Der Leser möge die Selbstreferentialität verzeihen, aber der VdZ sagt es wieder: Er hat davon scon vor Jahren geschrieben. Man unterschätze die außenpolitischen, ja strategischen Interessen der Polen nicht! Die ja keineswegs neu sind. Das Land versucht halt, sich seine geopolitische Position zu sichern, und ztwar seit 1919. Was man ihm ja gar nicht zu verdennken vermag! Es ehrt die Polen sogar, daß sie darauf nicht vergessen. Sie tun es wie ind er Zwischenkriegszeit 1918-1939 aber eben nicht ganz unaggressiv. Und auch das muß man verstehen! Ja es ist bewundernswwert, daß die Polen ihre momentane Aufgabe auch aus der Geschichte heraus definieren, in der sie im 16. und 17. Jhd. sogar Rußland beherrschten.
Man muß doch offen sagen können, daß Weißrußland nicht weniger als die gesamte Nord-West-Ukraine bis heute ... polnisch sind?! Und wie erst in der Union mit Litauen gedacht, in der Polen eines der großen und mächtigen europäischen Reiche war. So begehrt, daß der bewunderungswürdige Sachsenkönig Friedrich August I. im 18. Jhd. sogar zum Katholizismus konvertierte, um die polnische Königstocher heiraten zu könnewn, die Voraussetzungen dieses katholischen Landes zu erfüllen, um König von Polen zu werden. Nein nein, es ist schon ein bemerkenswertes europäisches Völklein, diese Polen, diese "West-Russen", wie manche freilich meinen. Denn bis vor 100 Jahren galten alle slawischen Völker im Grunde als Russen, sah man ihre Sprachen als jeweiligen Dialekt des Russische, so wie das Niederländisch von heute ja nur ein norddeutscher Dialekt war. Bis der Nationalismus kam.
Man muß doch offen sagen können, daß Weißrußland nicht weniger als die gesamte Nord-West-Ukraine bis heute ... polnisch sind?! Und wie erst in der Union mit Litauen gedacht, in der Polen eines der großen und mächtigen europäischen Reiche war. So begehrt, daß der bewunderungswürdige Sachsenkönig Friedrich August I. im 18. Jhd. sogar zum Katholizismus konvertierte, um die polnische Königstocher heiraten zu könnewn, die Voraussetzungen dieses katholischen Landes zu erfüllen, um König von Polen zu werden. Nein nein, es ist schon ein bemerkenswertes europäisches Völklein, diese Polen, diese "West-Russen", wie manche freilich meinen. Denn bis vor 100 Jahren galten alle slawischen Völker im Grunde als Russen, sah man ihre Sprachen als jeweiligen Dialekt des Russische, so wie das Niederländisch von heute ja nur ein norddeutscher Dialekt war. Bis der Nationalismus kam.
Es wird nun also nur neuerlich sichtbarer, und noch einmal: Es ist gar nicht unklug. Polen führt etwa eine außenpolitische Initiative von Staaten an, die eine Neuordnung bzw. Ordnung jenes europäischen Großraumes bewirken soll, der vom Baltikum bis zum Schwarzen Meer reicht. Und weil sich so eine Initiative nicht ohne das gesamte Ost-Mitteleuropa denken läßt - jeder Raum verlangt nach Platz in einen ihn umgreifenden Raum, wie sonst? - ist auch das Mittelmeer einbezogen, mit Kroatien als Mitspieler, das ja auch nie recht wußte, wie es sich orientieren sollte, nachdem es aus DER Macht, die Zentraleuropa ordnen konnte, nämlich Österreich-Ungarn, in die ach wie tolle Unabhängigkeit herausgefallen war. (Kaum ein europäisches Land hängt derartig am Tropf der Gelder Brüssels, das heißt ... Österreichs, Deutschlands und Finnlands, alle andern sind ja auch nur Abkassierer ... wie Kroatien; das Land ist in der Boxersprache "stehend k.o.")
*080617*