Dortmunder am Balkonthermometer feststellen kann, wenn eines schönen Tages die Wiese gegenüber in einen Parkplatz umgewandelt wird.

Der Russe zeigt dabei auf, wie zu erklären ist, daß die Reduktion der in die Weltklima-Datenbanken einbezogenen Temperaturmeßstationen von ursprünglich 476 auf 4 (vier!) und ihre scheinbar ausreichende Repräsentanz für ganz Rußland (wir vereinfachen hier dramatisch) einen ganz simplen Grund hat: Es sind schlicht jene Stationen, die am längsten (d. h. seit über 200 Jahren) bestehen. Und alle 4 befinden sich in dicht besiedelten Gebieten. Er erklärt, warum es so gleichgültig war, die einbezogenen Meßstationen nach und nach so zu reduzieren, daß scheinbar auch nur noch diese vier Meßorte zu genügen schienen, weil die Ergebnisse immer dieselben blieben. Und das hat mit der Auswertungsmethode zu tun, die die Daten nach bestimmten Kriterien gewichtet, ergänzt und bearbeitet. (Wer sich näher informieren möchte, kann dies auf den Seiten von Eike tun.)

Es geht dabei, kurz und ungenügend angerissen, um die Bewertung von Anomalien. Weil diese Methode aber weltweit angewendet wird, ist fast sicher davon auszugehen, daß WELTWEIT nur ... der UHI-Effekt gemessen wird. Zur Überprüfung dieser Aussage müßte man allerdings die Auswertungsmethode völlig auf "zu Fuß" umstellen, wie sie Prof. Ewert anwendet. Und er kommt wenig erstaunlich zu demselben Ergebnis: Es bleibt absolut kein Platz für einen CO2-Temperaturtreiber. Die reinen UHI-Werte sind nämlich über die letzten 100 Jahre absolut deckungsgleich. Alles erklärt sich also aus diesem je lokalen UHI-Effekt.

Illiaronow bleibt beeindruckend sachlich, und er weist überhaupt niemandem auch nur irgendwelches Versagen zu. Er zeigt nur auf. Und stellt am Schluß die ganz schlichte Frage: Wenn also das in Rußland der Fall ist, mit 11 % der Landfläche weltweit, dessen Daten natürlich mit entsprechender Gewichtung in die Berechnungen des "Weltklimas" einfließen, sollte man sich doch die Frage stellen, WAS überhaupt weltweit gemessen wird.

Nichts anderes hat der VdZ auf diesen Seiten seit je behauptet und - gewiß dilettantisch, ungenügend, denn er ist gewiß in allem Dilettant, aber ... offenbar im Kern völlig richtig gesehen - zu begründen versucht.








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