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Freitag, 23. Dezember 2022

Am Ausgang steht die Wüste

Man kann, kommt das Gespräch auf "Energiewende", dieses große politische Programm, das unsere Gesellschaften und Kulturen vollständig umbauen soll und IRD. Wird, weil die politischen Beschlüsse dazu sind gefaßt, und Milliarden über Milliarden bereits investieret, teilweise sind diese Prozesse der Wandlung nicht mehr rückgängig zu machen. Zu tief hat sich das planwirtschaftliche Vorgehen bereits in die realen Wirtschaftsstrukturen hineingefressen, der Schaden würde sich noch einmal immens steigern, würde etwa die deutsche Autoindustrie wieder in den Teich einer freien Marktwirtschaft geworfen. 

Das einzige, was man aufrecht erhalten hat (man hat es wohl von HItlers Zeiten abgekupfert, dort ging man genau so vor) ist die "Profitabilität" für die Eigentümer der Unternehmen. Gewinnausschüttungen und "Dividenden" sind nach wie vor fixe Kalkulationsgrößen, nur werden sie eben am Regierungstisch zwischen den Eigentümern und den Politikern ausgehandelt. Dafür hält man auch brav die Schnauze.

Wie die Energiewende aber rein technisch funktinoiert, zeigt dieser Film ganz eindrücklich. Er unterscht drei Vorzeige- und Vresuchsprojekte, die man im EU-Raum mit bester Finanzausstattung gestartet hat. Natürlich eignen sich dazu Inseln am besten, um herauszufinden, wie ein energieautarkisches System, das nur von der Strreomproduktion aus "erneuerbarer Energie" gespe8ist wird, funktioniert oder wenigstens funktionieren könnte. Weil man Fehler erkent, korrigiert, und so weiter. 

Es ist ein beliebter Marketinggag geworden, daß sich einzelne Gemeinden oder Gebiete oder auch nur Eiheiten als "energieautark" bezeichnen. Aber das ist alles eine riesige Lüge. Es gibt so ein System nicht. Und wenn es dann heißt "Jaaa,NOCH nicht, ABER ... dann und dann und so und so", dann befinden wir uns im Land der Phantasien und Schildbürgerstreiche. Die Praxis hat nichts anderes erbracht, als die Theorie ohnehin vorhersagen hat lassen: DIESE SYSTEME FUNKTIONIEREN NICHT. Und wenn, dann nur unter der absurden Bedingung, daß der gesamte übrige Rest des Landes die Kosten aufbringt, um so eine Scheinblüte am Leben zu halten. 

Ach ja, dann heißt es, daß es nur an Kleingkeiten fehle. An ein paar kleinen Prozentpunjkten, an einer relativ kleinen Restmenge, und so weiter. Aus der Qualitätssicherung, die ich vor ein etlich Jahren im Rahmen beruflicher Tätigkeit zu studieren hatte, ist aber bekannt, daß es genau diese scheinbar kleinen Zahlen des "Nicht-Funktionierens" sind, die Kosten produzieren, die sich progressiv verhalten, und theoretisch sogar ins Endlose steigen. Wenn ein System nicht umgekehrt läuft, das heißt, in seinem Grundbetrieb stabil ist, und das gewünschte Ergebnis zeitigt, dann wird es das auch nciht durch Zufüttern des "kleinen, noch übrigen Rests" tun. Man könnte sogar sagen, daß das ein Grundgesetzt der Welt ist. 

Man kann und darf ein System somit erst dann installieren, wenn die Hauptleistunjg, die erbracht werden soll, geleistet wird. Man kann udn darf aber niemals eines wählen, das nicht ZUERST funktioniert, und dann (meinetwege, nichts ist nicht verbesserungsfähig) verbessert und optimiert werden kann. Man kann und darf deshalb auch kein Energiesystem "verordnen", das NICHT funktioniert, in der dann absurd werdenden Hoffnung, mit der einen oder andreen Anpassung würde man es schon noch zum Laufen bringen. 

Das zeigt sich nciht zuletzt in den explodierenden Kosten, die die Überbrückung genau dieser "kleinen" Lücke noch verschlingen, die aber von Anfang an nicht geschlossen war. Und Kosten sind nun einmal ein mit Energie immer und notwendig einhergehender Wesensbestandteil eines Versorgungssystems, ja die Menschheitsgeschichte hat gezeigt, daß genau die Absenkung dieser Kostenfaktors im Rahmen des Leistungsbedarfs die eigentliche Bedingung gewesen ist, in der eine Kultur Wohlstand und Kulturaufbau (die beiden Begriffe sind letztlich Synonyme) leisten konnte. 

Man kann die Geschichte des Untergangs einer Kultur umgekehrt immer sogar mit dem Gegenteil beschreiben: Daß Kulturen und organisierte Gesellschaften immer dann zerfallen sind, wenn die Kosten für die Energie einen stiegenden und schließlich zu großen Anteil an der gesellschaftlichen Gesamtleistung einnehmen. Um also vorherzusagen, so es mit uns hingehen wird, müssen wir nicht weit kreisen. Die vielgerühmte "Alternativlosigkeit" hat uns die Straßen dazu längst gebaut.

Genau so lief es deshalb auch auf den Inseln mit diesen drei Vorzeigeprojekten. Zwar handelt der Energieingenieur Peter Würdig aus Zeitgründen nur zwei ab, Utsira (Norwegen) und Pellworm (Deutschland), aber auch das dritte, die INsel Hereiro (Spanien) ist nach kurzer Zeit gescheitert. Was heißt, daß die großen Insevstitionen abgebautoder stillgelegt wurden, und die Energieversorgung auf ganz konventionelle Wiese wieder hergestellt werden mußte. Auf Hereiro läuft das, wenn meine Informaiton auch heute noch stimmt, sogar mit simplen Dieselgeneratoren ab. 

Wie kann es sein, daß die Politik aber so hartnäckig gegen die fundamentalen Gesetze der Physik - sowohl was sie Herstellung von Elektrizität als auch die Organisation von Gesellschaften - und damit gegen die Natur zu entscheiden vermag? Am treffendsten und in diesem Fall ausreichendsten ist das wohl mit einem ebenfalls alten Erkenntnissatz zu beschreiben, der sich auf die Bildungspolitik eines Staates bezieht. Produziert dieses System nämlich einen zu großen Anteil an Menschen, die kraft Autorisierung (Titel, Elitezertifikate) der sogenannten "intellectual-managerial class" (das muß nicht übersetzt werden) zugehört, dann implodiert so ein System. 

Denn diese neu herangezogene Schichte hat die Voraussetzungen für das,k nicht mehr, was sie aber leisten sollte: Ihir fehlt es an Wirklichkeitssinn, an Realismus, an Erfahrung über die Welt. Gleichzeitig aber zieht diese immer größer werdende Schichte alles an sich, was zu entscheiden ist. Das beginnt in der hohen Politik, und zieht sich durch bis in immer klienere Einheiten und Ebenen der Gesellschaft. Bis selbst der mickrigste Produktionsbetrieb von solchen "Eliten" gesteuert wird. 

Nach und nach wird so eine Gesellschaft von "großen Ideen" und "moralischen ANsprüchen" bestimmt, die die Umsetzugn dieser Ansprüche, die nicht selbst aus der Wirklichkeit herstammen,  aus ihrer wirklichen Wirklichkeit heraus bezahlen muß. Und zahlen heißt, daß es reale, wirkliche, nur persönlich leistbare Verbindlichkeiten erfüllen muß, denen aber keine adäquate Gegenlsietung mehr entspricht. Solche Gesellschaften bluten regelrecht aus, und auch dieser Kraftverlust verläuft in progressiver Steigerungslinie. 

Denn man sagt viel zu leichtfertig "es ist ja nur Geld". Geld heißt aber immer "Anspruch ans reale soziale Netz", in dem die Menschen stehen. Auf Sicht läuft deshalb auch der Kredit, die Schuld, auf den Punkt zu, an dem reale Menschen reale Leistung erbringen müssen, sonst bricht der Wert des ulaufenden Geldes zusammen, weil niemand mehr an die Gültigkeit dieser Zusagen glaubt, wenn er Geld für reale Leistung entgegennimmt. Und das ist der Hintergrund jeder Inflation, die in Wahrheit und ZUERST eine SOZIALE Katastrophe anzeigt und ist. 

Weshalb Inflation von Geld - diesem Eintri8ttschschein in ein soziales Netz, das in seinen ersten Ursprüngen auf das Prinzip der Pflicht zum Geben wie zum Nehmen (!) beruht, also der Pflicht, soziale Verbindlichkeiten einzugehen - immer dann eintritt, wenn sich soziale Gefüge auflösen und aufgelöst haben. Zwangsläufig folgt so einem Zustand es Soziialen Inflation, und diese wirkt dann rückverstärkend auf das Soziale ein. Die Spirale des Zerfalls von alles und jedem setzt sich in Bewegung. 

Nur auf Geldmenge läßt sich das Problem also gar nicht reduzieren, wie die wirtschaftstheoretische Mechanistik, die seit der Renaissance das Begreifen des Wirtschaftlichen als Element des Sozialen (und damit des Religiosen, DANN des Werteempfindens, also der Moral, und DANN ERST der reinen Produktionsmittel, also auch des eigentlichen Geldes) 

Wer diese drei Vorzeigeprojekte ansieht kann also weit mehr entdecken als daß die Vorstellungen der Energiewende, die uns von eben dieser Schichte der intellectual-managerial class aufgedrückt worden ist, Er kann entdecken, wie Geld, das keinen Leistungserfüllungen entspricht, ausgehöhlt und zum bloßen Inflationsbeschleuniger wird. Denn dieses Geld hat nichts anderes getan als den Bereich des "unernsthaften Spiels", des Freizeitsvergnügens, des hedonistischen Vergeudung am eigentlichen Geld als Fülle der sozialen Verbindlichkeit vergrößert. Ähnlich der Rüstung, ist auch dieses Geld unfruchtbar gemacht worden, muß abrr von irgendjemandem im Gesamtsystem irgendwann durch reale Leistung gedeckt werden. 

Im Klartext ht die sogenannte Energiewende also die Geldmenge VERVIELFACHT, und nicht nur das: Sie ist ein Konzept der Inflation. Weil dieselbe Leistung, die das Energiesystem (das von einer Gesellschaftsentwicklung nie zu trennen ist. Man kann also Energie nicht einfach wegnehmen oder dazufügen. Immer trifft es das Gesamtsystem, und dieses verträgt nur marginale Veränderungen als Anforderung. Eine "radikale" Energiewende ist also gleichbedeutend mit der Zerschlagung eines GESAMTEN Gesellschaftssystems.

Und nun gucken Sie einmal darauf, welche soziale Schichte es ist, die uns seit dreißig, vierzit Jahren fast ausschließlich politisch bestimmt. Wo hätte das anders hinführen sollen als zu einem System, das nur noch durch pausenlose künstliche Beatmung am Leben bleiben kann, deren ständig wachsende Kosten aber von immer weniger Menschen getragen werden müssen, deren Anteil an der Bevölkerung aber im selben Maß abnimmt. 

Wie sieht so eine Gesellschaft dann aus? Wer die Geschichte des Mittelmeeres ansieht, kann es am deutlichsten erkennen. NOch vor 2.500 Jahren war das Mittelmeer eine rundum blühende, grüne, üppige, fruchtbare Landschaft. Der Zerfall der Kulturen an seinen Rändern war es dann, die dort falsch gestellten Weichen und politischen Beschlüsse, der die Aufrechterhaltung dieser Fruchtbarkeit, die durch menschliche Kulturleistung entstanden ist und nur durch (hohe) Produktivität fruchtbar bleiben konnte, unleistbar gemacht haen. Die Folge war die Umwandlung dieses Garten Edens in eine Landschaft aus Karst und Wüsten. Fruchtbare Abscnitte wurden immer seltener. Und DAS nennen wir heute "Klimavernderung".

Aber die wahre Wüste hat eine ganz bestimmte gesellschaftiche Schichte angerichtet. Und zwar ab dem Momenht, in dem sie in ihren Kulturen zu dominieren begonnen hat, der zuvor die produktiven Menschen entzogen worden sind. Daraufhin stiegen die Energiekosten ins Uneermeßliche. Die Folge war Inflation. Um das alles aufzufangen bzw. tzrotzdem überleben zu können, flüchtete die Bevölkerung in die Städte, die angeblich die fehlende Energieeffizienz durch Organisationsoptimierung auffangen konnten. Das hat aber die wahren Energiekosten verschleiert und umgelagert, sodaß nicht bemerkt wurde, wie hoch diese bereits geworden waren. Denn nun wurden sogar die sozialen Prozesse zu Mascinen, die wie jede Maschine Energie verbraucht. Die Folgen ließen nicht lange auf sich warten.



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Erstellung 21. Dezember 2022 - Ein Beitrag zur