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Sonntag, 30. Juli 2017

Macht endlich Eure Gesichter hart

Hauptsache, wir sind in Fragen der Flüchtlinge, Migration, und vor allem der sexuellen Befreiung durch Homosexuellen-Ehe ("Gay marriage") und eine angeblich nahende Klimakatastrophe (die uns mittlerweile kein Wetter mehr als normal einfach erleben, sondern judiziell beurteilen, also aus jedem normalen Erlebnishorizont herausreißen läßt) verwickelt. Dann merken wir nicht die Dinge, die uns über Jahrzehnte, Jahrhunderte, Generationen zwingen werden.

Was hat die Politik so gezwungen? Was hat sie so "alternativlos" gemacht? Was bestimmt unsere Lebensbedingungen bis ins Detail? Keines dieser genannten Themen. Die sind nur Vorwand. Es sind die finanziellen Gebaren der Staaten. Und hier überrollt uns eine Lawine, die nicht einmal mehr die desaströse Elite und Politik zu überschauen vermag. Die sind ahnungslos und wie gelähmt. Und mit ihnen die in die totale Lächerlichkeit (für eine Demokratie, nach eigenem Verständnis der "Demokraten") abgesunkenen Medien, mit den Tausendschaften an abschaumhaften Massenhörigen, den sogenannten Journalisten. Ahnungslos und hörig, das ist alles, was zu ihnen zu sagen ist. Umso mehr mit Macht ausgestattet, denn sie dienen dem außer Rand und Band geratenen Scheinrationalismus, der uns beherrscht, kraft einer alten Gewohnheit, aber als den Geist der Dämonie.

So fand auch kaum Niederschlag im öffentlichen Disput, was sich in den jüngsten Monaten abspielte. Nicht nur, daß nächste dutzende Milliarden an Griechenland abgeführt werden, das gehört schon zum Alltag (dafür gibt es dann Meldungen, daß Deutschland angeblich sogar daran "verdient", was im übrigen sogar moralisch empörend wäre: ein Land, das so am Boden liegt, auch noch über Zinsen auszuplündern) - vorhersehbar wie alles sonst, nur nicht für die vernebelten Geister, die da nach oben gespült wurden, die nur noch in Ablaufmechanismen denken können, ohne Sinn auch nur im Entferntesten zu begreifen.

So ganz nebenbei laufen nächste Bankenrettungsaktionen in Europa ab, die kaum jemand bemerkt, weil kaum darüber berichtet wird, und sie ohnehin kaum noch jemand versteht. Denn wenn man das Falsche ständig aufrechthält, wird der Sinn vernebelt. Wer sich ins Einzelne verliert, kann das Ganze nicht mehr sehen. Also wird die Bevölkerung mit Einzelnachrichten traktiert, ohne daß sich das Ganze je ändert, bis sie müde wird.

Wenn dabei die Kronen Zeitung in einer kleinen Nachricht davon berichtet, daß in Italien zwei (bzw. drei) Banken in einer 17 Milliarden (liebe Österreicher, das sind 200 Milliarden Schilling!) teuren Aktion "rettet", so wird damit eines noch deutlicher klar: KAPITLAISMUS IST STAATSGESPONSERTER WUCHER. Der Kapitalismus, den sich hirnvernebelte Liberale immer noch als "Wunschtraum der Freiheit" vorträumen,  beginnt beim Raub, und er endet beim Raub. Er beraubt jene, die Leistung, Geld  wirklich schaffen - Arbeit, Mensch. Wert gibt es nur DURCH den Menschen. Nicht durch Konten, nicht durch Gold, nicht durch Geld. 

Auf den dann die ach so cleveren Kapitalisten zu spekulieren anheben, bis sie sie an den logischen Systemskrankheiten des Sepekulieren aus dem Nichts scheitern, und händeringend mit tausenderleie Lügen - Arbeitsplätze seien in Gefahr, das Gesamtsystem würde kollabieren - den Staat anrufen, den sie nur dann ablehnen, wenn er ihre Ungezügeltheit und Sittenlosigkeit beschränken möchte. Und die Riege der von jeder Wirklichkeit unbeleckten Berufspolitiker reagiert wie brave Hündchen. Und schleudern die nächsten Steuermilliarden, die nur Arbeiter, Menschen erwirtschaften könne, die deren Wert überhaupt erst begründen, in den Rachen verantwortungs- und vor allem ahnungsloser Finanzspekulanten. 

Und "retten" Banken. Nicht nur in Italien! Nein. Denn die Politik hat natürlich etwas gelernt, aus 2008. Das Peinliche damals war ja nur, daß so viel bekannt wurde, weil alles noch so irgendwie neu und überraschend war. Für die Politik. Nein. Sie haben gelernt, und die Medien sowieso, diese notgeilen Hundsfotte an der Füterhand, udn bewrichten gar nicht mehr, oder höchst dezent, sodaß man sich kaum noch ein Bild machen kann. Denn da sind auch in Spanien nächste Banken "gerettet" worden, nur "dezenter" als in Italien. Man hörte kaum etwas.







*260617*