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Freitag, 14. Juli 2017

Wenn fallende Temperaturen Hitze produzieren

Wär's nicht so traurig, wär's einfach nur amüsant. In jedem Fall ist es typisch. Typisch für das, was es mit der Klimapanik auf sich hat, die zu schüren kein, wirlich kein Mittel zu niedrig und keine Lüge zu dumm ist. So wurde in praktisch sämtlichen Medien vom Jahre 2016 als dem global wärmsten Jahr seit 1850 gesprochen. Dabei wurde die - an sich aussagelose, irrelevante - globale Durchschnittstemperatur für 2016 mit 14,8 Grad angegeben. 

Das Seltsame dabei ist, daß noch bis in die Mitte der 1990er Jahre (natürlich streng "wissenschaftlich") eine globale Durchschnittstemperatur von 15,4 Grad (in jedem Fall über 15 Grad) angegeben wurde. Was schöne Graphiken möglich machte, auf denen die Dramatik der sich abzeichnenden Tragödie publikumswirksam aufbereitet wurde. 

Nun, die Graphiken, die die Medien zeigten, blieben frelich gleich. Es geht ja ohnehin nur um das Schema dahinter, um den Archetyp. Nicht um Tatsachen. Die Postmoderne ist eben der Abschied von Wahrheit und Vernunft, es ist die Abwendung vom logos. Es ist der Rückfall in die heidnischen Zeiten der Dämonen. Da heiligt dann der Zweck alle Mittel.






*170617*