Ein Kampf, der umso leichter zu entscheiden war, als diese Medien in die Hände der Ideologen gefallen sind. Beziehungsweise deren Ausgestaltung von Interessen getrieben war und ist (man denke ans Internet, dessen Genese und Ausformungen kann jeder von uns, der das 40. Lebensjahr so halbwegs schon erreicht hat, noch so halbwegs erinnert) die in sich, also ihrem Wesen gemäß die Zerstörung des wahrlich Menschlichen zu ihrem natürlichen Ausgang haben. Was an dem ersichtlich wird, von dem ihr "Gelingen" abhängt.
Ohne solch beschriebene, durch das Sozialsystem (das die Karawanentiere stellte, auf deren Rücken sämtliche politischen Systeme und Diktaturen des letzten Jahrhunderts eingeritten sind) systematisch produzierte, soziale Wüste wären die social media generell, Dinge wie Facebook oder Twitter speziell, gar nie groß geworden. Ohne soziale Destruktion wäre amazon, das von den social media abhängt und wie ein Müllschlucker alles aufgesaugt hat, was die Entsozialisierungsmaschinerie durch die Mangel gedreht hat, chancenlos geblieben.
Auch die sogenannten "alternativen Medien", die "Medien der Kritikerszene" gehören diesem Kapital. Alle. Und zwar denselben Kapitalgebern, die die Mainstream-Medien betreiben. Ein Umstand, den man einmal in Ruhe betrachten sollte, um dann die Absurdität von so vielem zu erfassen. So erst beginnt man, Dynamiken zu sehen und zu begreifen.
Heute stehen wir vor der Situation, daß eine ganz normale Lebensgestaltung, die so halbwegs Teilhabe am öffentlichen und sozialen Leben bedeutet (und das bedeutet eine normale Lebensführung, die ja immer Teil eines Ganzen ist und sein will), ohne die Einrichtungen, die es zugleich zerstören, nicht mehr möglich ist.
Als Geist, der Gutes will, aber immer nur noch Böseres schafft. Und weil Letzteres immer offensichtlicher wurde und wird, muß sich das Gute zum "Gutmenschen" als offiziell und allgemein erwerbbaren sozialen Status (man denke nur an die "social credit"-Systeme, die sich von China ausgehend weltweit etablieren; in der Coronapanik haben wir es bereits bis in unsere Wohnstuben getragen) ausdifferenzieren.
Auto, Handy, die "flexible" Art mit Terminen oder sozialen Übereinkünften generell umzugehen, sind durch die Ideologisierung und Intentionalität der Maschinen (womit auch Abläufe gemeint sind) die man heute Leben nennt, aber auch zu Prägeanstalten weltanschaulicher Münzen geworden.
Auch die Schule braucht mittlerweile Ideologie gar nicht mehr zu predigen, sie IST Ideologie (und als Allgemeinschule war sie gar nie anders gemeint, das muß man dazusagen), und wer immer sie besucht und absolviert, also ihren Anforderungen genügt, IST ideologisch und weltanschaulich geprägt. Sieht man vielleicht von jenen wenigen Rebellen ab, die es schaffen, die verlangten Preise aus der Portokassa ihrer Fähigkeiten gewissermaßen, also ohne innere Beteiligung zu zahlen.
Sodaß vom Zerstörerischen Abstand zu gewinnen auch bedeutet, überhaupt aus dem sozialen Leben auszusteigen. (Was sich in den letzten fünfzig Jahren um 180 Grad gedreht hat: 1970 war Außenseitertum, das Solitäre auch anti-soziales Tun, heute ist es umgekehrt.) Sie können heute eine akademische (sic!) Abschlußarbeit in egal welchen Fächern gar nicht mehr abliefern, wenn sie nicht der Genderideologie folgen oder Thesen des Modernismus vertreten, das als illustrierendes Beispiel.
So weit hat sich die Krake bereits ausgestreckt, daß sich diese Kriteriennetze bereits auf "Gedachtes" oder "vermutlich von jemandem Gedachtes" und "Gefühltes" erstrecken. Und - technisch auch dazu ausgebaut werden. Der Hauptsinn der Datensammlerwut liegt sogar genau darin: Die emotionale Basis des Menschen als vermeintlich (siehe oben: Geistlos gedacht, wird das Denken zum bloß physischen Vorgang) das Denken bereits vorprägende soll beherrschbar werden, um den Menschen durch "innere Vorgänge" zu steuern. Was prompt auf den hybriden Menschen hinausläuft, der mit digitaler Steuerung zusammenfällt und etwa durch elektrische Impulse eingesetzter Mikrochips (was es in der Herzchirurgie bereits standardmäßig gibt, wir reden hier also nirgendwo von Zukunftsmusik, sondern von Gegenwart) steuerbar ist.
Der heutige Angestellte dieses Gesundheitsapparates - ich spreche von Ärzten, Gesundheitsdienst- und Pflegepersonal - ist aber nicht so sehr Vertreter einer Ideologie. Da gibt es noch Freiräume, wie die Weigerung eines erheblichen Prozentsates dieses Personals, sich mit mRNA-Stoffen impfen zu lassen, doch auch gezeigt hat.
Das Problem ist, daß der gesamte Apparat hier Ansehen, und dort aber Geld produziert, also zur Gewinnmaschine wurde, betrieben von Kapitalbesitzern und Anlegern, die Ablaufoptimierung verlangen, sprich: Zinsen. Anonyme Anleger wollen, daß ihr Geld fertil ist, Junge wirft. Wobei die Reihenfolge klar zu sein scheint: Ansehen ist die Beigabe für alle, die sich dem Hauptziel der Betreiber dieser Gesundheitseinrichtungen reibungslos einfügen, und das ist Geld, Gewinn und noch mehr Geld.
Ein Krankenhaus heute zu führen bedeutet zumindest den Druck - der bald die Hauptsache wird - für die Verantwortlichen, möglichst "phantasievolle" Wege zu finden, die Zapfhähne öffentlicher Gelder (als Quellen des Lebens der künstlichen Sozial- und Gesundheitsnetze) zu erobern.
Das ist heute nicht ohne Medienarbeit möglich. Auch die hat sich in den letzten fünfzig Jahren dramatisch geändert und ausgeweitet, indem sie sich als "social engineering" zu verstehen begonnen hat. Der heutige Hersteller einer Ware begnügt sich nicht mit der Herstellung, ja nicht einmal mehr mit dem Vertrieb, sondern er schafft auch deen Markt für sein Produkt.
Und die Gesundheits- und Sozialsysteme tun nichts anderes: Sie schaffen sich ihren Markt.
Sodaß die Gesundheitseinrichtungen zugleich auch die tatkräftigsten Produzenten von Erzählungen und Sichtweisen sind, mit denen humane Agenden generell (Öffentlichkeit, also Medien) und speziell (bei den konkreten Politikern als den Torächtern der Steuergelder als zu verteilende Größe und damit eigentliches Begierdeobjekt) betrachtet werden. Wozu auch die Begriffsschöpfung gehört: Sie schaffen damit auch Krankheiten. Wörtlich.
Denn Krankheiten sind nur Begriffe.
Wie Krankheit und Gesundheit, wie welche Symptome, wie welche Eigenschaften überhaupt von den Menschen gesehen werden (und damit gesehen werden "müssen" als immer herrischer werdende Form des "Sollen") bestimmt somit ein immer gigantischer weil umfassender Bereich einer riesigen und längst engstens vernetzten Industrie, die in Wechselwirkung aller seiner Teile - weil alle auf EIN Ziel ausgerichtet sind: Geld! Öffentliches Geld! Geld des Sozialversicherungssystems! - die Gebote der Wahrheit und Nächstenliebe, die es ursprünglich einmal waren, die dieser Kultur überhaupt aufgerichtet haben, nur noch dann und nur so weit zu kennen vorgibt, als sie sich mit den geschäftlichen Interessen zufällig deckt.
Jeder Collateralschaden wird in Kauf genommen. Wenn er aus irgendwelchen Gründen oder Lücken im System zu groß weil zu sichtbar wird, wird er mit umso größerem Medienaufwand umgedeutet und glattgebogen.
Wie Hollywood hat sich dieser Apparat natürlich auch ein eigenes, ursprünglich paralleles, heute Alleingeltung habendes System der Anerkennung als identitätsbildendes Initiierungsritual eingerichtet. Die Filmbranche hat vorexerziert, wie man ein gesellschaftliches Wertesystem erst benützt, und sich dann unentbehrlich macht, um es dann aus den Angeln zu heben, und schließlich auf den Kopf zu stellen.
Auch in der Gesundheitsbranche hat ein neues, schleichend an die Schalthebel gekommenes, ebenso steuerbares wie gesteuertes Wertesystem im Kampf um die Ausplünderung des Staates alle Trümpfe in der Hand bekommen. Wie sehr sein endgültiger Sieg unmittelbar bevorsteht, hat das Geschehen rund um Corona vorexerziert. Und zwar global.
Wird morgen forgesetzt