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Montag, 24. Juli 2017

Wenn der Staat aus den Händen gleitet

Nachdem die Politik nach wie vor nicht angemessen auf die Lage reagiert, in die sie die europäischen Völker und Staaten durch die Massenzuwanderung aus kulturfremden Völkern mit anderer (vorwiegend islamischer) Religion gebracht hat, scheint sich die einzig mögliche Lösung, die sich bietet - die Schaffung von fremden Kulturzonen, die über eine "Reichsverfassung" durch starke auch polizeiliche Kräfte zu einem Staatsgebilde zusammengehalten wird - von selbst Bahn zu brechen. Wenn die Berichte in ihrer Dramatik stimmen, wird Schweden das erste Land sein, das mangels Vorbereitung und Realismus von dieser Entwicklung überwältigt wird. 

Berichten zufolge, hat der schwedische Staat immer "No-go-areas", die von der heimischen Ordnungsmacht nicht mehr beherrscht werden, sind es 2017 bereits 61 solcher Areale. Auch schwedische Polizeiverantwortliche sprechen es bereits offen aus: Der Staat hat in diesen Arealen, die auch jeweils flächenmäßig zunehmen, kapituliert. Diese Gebiete (vorwiegend Stadtteile) werden von eigenen Ordnungsmächten reguliert, die auch bewaffnet großteils das Gesetz der Scharia durchsetzen, soweit nicht überhaupt das Recht des Stärkeren bereits gilt, also Gesetzlosigkeit herrscht. 

Die schwedische Staatsgewalt ist, glaubt man Aussagen nicht unwesentlicher Stimmen, nicht mehr in der Lage das Rechtssystem im Staat Schweden aufrechtzuhalten. Dazu fehlen längst die nötigen Kräfte. Es gibt zu wenig Polizei, und das Heer ist ebenfalls zu schwach. Angesichts der Überforderung fliehen derzeit angeblich sogar bereits viele Polizisten in andere Berufe. Bereits jetzt wird so absehbar, daß Schweden in naher Zukunft auf ausländische Ordnungskräfte (etwa aus der NATO) angewiesen sein wird, will der Staat die Oberherrschaft zurückerlangen und Recht und Ordnung wiederherstellen. 

Ob es wirklich jetzt schon so dramatisch ist wie der Bericht insinuiert, kann der VdZ nicht beurteilen, aber es wäre nicht überraschend, denn es ist auf jeden Fall ein Bild der Zukunft. Der VdZ hat es hier ja schon vor Jahren geschrieben: Die Situation in Europa ist unumkehrbar und gewissermaßen irreparabel. Eine Rücksiedelung vieler Millionen Menschen ist völlig unrealistisch. Die bekannt gewordenen Zahlen von "Rückführungen in Herkunftsländer" sind nicht nur lächerlich gering, sondern sogar jetzt schon von unverantwortlichen Kosten begleitet.

Die Weichen wurden schon vor Jahrzehnten zum Teil willentlich, zum Teil aber unwissentlich und mangels der Realität des Menschen erfassender Weltanschauungsparadigmen gestellt. Der Kontinent wird in sich in zahllose Kleinterritorien unterschiedlicher, unvereinbarer Kulturen zerreißen, und die außenpolitische Problematik wird immer komplexer, weil mit diesen Zuwanderern auch die Interessen anderer Staaten zweifellos tangiert werden. Dies wird aber umso schlimmer werden, als es keinen Ansatz gibt (außer den untauglichen "Integrationsansatz") um staatliche Herrschaft über diese Bevölkerungsgruppen zu erlangen, weshalb fremde Staatsmächte hereindrängen, um dieses Fehlende (Staatsmacht) zu ersetzen.*

Deshalb müssen sich die Staaten so rasch wie möglich darauf einstellen (vielfach ist es ja fast schon zu spät dafür), und wie in Exklavenlösungen Räume mit kultureller Homogenität und weitgehender (auch wirtschaftlicher) Selbstverwaltung schaffen, soll ein gedeihliches Leben überhaupt noch möglich sein. (Das amerikanische "Vorbild" der Ghettobildung nimmt vorweg was passiert, wenn man diese Entwicklung treiben läßt, also nicht gestaltet.) 

Diese in vielem selbstverwalteten Territorien müssen aber durch eine starke Ordnungsmacht insoweit zusammengehalten werden, als das Staatsganze - über eine rechtlich neu zu schaffende Situation (ähnlich einer Umwandlung in Reichskonstrukte), wo dieser Staat einen kleinsten gemeinsamen Nenner findet, der sämtliche Kulturräume umfaßt - erhalten bleibt. Was notwendig ist, soll ein Rechtssystem erhalten bleiben. Ohne das ein "Leben" unmöglich würde das sich mit mehr als dem täglichen nackten Überlebenskampf (wörtlich) befassen kann. 

Sämtliche heute verfolgten "Integrationskonzepte" müssen fehlschlagen, weil sie die Wirklichkeit des Menschen ignorieren und von idealistischen, abgehobenen Ansätzen ausgehen, die auf einer verfehlten Anthropologie beruhen. Jede weitere Zuwanderung muß gestoppt werden (die Rede ist von Zuwanderung, nicht von vereinzelt notwendiger Hilfe für Notleidende), will man nicht auf einen Punkt zusteuern, in dem sich Machtkämpfe ausbilden werden, weil einzelne Gruppen dieses Staatsganze in ihre Gewalt zu bringen versuchen, um den dann unterworfenen Teil zu beherrschen und vor allem in Herr-Knecht-Verhältnissen zu benützen.

So lange wir dieser nicht mehr abwendbaren, sich bereits anbahnenden Situation offenen Auges begegnen, wird uns aber die Realität regelrecht überrollen. Weil uns die Kräfte (und auch das Geld) ausgehen werden, um sie noch wenigstens zu kalmieren indem wir - wie jetzt bereits weitgehend der Fall - durch zurückweichendes Nachgeben allzu offenen Konflikte vermeiden. Bis auch das nicht mehr funktioniert. Denn sie stellen eine Ermunterung zur Machtübernahme für fremde Mächte, zur Etablierung alternativer Machtsysteme (wie in den No-Go-Areas in Schweden) dar und sind eine Lüge. Die Lüge, daß es für die angestammte Bevölkerung "irgendwie doch noch" möglich sein wird, die bisherige Lebensweise aufrechtzuhalten. Es widerspricht dem Naturrecht und auch unserer Sitte, Menschen, die man willentlich ins Land holte und ließ, das Recht auf Land vorzuenthalten, weshalb es sich auf die eine oder andere Art auch Bahn brechen wird. Wild, wenn man es nicht vorbereitet, geordnet, wenn man ein taugliches Konzept hat.

Dies ist umso drängender, als bereits jetzt eine Lage besteht, in der diese Zuwanderungsgruppen die wirtschaftliche Substanz der angestammten europäischen Bevölkerung immer mehr schwächen, anderseits eine "Integration" nur möglich ist, wenn sie in sklavenähnliche Position gestuft werden. Sie müssen also möglichst rasch auf eigene Verwaltung und Selbsterhalt umgestellt werden, was nur innerhalb ihrer eigenen kulturellen, gesellschaftlichen Identitäten (als "homogener Wirtschaftsraum") möglich ist.** Über Jahrhunderte kann dann vielleicht ein auch völkisches, kulturelles Zusammenwachsen wieder erwartet werden. Wobei - wenn der fundamentale Entsittlichungsprozeß im quasi "westlichen" Europa so weitergeht (Schritt für Schritt wird er ja weiter vorangetrieben, wie jetzt in der "Ehe für alle"), wird es schon aus demographischen Gründen binnen weniger Jahrzehnte assimiliert werden.

Weil diese Nüchternheit aber von den derzeitigen politischen Kräften (wir haben es, wenn nur mit Schein-Nüchternheiten zu tun, die immer noch von der Illusion ausgehen, daß der status quo irgendwie bewahrt bleiben kann) nicht zu erwarten ist, wird sich eine Ersatzlösung Bahn brechen. In der in Bewegungen gebündelte Kräfte in einer Form der Diktatur versuchen werden, eine Illusion*** aufrechtzuhalten, die zu zerreißen niemand die Kraft wie die schöpferische Phantasie hat. Das Europa das es einmal gab, gibt es aber nicht mehr. Wir wollen (und sollen) es nur noch nicht zur Kenntnis nehmen.





*So nebenbei: Man unterschätzt völlig das Konfliktpotential unter den Zuwanderungsgruppen selber. Auch, indem wir in eine rhetorische Falle gehen, etwa wenn wir vom "Islam" sprechen. Der ja keineswegs eine in sich geschlossene Gruppe ist, sondern selber wiederum in zahllose, einander unversöhnlich gegenüberstehende Gruppierungen zerfällt.

**Die einzige integrale Kraft kann die Realität des Alltäglichen bieten, und das heißt aber auch, daß diesen Gruppen die Verantwortung für ihre eigene Existenz, die Notwendigkeit, in diesem für sie neuen Lebensraum zu überleben, obliegt. Als Pflicht, aber auch als Möglichkeit. Die Zuwanderer einfach aber dem "heimischen Anforderungsdruck" als einziges Überlebenskriterium auszusetzen ist zynisch und falsch. Sie müssen die Möglichkeit haben, unter ihren Bedingungen zu überleben. Auch das haben wir ja zu Teilen bereits, man denke an Läden, die sich gezielt an bestimmte Menschen wenden. Eine wirtschaftliche Sub- oder Parallelkultur existiert also ohnehin bereits.

***Selbst der in großen Schritten umgesetzte totale Überwachungsstaat ist eine diktatorische Illusion.






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