Wieder. Ich hab's gewählt, weil es immer wieder ein Genuß ist zu sehen, wie man erzählt. Wie etwas sich erzählt. Kein Wort ist notwendig. Aber eine ganze Geschichte, mit wenigen Entscheidungen, hat sich transportiert. Wir wissen alles. Dasselbe betrifft das Schauspiel: da braucht es keine hochgekochten Kindheitstraumata und erinnerte Gefühle und innere Gestimmtheiten ... Es braucht auch keine Regieanweisung, wie "man" in so einer Situation handelt, fühlt, denkt, was auch immer.
Es braucht nur die paar Handlungen. Aus. Alles erzählt, wie immer der Bursche dreinschaut, ja sogar je unerwarteter er dreinschaut - alles liefert uns Details, die dann ein buntes und vielschichtiges Ganzes ergeben.
Und: es braucht das, was der Betrachter hat. Es braucht Respekt dem Schauspieler gegenüber.
*101010*