Seltsame Zahlen bringt das Klimainstitut Eike auf seinen Seiten. Sie werfen ein bruchstückartiges Schlaglicht auf Gefahren, die mit der Nutzung von Technik einhergehen. Lassen wir dabei aber einmal die etwa 670.000 Todesoper beiseite, die der Straßenverkehr nur in Deutschland seit 1950 verursacht hat. Lassen wir schon gar die in die viele Millionen gehenden Opfer, die das Feuer in der Menschheitsgeschichte gekostet hat. Denn keine Stadt, die nicht eine oder mehrere Brandkatastrophen in ihre Geschichte eingebrannt hat.
Impostant wirkt aber die Zahl der Todesopfer durch die Gewinnung von Energie oder Elektrizität. Man muß davon ausgehen, daß alleine seit 1975 die Zahl der Toten direkt durch das Brechen von Staudämmen an die 100.000 beträgt, vorsichtig geschätzt. Denen gegenüber sind die Toten durch Kohlekraftwerke lächerlich vernachlässigbar.
Als Zahl nicht so imposant, aber kaum öffentlich wahrgenommen, sind Unfälle mit Windkraftanlagen. Während alleine in Großbritannien die Zahl der Zwischenfälle - wie Unfälle mit Bränden oder dem Abstürzen von Rotorblättern - nur in den letzten fünf Jahren 1500 beträgt, aus China mit sehr hoher Windnutzungsquote aber etwa keine Zahlen vorliegen, ist die Zahl schwer einzuschätzen. Man muß aber von 300 bis 600 Toten seit 1975 rechnen.
Dagegen mutet die Zahl der Toten durch den Betrieb von Atomkraftwerken seltsam an. Sie ist nämlich ... Null. Tschernobyl kann mit seinen 60 Toten dabei nicht gezählt werden, weil das Kraftwerk durch das russische Militär zweckentfremdet wurde, und dabei die Sicherheitsmechanismen außer kraft gesetzt wurden. Aber auch beim Fall Fukushima, ausgelöst durch einen Tsunami, sind eigentlich gar keine direkten Toten zu beklagen. Daß das Kraftwerk gegen den Fall eines derartigen Tsunami ungernügend abgesichert war, steht dabei außer Zweifel.
Die Berechnungen über indirekte Folgeschäden sind aber, so Eike, problematisch, weil auf alle anderen technischen Dinge angewendet, würde alleine der Strahlentod durch Flugzeuge in die tausende Opfer gehen. Die Furcht vor Langzeitschäden, über Jahrtausende verseuchte Landschaften, dürfte aber auch im technischen Sinn unbegründet sein. Und eine genaue Betrachtugn selbst solcher Katastrophen wie Hiroshima und Nagasaki ergibt ein diese Aussagen stützendes Bild. Die Angst vor der "Atombome", damit auch vor der Atomkraft, zu schüren war ganz gewiß in strategischen bzw. militärischen Absichten verwurzelt.
Die Berechnungen über indirekte Folgeschäden sind aber, so Eike, problematisch, weil auf alle anderen technischen Dinge angewendet, würde alleine der Strahlentod durch Flugzeuge in die tausende Opfer gehen. Die Furcht vor Langzeitschäden, über Jahrtausende verseuchte Landschaften, dürfte aber auch im technischen Sinn unbegründet sein. Und eine genaue Betrachtugn selbst solcher Katastrophen wie Hiroshima und Nagasaki ergibt ein diese Aussagen stützendes Bild. Die Angst vor der "Atombome", damit auch vor der Atomkraft, zu schüren war ganz gewiß in strategischen bzw. militärischen Absichten verwurzelt.
Argumente FÜR die Nutzung der Technik sind Tote freilich in keinem Fall. Nicht, WEIL es Tote gibt, und in welchem Zusammenhang gibt es sie nicht, sondern weil sich die Gutheit menschlichen Handelns nicht so simpel ermessen läßt. Aber auch nicht umgekehrt. Dabei ist es auch kein Argument, Fortschritt zu propagieren, weil sowieso alles irgendwie und irgendwann Tote kostet, man also solche immer und überall "einkalkulieren" muß. Ähnlich, wie man es ja bei Schutzimpfungen sagen muß, die direkt Opfer einkalkulieren (wie sie jede Schutzimpfung bedeuten), um unberechenbare, vermeintlich höhere Opferzahlen zu vermeiden.
Ja, die manchen Betrachtungsweisen folgend, mehr Schäden verursachen, als sie zu beheben vorgeben. Hier aber sind sie zufällige Zugestoßenheiten, deren unbeeinflußbare Kausalität vielfach bloße Zweckbehauptung ist, dort mit Gewißheit verursachte Todesfälle. Es ist moralisch ein Unterschied, 100 Tote bewußt und gezielt zu verursachen, um 10.000 Tote zu verhindern (die noch dazu im Einzelfall nicht gewiß, sondern bloße Statistik mit gesetzten Annahmen sind), oder vielleicht (!) mehr Tote durch das zu verhindern getrachtete Übel zu verhindern. Krankheit ist nämlich gleichfalls kein objektives Ursache-Wirkungs-Geschehen, sondern hat immer, ja ausschließlich eine individuelle Position im Lebenslauf eines Menschen.
Ja, die manchen Betrachtungsweisen folgend, mehr Schäden verursachen, als sie zu beheben vorgeben. Hier aber sind sie zufällige Zugestoßenheiten, deren unbeeinflußbare Kausalität vielfach bloße Zweckbehauptung ist, dort mit Gewißheit verursachte Todesfälle. Es ist moralisch ein Unterschied, 100 Tote bewußt und gezielt zu verursachen, um 10.000 Tote zu verhindern (die noch dazu im Einzelfall nicht gewiß, sondern bloße Statistik mit gesetzten Annahmen sind), oder vielleicht (!) mehr Tote durch das zu verhindern getrachtete Übel zu verhindern. Krankheit ist nämlich gleichfalls kein objektives Ursache-Wirkungs-Geschehen, sondern hat immer, ja ausschließlich eine individuelle Position im Lebenslauf eines Menschen.
Kriterium muß sein, das Gute und Richtige zu tun, ohne die Folgen anzusehen. Physischer Tod, schon gar statistische Todesraten, ist dabei nicht einfach die "schlimmste Folge" für den Menschen. Nebenbei: Immerhin muß ja jeder sterben. Aber trotzdem gibt es den Mord, die direkte zweckhafte Tötung nicht direkt Bedrohender als "Nicht-Gutes", auch für den Fall, um "größere Schäden" abzuwenden. Das Wesen der Notwehr, dem einzigen Fall, wo Tötung gerecht sein kann, liegt ja ganz anders begründet. Und selbst in der Bedrohung, ist nicht jede Tötung automatisch Notwehr. Ein im Kriegsfall kaum mehr praktisch zu lösendes Problem. Und auch, wenn es im Einzelfall sehr schwierig zu beurteilen sein mag. Man kann etwa aber gewiß nicht Millionen Tote riskieren, wenn man einige "wahrscheinlich gewisse" Attentäter - in Notwehr - auslöschen möchte.
Aber gehört die Energiegewinnung auch zu den Notwehren, mit denen man Kollateralsschäden ohne Ende riskieren muß? Die Aufstellung der Kollateralschäden für die Art, wie wir heute - um welcher Vorteile willen? - im sogenannten friedlichen Europa leben, liest sich nämlich wie ein Horrorbericht. Nicht nur bei den Todesopfern bei der Stromerzeugung. Man denke alleine an den "Vorteil" der Geschwindigkeit.
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