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Samstag, 8. Juli 2017

Sie sind selbst das Problem

Sie meinen, werter Leser, daß sie in zehn, zwanzig, dreißig Jahren auch eine Rente bekommen? Dann sollten Sie einmal hören, was ein deutscher Universitätsprofessor in einer seiner vielgefragten Reden zu sagen hat. Vielleicht denken Sie dann anders. Denn was Dr. Bernd Raffelhüschen in einerseits amüsanter, anderseits einfach nachzuvollziehender, gespenstisch logischer Weise vorträgt könnte Ihnen Gänsehaut über den Rücken jagen. Denn er zeigt, daß sich das, was heute die Politik so froh und munter verspricht und weiter ausbaut und umverteilt, aus ganz einfachen Überlegungen heraus niemals erfüllbar sein wird. Er zeigt, welche Art von haarsträubenden Ungerechtigkeiten sogar noch weiter und weiter (im Namen der Gerechtigkeit sogar) angerichtet werden. 

Und er zeigt, daß Sie, geneigter Leser, eventuell selbst daran schuld sind, daß Sie eines gar nicht so fernen Tages keine Rente mehr bekommen werden, von der Sie auch noch leben können. Weil es gar nicht anders geht. So nebenbei zeigt Raffelhüschen auch, daß die Zuwanderung der letzten Jahre das Rentensystem, das schon jetzt absehbar nicht finanzierbar ist, völlig an die Wand fahren wird. Dieser Staat wirft dabei nach wie vor mit Geld um sich, das er nicht hat und nicht haben wird.

Wir werden ein Problem haben, sagt Raffelhüschen? Nein. Wir SIND das Problem. Und wir haben es selbst verschuldet. Denn die nun ins Rentenalter kommende Baby-Boomer-Generation hat einfach zu wenige Kinder in die Welt gesetzt. Und das war im übrigen auch nicht "der Pillenknick", sondern das war (wie an anderer Stelle auch Prof. Herwig Birg sagt, wie auf diesem Blog schon vor Jahren ausführlich zitiert) bereits vor vielen Jahrzehnten absehbar.

Wenn wir dereinst keine Rente mehr bekommen ist einfach auch gerecht. Was die Politik von heute dazu schwafelt ist sowieso uninteressant, denn die hat ganz offenbar nicht den Funken einer Ahnung. Sagt Raffelhüschen.

Schauen Sie sich's an, geneigter Leser, es lohnt sich. Aber machen Sie sich auf etwas gefaßt. Denn Raffelhüschen zählt in all seiner Eloquenz nur 1 und 1 zusammen. Aber die Schlüsse, die dem Zuhörer dadurch aufleuchten, sind bedrückend.












*300517*