Teil 4) Die Zeit drängt - Ist der Dollar gefährdet, sind die USA in jeder Hinsicht gefährdet
Das sind einige der Hintergründe, warum
dieses Abkommen Rußland-China die USA weit substantieller treffen
könnte, als jede der bisherigen Sanktionen (an die sich bekanntlich alle
halten, außer den USA, außer Frankreich ...) Rußland schaden konnte.
Wobei dies nur eine Schwellenüberschreitung braucht, die, betrachtet man die Entwicklungen des Dollar als Weltreservewährung im letzten Jahrzehnt, näher liegen könnte, als man ohnehin noch meint. Denn "stillschweigend" haben sich die Währungsreserven weltweit vom Dollar bereits wegbewegt. Er nimmt mittlerweile (alle Betrachtungen zusammengenommen) schon weniger als 50 % der weltweiten Währungsreserven ein, sein Anteil ist damit dramatisch gesunken. Tatsächlich könnte sich vieles an der amerikanischen Außenpolitik der letzten Zeit bereits unter dem Vorzeichen von Panik erklären.*** In der die Amerikaner versuchen, so viele "vollendete Tatsachen" zu schaffen, wie ihnen nur gelingen kann. Um sich daran wie am eigenen Schopf aus dem Sumpf zu ziehen. Etwa Europa ins Boot zu holen, um so die eigenen Interessen zu Lebensnotwendigkeiten der anderen zu machen.
Denn die Rolle als Welt-Militärmacht USA ist kaum schwerer zu treffen. Sie hängt - und das wurde hier versucht anzuschneiden - sogar militär- und kampftechnisch mehr als anderswo direkt am Geld. Und das macht die USA noch verwundbarer als andere Länder, und abhängig von Bestand und Ausbau des bestehenden Weltwirtschafts- und Finanzsystems, letztlich zu einem amerikanischen System. Denn sie brauchen enorme finanzielle Mittel. Schon weil ihre Art der Kriegführung, ihre Kampftechnik weit teurer ist, als die ihrer Feinde, und gar keinen "billigeren" Weg nehmen kann.
Wobei dies nur eine Schwellenüberschreitung braucht, die, betrachtet man die Entwicklungen des Dollar als Weltreservewährung im letzten Jahrzehnt, näher liegen könnte, als man ohnehin noch meint. Denn "stillschweigend" haben sich die Währungsreserven weltweit vom Dollar bereits wegbewegt. Er nimmt mittlerweile (alle Betrachtungen zusammengenommen) schon weniger als 50 % der weltweiten Währungsreserven ein, sein Anteil ist damit dramatisch gesunken. Tatsächlich könnte sich vieles an der amerikanischen Außenpolitik der letzten Zeit bereits unter dem Vorzeichen von Panik erklären.*** In der die Amerikaner versuchen, so viele "vollendete Tatsachen" zu schaffen, wie ihnen nur gelingen kann. Um sich daran wie am eigenen Schopf aus dem Sumpf zu ziehen. Etwa Europa ins Boot zu holen, um so die eigenen Interessen zu Lebensnotwendigkeiten der anderen zu machen.
Denn die Rolle als Welt-Militärmacht USA ist kaum schwerer zu treffen. Sie hängt - und das wurde hier versucht anzuschneiden - sogar militär- und kampftechnisch mehr als anderswo direkt am Geld. Und das macht die USA noch verwundbarer als andere Länder, und abhängig von Bestand und Ausbau des bestehenden Weltwirtschafts- und Finanzsystems, letztlich zu einem amerikanischen System. Denn sie brauchen enorme finanzielle Mittel. Schon weil ihre Art der Kriegführung, ihre Kampftechnik weit teurer ist, als die ihrer Feinde, und gar keinen "billigeren" Weg nehmen kann.
Heißt
das nun, daß die Russen "die immer Guten" sind? Nein, das soll es nicht
heißen. Politik ist wie jede Beziehung unter Menschen immer ein Arkanum, in dem Faktoren wirken, die jede Analyse und Prognose von außen fragil machen, zum einen, und zum anderen kann es nur ein Land, eine Seite geben, der man identitär zugehört, die eine "Seite" darstellen kann, der man zuzurechnen ist - das eigene Vaterland. Der Rest kann nur Ideologie sein, und auf eine bestimmte Situation bezogene Beurteilung. Im momentanen Fall sieht da freilich die Rolle der USA nicht gut aus.
Es soll vor allem aber heißen, daß Europa im Begriff ist, strategisch und geopolitisch Selbstmord zu begehen, weil es einem Trugbild hinterherläuft und seine letzte Substanz geneigt ist dafür herzugeben, einem Toten Leben einzuhauchen. Seine Kraft liegt immer noch in Dingen, die es hat, aber Amerika etwa nicht - Verwurzeltheiten, kleine funktionierende Strukturen und Lebenswelten, Regionalismen, nicht-virtuelle Identitäten.
Und das verbindet es in dem, was es überhaupt sein läßt, weit mehr mit Rußland, selbst wenn dieses Land in der Neuzeit in einer Art Selbstspaltung den der USA ähnliche Wege ging, als mit der sophistischen Zweitwirklichkeit, in der die USA lebt. Es soll damit auch heißen, daß das europäische politische, wirtschaftspolitische und militärische Agieren auf Politiker schließen läßt, denen Sinn und Persönlichkeit und damit Blick für Wirklichkeit abhanden gekommen ist.
Es soll vor allem aber heißen, daß Europa im Begriff ist, strategisch und geopolitisch Selbstmord zu begehen, weil es einem Trugbild hinterherläuft und seine letzte Substanz geneigt ist dafür herzugeben, einem Toten Leben einzuhauchen. Seine Kraft liegt immer noch in Dingen, die es hat, aber Amerika etwa nicht - Verwurzeltheiten, kleine funktionierende Strukturen und Lebenswelten, Regionalismen, nicht-virtuelle Identitäten.
Und das verbindet es in dem, was es überhaupt sein läßt, weit mehr mit Rußland, selbst wenn dieses Land in der Neuzeit in einer Art Selbstspaltung den der USA ähnliche Wege ging, als mit der sophistischen Zweitwirklichkeit, in der die USA lebt. Es soll damit auch heißen, daß das europäische politische, wirtschaftspolitische und militärische Agieren auf Politiker schließen läßt, denen Sinn und Persönlichkeit und damit Blick für Wirklichkeit abhanden gekommen ist.
***Wen es interessiert: Die genauen Zahlen des IMF, die die Entwicklung der Währungsreserven weltweit zeigen und diese Aussagen stützen, finden sich im Internet einsehbar.
***