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Sonntag, 9. Januar 2022

It is MINDBLOWING (2)

Aber derzeit bricht ohnehin die Hölle los. Was im Windschatten daherkommt, und bald überholt - Im Windschatten der Coronaaufregung werden in Österreich weitere Gesetze verabschiedet, die an die Grundlagen des Lebens eines Volkes gehen. Und wer macht das? ich habe an dieser Stelle schon oft gewarnt vor dem, was uns blüht, wenn die Babyboomer von den nächsten Generationen abgelöst werden. Das ist nun der Fall.

Jetzt wird in Österreich die assistierte Selbstmord Wo aus einer Freiwilligkeit, in der der Einzelne einer "allgemeinen Meinung" gegenübersteht, die noch dazu von Autoritäten vertreten wird, ein Druck zur Selbstbeseitigung wird, sobald man subjektiv das "Gefühl" hat, der Gesellschaft "nur noch zur Last zu fallen."
Und dieses "Gefühl" hat mit der Wiederspiegelung in den anderen zu tun. Das heißt, die Gesunden (sozusagen) spiegeln den Kranken etwas wieder. Und dieses Etwas ist, daß sie "keinen Sinn mehr erfüllen". Aber der Sinn des Leids ist nicht einfach nur für den, der es direkt zu ertragen hat, erschöpft, bei weitem nicht. Sondern das Gebot des "ertragt einander" bezieht sich auch darauf, daß die Gesunden (sozusagen) den der zu leiden hat trägt und erträgt. Denn ohne Belastung - und das ist immer auch eine Belastung durch andere - fehlt dem individuellen Leben das Entscheidende, der Druck zur Wirklichkeit.

Der Versuch, das Leben zu einem Weg des fehlenden Widerstands und Leiens zu machen, nimmt dem Leben seinen Inhalt, und dem Menschen seine Würde. Gerade als Würde der Freiheit ist das ein aktives Durchstehen in der Belastung, und ein Widerstehen gegen Widerstände. Erst IN DIESEM WIDERSTEHEN, erst in diesem ÜBERSTEHEN UND ÜBERWINDEN von Schwierigkeiten kommt Freiheit nämlich zur Realität.

Alles andere, wo Freiheit zur völligen Befreitheit von Hindernissen (speziell durch andere) wird, ist nur sinnbefreites Gequatsche. Die Freiheit DAS GUTE ZU TUN aber fehlt in praktisch jedem Fall. Und die kommt erst aus der "Pädagogik der Wirklichkeit", aus dem Erlernen und Festigen einer Haltung, im und mit dem eigenen Leben auch die Last der Welt mitzutragen. Und sich dafür auch frei zu entscheiden, nicht zu versuchen, sich davon zu "befreien", sondern mit dem anderen zu denken, zu leben und mitzuleiden.

Auch das ist als Frucht der Jungen zu sehen. Die durch den sozialistischen Sozial- und Ideologiestaat, der sich in den 68ern sein schlagkräftiges Instrument geschaffen hat, bereits in den Geist hineinerzogen wurden, daß der Einzelne das Recht hat, sich von allen Unbequemlichkeiten und Unannehmlichkeiten zu befreien, begleitet vom Recht auf Lustmaximierung als eigentlichen Sinn des menschlichen Lebens, ja des Lebens überhaupt. 

Nicht nur aber ging es diese Woche im Parlament um einen Gesetzesentwurf zur Impfpflicht, diesmal in der dritten Variante. Warum? Weil den vorangegangenen Entwürfen so viele Einwendungen folgten, daß man si ezurückzog, und leicht verändert wieder zur Abstimmung vorschlug. Wohl in der Hoffnung, daß "Impfgegner, Coronaleugner und andere Nazis" irgendwann den Hut drauf hauen und aufgeben, oder die Sache übersehen. 

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QR Gentechnikgesetz erklärt
Ein möglicherweise viel wichtigeres Gesetz soll in diesen Tagen aber gleichfalls (und wohl still und leise) abgesegnet werden, das in seinen Auswirkungen dramatische Folgen haben könnte. Denn es nimmt der Anwendung gentechnisch veränderter Arzenei bzw. therapeutisch angewandter Pharmazie jede gesetzliche Beschränkung. Indem ganze Seiten aus dem bestehenden (restriktiven) Gesetz gestrichen werden uznd einzelne Passagen leicht adaptiert" werden sollen, unterwirft der Gesetzgeber die Anwendung gentechnischer Mittel lediglich dem Patienten und seiner Zustimmung einerseits, und einer "Ethikkommission" anderseits. 

Die praktischen Folgen werden aber ganz anders sein, das läßt sich bereits jetzt mühelos vorhersagen. Indem man den Einzelnen nun überläßt, die Sachlage zu überblicken, OB und WOMIT sie therapiert werden sollen (also auch mit gentechnisch veränderten Präparaten), schickt man sie in mehrerlei Hinsicht in die Wüste der Überforderung. Nicht nur fachlich, wo diese Tatsache mit dem Blähwort vom "informierten Patienten" behübscht wird, als läge es nur an der chemischen oder medizin-technischen "Information". Sondern moralisch, wo der Einzelne sich einer übermächtigen Autorität gegenübersieht, der zu widerstehen ihm etwas Unleistbares abverlangt. Schon gar, wenn er vielleicht ohnehin durch die Erkrankung in seinem Urteilsvermögen (auch was seinen Selbstwert anbelangt) beeiträchtigt ist.

Deshalb müssen diese Dinge vom Staat geregelt werden und bleiben! Und zwar STRIKT geregelt bleiben. Wobei kein Abgeordneter über eine Sache entscheiden ürfen sollte, die seinen individuellen Verständnishorizong (was weit mehr ist als Informiertheit) übersteigt. 

Es ist dabei besonderes Fremdschämen, wenn sich die Grünen (die zu Zeiten der Gründung ihrer Variante als Umwelt- und Lebensschutzpartei auch meine Sympathien hatten) nun besonders darin hervortun, solche gentechnisch veränderten oder die Genetik der menschlichen Zelle verändernden oder "nur" (wie bei der mRNA-Coronaimpfung) manipulierenden Pharmaka BEI MENSCHEN zu gestatten, ja sogar zu fordern, ja sogar (wie bei der Impfpflicht) zu erzwingen. Während sie sicht mit Kettensägen davontragen lassen, geht es um eine gentechnische Variante, die die Insektenanfälligkeit bei einer Karotte verringern soll. 

Ein Thema, zu dem sich außerdem sagen ließe, daß hier nur bedingte Gefahr für den Menschen besteht, weil dieser das gentechnisch veränderte Lebensmittel noch durch den Filter seines Verdauungssystems laufen muß. (Das einem Erkenntnissystem vergleichbar ist, also ebenfalls "selbst entscheidet", was aufgenommen und was abgestoßen und fäkalisiert ausgeschieden wird.) 

Das ist bei pharmazeutischer Therapie nicht der Fall. Diese wird auf die Basis des Erkennens angewandt, sozusagen, und manipuliert den Menschen bis in die Grundlagen seines habituellen (freilich nicht ontologischen! den Leib zu manipulieren macht also ein wahres Urteil zwar schwerer, aber nicht ganz unmöglich!) Urteilsvermögens. Welchen Begriff wir hier als Metapher auch für organische Prozesse verwenden.

QR Gentechnikgesetz erklärt
Gerade hier, beim Menschen, löst sich also der Widerstand der Grünen ins Nichts auf. Während sie jede Linde am Dorfplatz (oft zurecht) verteidigen, überlassen sie den Menschen dem Treiben der Pharmazie.

Ich möchte hier aber noch einen weiteren Verdacht äußern, der nur indirekt mit der Sache zu tun hat. Denn diese Gesetzesänderung kommt nicht von heute auf morgen, sondern muß also bereits vor Monaten oder Jahren vorbereitet worden sein. Damit muß sie der "Ära Kurz" zugerechnet werden, mit den Gesundheitsministern Anschober und Mückstein von den Grünen. Das ist insofern besonders entlarvend, als solche Gesetzesänderungen wohl nur jener Initiativkraft (vulgo "Lobbyuing") zugerechnet werden kann, die sich Pharmazie nennt. Erstens. Und die auf ihrer anderen Seite in den Rahmen dessen fällt, wo mir besonders graut und flaut. 

Das ist die schon oft erwähnte Tatsche, daß nun die Jungen das Heft in die Hand nehmen. Und ab da, ab dem Silicon-Valley-Enthusiasmierten Sebastian Kurz, der diesen Generationen zugehört, dürfen wir davon ausgehen, daß alles Bestehede verändert wird, wenn es dem Geist der Moderne, dem Geist des Technizismus, der bloßen Ablaufoptimierung entgegensteht. Wenn es lästig wird, weil es einen "dynamischen Entwicklungsvorgang" bremst oder verhindert.

QR Parlament
Um die (so wie die Impfpflicht) so dringende Angelegenheit einer beabsichtigen Veränderung der betreffenden Gentechnik-Gesetze im Überblick begreiflich zu machen, bringen wir hier ein Video. Den Hinweis dazu (wie überhaupt den Hinweis auf diese beabsichtigte Gesetzesänderung) verdanken wir Leser mL, danke dafür. Gleicherweise bringen wir hier den von mL vermittelten Link zur betreffenden Parlamentsseite, auf der wenigstens persönlicher "Einspruch" gegen diesen möglicherweise so graviereden Eingriff in die Anwendungsmöglichkeiten der Genetik in Österreich, daß, wie mL meint, die Frage um mRNA-Impfstoffe zur Nebensache wird. 

Dann ist dem Mißbrauch der Patienten als gentechnische Versuchskaninchen endgültig Tür und Tor geöffnet, während die Schadensrückverfolgung völlig verwischt wird. Womit so nebenher das bekannte (metaphorische) Prinzip schwacher Regierungen (und wir haben nur noch solche) gewahrt bliebe: Privatisierung der Gewinne, Übertragung der Verluste auf die Allgemeinheit.

Meine Stellungnahmen ans Parlament, die noch bis 10. Jänner 2022 möglich sind, finden Sie unter
-Anmerkung** - Änderung des Gentechnikgesetzes für Humanmedizin - Das Link zur entsprechenden Parlamentsseite