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Mittwoch, 19. Juli 2017

Wir WOLLTEN sein wie die Amerikaner

Es ist mehr als eine Hommage an die wunderbare Schauspielerin Sophia Loren. Es ist ein Gewahrwerden, daß wir uns auch unserer eigenen Zeitbedingungen bewußt sein müssen, und daß es zu nichts als Verhärtung und Lächerlichkeit führt, diese zu verleugnen. "Du willst ein Amerikaner sein" war viele Jahrzehnte die Maxime Europas, und das müssen wir zur Kenntnis nehmen. Müssen diese oft kleinen Sektschalen leeren, dürfen sie leeren, sie waren voll guten Champagners. Das Ganze ist eine andere Sache. Aber schütten wir mit dem Bade nicht die Einzelwahrheiten weg, das macht uns nur irritiert und unsicher und vor allem - engherzig. Damit ... dumm und wirklichkeitsdefekt. Denn das Eingangstor zum Wirklichen ist immer das historsich Konkrete, so dicht der Dschungel,den wir uns freizuschlagen haben, auch sein mag.

In diesem Filmchen übrigens einige Ausschnitte aus Charlie Chaplins letztem Film "Die Gräfin von Hongkong", nach dem er sich endgültig enttäuscht von den immer geringeren künstlerischen Möglichkeiten des technisch immer ausgereifteren Films - Farbe und vor allem: Ton. Chaplin lehnte den Ton im Film immer ab - trotz großartigster Besetzung und schauspieleirischer Großleistungen (Marlon Brando!) abwandte.









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