Veränderungen in einem Organismus können nur von oben her kommen. Diese Grundwahrheit wird leider heute meist ignoriert, und geht durch die massen-psychotische, als gesolltes Narrativ auferlegte (Selbst-)Täuschung über die wahre Gestalt von Phänomenen wie das Internet (als angebliche "grass-root-Bewegung"), aber auch als völlige Verkennung der "Demokratie", fast unter. Was deshalb einmal tragisch ist, aber auch zur Vorsicht mahnt, denn wenn Interessensvertreter, Sprecher, egal welchen Couleurs, von "Bewegungen von unten" sprechen, ist der Verdacht mehr als angebracht, daß sie etwas verschleiern wollen.
Etwas sehr Persönliches. Etwas, das man als "Sand in den Augen" bezeichnen könnte, weil sie das Volk, also "die da unten", mißbrauchen (so, wie jede Revolution ein Mißbrauch ist, wir haben darüber an dieser Stelle vor Jahren schon viel geschrieben). Der freilich in einer fatalen Doppelfunktion einerseits nur dort funktioniert, wo ein soziales, identitäres Gefüge zerstört ist, und anderseits aus dieser Identitätsverlorenheit genau jenen Narzißmus ausblühen läßt, der diese Täuschung für die Menschen zur Schmeichelei macht, der sie erst recht auf den Leim gehen, ja dann sogar GERNE auf den Leim gehen. Wenn Führende das bewußt machen, ist es schlimm. Aber noch schlimmer ist, wenn sie es gar nicht wissen oder wissen wollen.
Aber die Wahrheit über das Wesen der Welt und damit des Menschen zeigt sie dann und wann doch recht deutlich. Die Welt ist an sich hierarchisch, und genau so ist der Mensch selbst, ein soziales Wesen per excellence, hierarchisch. Hierarchisch, oder er wäre gar nicht. Und damit ist auch klar, daß es diese Alternative eines angeblichen "von unten nach oben" gar nicht geben kann. Vielmehr ist die Einsicht angemahnt zu erkennen, daß eine Gemeinschaft von Menschen IMMER nur VON OBEN her geführt und damit auch verändert werden kann.
Das zeigt sich immer wieder. Nicht nur im Verhalten des heutigen Establishments, das umso lauter nach Demokratie ruft, als es umgekehrt umso schamloser und totalitärer über die Menschheit zu verfügen beansprucht. Unter anderem, weil sie es ja besser wisse. Oh Tragödie der heutigen Elitebildung, welche Tragödie ... in sich nötig weil prinzipiell wesensmäßig, konkret aber eine dämonisch inspirierte und befeuerte Perversion der Fürsten der Lüge - dem heutigen Establishment, für die das Wort "Elite" zu verwenden einer Blasphemie gleichkommt.
Aber es zeigt sich die Wahrheit des Gesagten im Wesen vieler Vorgänge, auf daß wir erkennen, wenn wir vor allem sehen wollen. So wie jüngst. Als Donald Trump den Ausstieg aus dem Klimaabkommen von Paris* auszusteigen ankündigte. Wobei wir über diese Sache alleine hier gar nicht handeln wollen. Vielmehr zeigt sich in einer jüngst erst durchgeführten Erhebung bereits eine erstaunliche Wirkung (die dann doch nicht so erstaunlich ist). Erstmals zeichnet sich eine Wende im Bewußtsein und vor allem natürlich im Mut der Bevölkerung an. Die zwar, wie andere Erhebungen zeigen, von der Klimapanik ohnehin sehr wenig hielt (Klimaangst rangiert unter den Ängsten der Amerikaner ganz weit hinten, wir haben darüber berichtet), sich jedoch offiziell brav am Gängelband der Klimadiktatur bewegten.
Diese Wende - zumindest bei diesem Thema - zeigt sich in dieser Untersuchung an den Lehrern an High-Schools (entfernt mit hiesigen Gymnasien vergleichbar; sie enden mit Universitätsberechtigungszertifikaten) ab. Sie wurde von der bekannten Klimapanikanstalt National Center for Science Education durchgeführt und offenbarte wahre Panikstimmung. Sehr zur Enttäuschung auch der New York Times - und sie selbst schrieb von einer Enttäuschung; die NYT ist im übrigen sowieso bekannt für seine Dogmenführerschaft, nicht nur bei diesem Thema; als sie jüngst das erste mal (!) einen "Klimaskeptiker" (also jemanden, der nicht einfach nachbetet, was politisch-moralisch gesollt ist) als Kolumnisten vorstellte, brach ein Sturm der Entrüstung unter seiner Leserschaft aus - sind bereits ein Drittel der Lehrer an High Schools nicht mehr unter der Menge der Panikverbreiter zu summieren.
Vielmehr versuchen sie ihren Schülern, wie es heißt, "Klimarealismus" vorzustellen. Was nichts anderes heißt als daß sie aufgehört haben, Panik zu schüren. Sondern die Schüler anleiten, sich einmal ernsthaft mit den wissenschaftlichen Fakten auseinanderzusetzen. Erstmals gibt es sogar maßgebliche Lehrervereinigungen, die Papiere mit verdächtigen Titeln wie "Why Scientists disagree about Climate Change" an die Schulen verschicken (und natürlich dafür von anderen Lehrergewerkschaften heftig kritisiert werden). Wo kämen wir aber da hin, wenn plötzlich seriöse Information an die Ohren der Schüler dränge? Die kann doch nur abspenstig machen?
Genau das fürchtet ja der klassische Klimaapokalyptiker. Schon die Haltung ist ja entscheidend, das hat er von der Religion gelernt. Sie ist jene Schaltstelle, die für den Fluß von Gnade verantwortlich ist. Sobald aber etwas angezweifelt wird, zeigt sich eine grundsätzliche Wende. Plötzlich wird nicht mehr durchfließen gelassen, was da eben von oben kommt, sondern mit einem mal wird das geprüft. Und damit hört die Klimareligion auf zu wirken, denn der Organismus verliert seine Einheit, muß auf das neue einheitstiftende Mittel - die Vernunft - zugreifen. (Das im übrigen die Grundlage dessen ist, was als christliche Ethik bezeichnet werden kann.)
Der Grundsatz der Klimaapokalyptik, daß die Gefahr so groß sei, daß für ein näheres Überlegen keine Zeit bliebe, weil Moral über die Vernunft gehe, diese sogar gefährlich mache, ist damit obsolet. Entsprechend haben sich ja auch Stellungnahmen gemehrt die mit schriller Stimme darauf hinweisen, daß DAFÜR keine Zeit mehr sei, daß schon dieses Verlangen nach einem neuerlichen Durchdenken der Prämissen der Katastrophenpostulate eine unverantwortliche Straftat am Anliegen sei, das vor allem eines habe: Dringlichkeit.
Diese Dringlichkeit also stellen nun bereits ein Drittel der Lehrer in den USA-High- Schools in Frage. Und fordern ihre Schüler dazu auf, sich mit den Fakten auseinanderzusetzen. Die nämlich alles andere als eindeutig sind, im Gegenteil, aus denen sich eigentlich keine Klimapanik ableiten läßt! Und sie tun es, obwohl sie von Mainstreammedien dafür gehörig Zunder bekommen. So handelte die Washington Post in einem Leitartikel darüber, "was Lehrer in Zusammenhang mit Klimawandel falsch machen", weil sie die Botschaft nicht mehr ordnungsgemäß in die Köpfe ihrer Schüler eintrichtern. Dabei ist doch bekannt, wie wichtig die Schulen, wie wichtig Schüler sind - sie sind die Zukunft des Establishments! Wie sagte doch Lenin einmal? "Gebt mir vier Jahre an den Grundschulen, und ich mache Euch eine andere Generation."
Diese Wende aber wäre nicht (zumindest nicht in diesem signifikanten Ausmaß) möglich gewesen, wenn nicht der oberste Kopf der Amerikaner, der Präsident höchstselbst, durch ein Bekenntnis zu genau dieser neuerlichen Anmahnung der Vernunft, durch Ausscheren aus der dogmatisch verschworenen Bekennergemeinschaft der Klimaapokalyptik, und mehr hat er ja gar nicht getan, diese Haltung ermutigt hätte. Man kann also über Trump denken wie man will. Eines tut den Amerikanern, und über diese der ganzen Welt, mehr als gut: Daß er trotz allem das eine und andere Dogma aufbricht, das wie eine dumpfe geistige Fessel über der Menschheit liegt (das sicherste Zeichen der Dämonie, übrigens), und in den schon so größlich stinkenden Mief der embryonitischen Kuschelbruderschaften (vulgo: Eliten) frische Luft der Vernunft einläßt.
Wenn es das ist, was man ihm als "Unberechenbarkeit" zuschreibt, dann bitte schön kann man Amerika und der Welt nur dazu gratulieren. Dann war oder ist Donald Trump** die krumme Zeile, auf der Gott trotz allem wieder gerade schreibt. Umso mehr könnte das der Fall sein, weil Gott da keinen Fehler gegen das Wesen der Welt beging. UND MIT DEM KOPF BEGINNT.
*Noch einmal: es war KEIN rechtlich bindender Vertrag, den da Obama noch rasch unterschrieb, auch wenn das viele behaupten. Er ist noch nicht einmal vom US-Kongress angenommen worden, also nicht einmal in interner Form verbindlich, Obama hat damals eindeutig seine Kompetenzen überschritten,. also das US-Gesetz gebrochen, und er wußte das auch.
**Daß Donald Trump vermutlich ein großer Sünder vor dem Herrn ist will niemand hier bestreiten. (Nur: Wer ist das nicht?) Aber der geneigte Leser möge nicht übersehen, daß es einen kategorialen Unterschied zwischen der Sündhaftigkeit eines Menschen gibt, die seiner fleischlichen Schwäche entstammt, und jener fatalen Sittenlosigkeit, die eine Abkehr von der Vernunft fordert, sich der Vernunft verweigert. Zwar gibt es eine Verbindungslinie, keine Frage, und die Sünde darf ncith unterschätzt werden. Aber sie kann vergeben werden. Nicht vergeben werden kann aber die Ablehnung der Vernunft. (Jawohl, hier haben wir sie: die Sünde wider den Heiligen Geist). Sie ist eine tief seelische, prinzipielle Haltung.
*210617*