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Sonntag, 23. Januar 2022

Als die Gottesmutter den 3. Weltkrieg verhinderte (4)

In den Abendstunden des 13. Mai 1984 aber, dem traditionellen Fatima-Tag, zerriß eine gigantische Explosion alle diese Pläne. Binnen eineinhalb Stunden änderte sich der Kurs der Welt. Die Umstände die zu dieser Katastrophe geführt haben, von der - ich wiederhole es - keine westliche Zeitung so berichtet hat, daß ich mich daran erinnerte - sind bis heute nicht geklärt. Man weiß nicht, warum innerhalb eineinhalb Stunden das größten Atom- und Marine Waffenlager der UdSSR in Severomorsk (="Die am Nordmeer Gelegene"), einer Hafenstadt an der nördlichen Pazifikküste im Osten Sibiriens, mit über 1000 Raketen und Atomsprengköpfen, mit einem Viertel des Sprengstoffarsenals (in jeder Weise) der Sowjetunion.

Das war vor allem ein Großteil jenes Waffenlagers, das für den bereits im Herbst geplanten Angriff auf Westeuropa das strategische Rückgrat, wie es die Marine für die Landstreitkräfte bilden hätte müssen.

Eineinhalb Stunden lang flogen Augenzeugenberichten nach die Raketen wiein einem Sylvesterfeuerwerk durch die Luft, schlugen irgendwo im Binnenland ein, oder zerschellten nach kurzer Flugbahn in der Stadt, platzten in der Luft. Gewaltige Explosionen aus unterirdischen Lagern von Bomben, Minen und Torpedos erschütterten die Erde, bis ein einem Atompilz ähnliche Rauchwolke aufstieg, der endgültig Panik auslöste. Denn zahllose Atomwaffen und -träger wurden mit verbrannt, oder durch Explosionen zerstört. Riesige Felsbrocken in der Größe von Häusern wurden kilometerweit geschleudert. Die Behörden begannen schon, die Evakuation des 40 Kilometer entfernten Murmansk vorzubereiten.

In der Stadt Severomorsk gab es zahlreiche Brände, pausenlose Einschläge und Trümmerabstürze. Panisch flüchteten die Stadtbewohner. Männer rannten mit planlos zusammengerafften Habseligkeiten unterm Arm irgendwohin, oder versuchten aus der Stadt zu kommen, Mütter irrten mit schreienden Kindern an der Hand durch die Straßen. Niemand wußte, was los war, es war einfach überall Schrecken. Die Fahrzeuge jener, die so zu entkommen versuchten, verstopften rasch die Straßen. Im Hafen sah es nicht anders aus. Kriegsschiffe versuchten aufs offene Meer zu gelangen, einige wurden getroffen, brannten oder sanken gleich.

Dann war es wieder still. Nur die Brände und die Schreie blieben.

Wie viele Tote der "Unfall" gekostet hatte, weiß man nicht, das ist aber gar nicht das eigentliche Momentum. Viel entscheidender ist, daß die Rote Armee innerhalb eines einzigen Moments kriegsunfähig geworden war. Eine ganze Waffengattung, und zwar die im Kalten Krieg damals entscheidende Waffengattung, die Marine, die Unterseebootwaffe, war außer Gefecht gesetzt. 

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Die strategischen Auswirkungen - Damit verfügte die UdSSR nicht mehr über ausreichende Kräfte in der Hinterhand, einen Angriff im Westen zu starten. Denn längst hatten die USA das Star Wars-Programm initiiert, und die Raketenabwehr über Satelliten-Leitwerke installiert. (Mit der bis heute offenen Frage, ob das System tatsächlich je funktioniert hätte. Entscheidend am Säbelrasseln des gelernten Schauspielers Ronald Reagan war, daß es alle für möglich hielten.) 

Russischer Pressebericht in memoriam Severomorsk 1984
Wir wissen, wie die Geschichte weiterging. Die Sowjetunion entschied sich, einen anderen Weg einzuschlagen. 1989 lieferte Gorbatschow dem Westen das perfekte Programm zu dessen Unterwanderung wie  Selbst-zerstörung. Die Desinformations- und Verwirrungsstrategie von China und Rußland, die in einem großen Umdenkprozeß von 1958 bis 1961 ausgearbeitet und beschlossen worden war (was uns dann die katastrophalen revolutionären Umbrüche der 68er-"Befreiung" brachte), und die ganz nach Sun Tsu auf Selbstschwächung des Feindes, nicht mehr auf dessen Überwindung durch einen Wettbewerb der Stärke abzielte, hatte gewirkt.

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Das sind Fakten, keine Phantasien. Fakten, die auch den deutschen Regierung bekannt wurden, und eine fast panische Reaktion erzeugt haben. Der damalige Verteidigungsminister Wörner hat dies in mehreren Anläufen betont, in denen er die dringende Aufrüstung einforderte, um der sich zuspitzenden Gefahr zu begegnen.
Aber es kam anders. Und es kam auf wunderbare Weise anders. Es war das Einschreiten der Mutter Gottes, wie sie es in Fatima angekündigt hatte, das uns damals vor einem Atomkrieg bewahrt hat.
Dessen Nähe der eine oder andere von uns in den Jahren bis 1984 durchaus richtig gefühlt, aber wegen dessen Nichteintreffen als Phantasie oder paranoiden Wahn abgetan sah. 

Es waren die Kleinen, es waren Einzelne, die die Gottesmutter bestürmt haben. Auch in Amstetten, und in Ostsibirien nicht weniger. Diese hat Ihren Sohn, den Weltenrichter, bestürmt, und dieser den Vater gebeten, die Stunde noch auszuschieben, um den Menschen noch weitere Zeit zu lassen, sich zu bekehren. (em. PP. Bendict XVI. hat es einmal sogar so formuliert, und sich dabei an jene gerichtet, die unter dieser Zeit leiden: "Wir leiden an der Geduld Gottes.") 
So hat Gott es gefügt, so hat es sich dann ausgedrückt, so wurde ein katastrophaler Krieg, wer wie die modernen Kriege generell so viele Menschen in den Abgrund der Hölle mitreißt, noch einmal verhindert. 
Denn nichts, wirklich nichts geschieht ohne göttliche Zulassung oder direkte Aktion. Kein Haar in der Suppe, keine Zahnkrone in Ödenburg, und kein Krieg in Europa, nichts ohne ein Hereinholen des göttlichen Geistes in die Welt im Gebet, der hoffenden, mit dem Geist Gottes zusammenstimmende Darstellung. Alles, buchstäblich alles muß deshalb erbeten, im Gebetskonsens der Welt präsent gemacht werden. Und wäre die Schöpfung nicht ein einziger Lobpreis Gottes - nichts würde geschehen, und die Welt ins Nichts fallen. 
Es sind im letzten also Akte, die beantwortet werden. Aber auch wiederum im ersten geistige (und deshalb zutiefst mögliche Wirklichkeiten), nicht unserer Vorstellungswelt eines Geschehens direkt zugängig. Sondern zuerst einmal (was dann Geist ist zu erfassen, ist nur ganz ganz wenigen direkt zugängig) lediglich als Metapher, als Gleichnis erfaßbar. Und die Welt der Gestalten, wie wir sie jeden Tag präsentiert bekommen, ist eine Metapher, ein Symbol, und deshalb ein Erzählen. 
Es sind geistige Ebenen, von denen wir hier reden: Die Welt im Atem Gottes, als im Heiligen Geist, die die Welt wie wir sie meinen zu sehen oder zu fühlen bestehen lassen.
Was bleibt? Man kann es so oder so sehen. Die eigentliche Forderung der Gottesmutter, die eigentliche Aussage, daß Rußland die Welt mit Irrtümern (Mehrzahl) und Krieg überziehen würde, ist noch nicht vorbei, das hat auch em. Papst Benedict XVI. einmal betont. Fatima ist immer noch aktuell, meinte er einmal. Was 1984 aber in jedem Fall zeigt ist, daß die Frage um Rußland und Europa engstens mit der Gottesmutter und ... Fatima verknüpft ist. 

Denn sie war es, die 1984 verhindert hat, daß ein Weltkrieg ausbrach. Die göttliche Macht hat dafür gesorgt, daß die komplexen Weltverhältnisse auf wundersame Weise - der Tod der Führungsschichte der Roten Armee, die Dynamik der "Jungtürken", und letztlich die Explosion.

(Eine Geschichte, wahr wie alle Geschichten) Vielleicht weil ein Soldat eine Zigarette falsch weggeschmissen hat. Während er innerlich seiner Frau, mit der er sich vorhin gestritten hatte, vergab. Weil er zu ihr stehen wollte, während er an seine Großmutter (warum? sie kam ihm nun einfach in den Sinn) dachte. Die eine tiefgläubige Orthodoxe, aber eigentlich, als ehemalige und utner Stalin nach Sibirien ausgesiedelte Wolgadeutsche, Katholikin war, was er aber nicht (mehr) wußte.

Dessen, des Soldaten Geschichte würde ich im Roman über das Wunder von Severomorsk, das den Weltkrieg verhindert hat, untersuchen. Denn die ist interessant: Somit war die Unachtsamkeit einer SCHEINBAR unbedeutenden Privatlage zuzuschreiben. Doch das Schlagen des Schmetterlingsflügels hat weit entfernt einen Orkan ausgelöst. 

Wir bewegen uns hier also in den höchst rationalen Tiefen der Kinetik, werter Leser, im Wesen komplexer Systeme, merkt er es? Und jede menschliche Gesellschaft, so klein sie auch sein mag, jede Beziehung zu" etwas, ist ein komplexes System. In dem Wirkungen in keinem physikalisch meßbaren, im Voraus (wohl aber posthoc; das macht aber dann der Roman) bestimmbaren, direkten Verhäöltnis zur auslösenden Ursache stehen.

Knüpfen wir noch ein wenig weiter. Denn vielleicht war seine Frau Mitglied einer geheimen Gebetsgruppe, die wiederum einen Newsletter (damals noch: per Postbrief) bezog, natürlich verbotenerweise und vom Mann, einem Matrosen, in Cuba abgeholt, wohin er auf bestimmten Wegen kam (die selbst zu untersuchen wieder interessant wäre), der einen Artikel enthielt, den jemand unter Pseudonym (in einem ganz anderen Kapitel "läuft" unserem Romanhelden etwas über den Weg, das genau so heißt, den Rest kann sich der Leser denken) aus einer österreichischen Gebetsgruppe lanciert hatte. 

Woraufhin ihr der Mann an diesem 13. Mai (am Abend will sie zu einem Treffen mit ihren Gebetsbrüdern gehen) schwere Vorwürfe gemacht hatte. Daß sie (!) die Familie gefährde, weil sie sich einbilde, daß sie, ausgerechnet sie Einfluß auf die Weltvorgänge habe, durch Gebet, pah!
So haben zwei unbedeutende Beter (und wer könnte das Gegenteil beeisen? wäre es gerechter oder sinnvoller, etwas anderes anzunehmen?), einander Antipoden, die Gottesmutter bestürmt, und diese hat sie erhört. So wurde am 13. Mai 1984 die Apokalypse verhindert, weil einmal mehr ... aufgeschoben. 
Denn die Welt, die immer ein komplexes System ist, liegt in Gottes Hand. Als Herr des Beginnens wie als Herr des Endes von allem.
 
*160122*