Es wird offenbar, daß der Kapitalismus auf totalitäre Herrschaft letztlich des Einen, also auf den Kommunismus hinausläuft. Jener Form, die nicht mehr den Krieg der eien Hlfte gegen die andere betreibt, sondern die Zwangsherrschaft des Einen gegen alle übrigen.
Das hat fast 200 Jahre gedauert. Mal sehen wie lange es dauert, bis die Menschen begreifen, daß der LIberalismus nur die taktische Waffe des Kapitalisus ist. Denn es ging und geht in Wahrheit nie ums "Geld".
Weil Geld lediglich ein Mittel ist, das den Grad des Wirkens im Rahmen des Sozialen ist, also um Macht.
Deren größte Konzentration in einer Stellung "wie Gott" - "eritis sicut Deus" - besteht.
Nicht einmal die Reichsten der Reichen ."haben" deshalb so viel Geld, wie es dargestellt wird, und sie streben es auch gar nicht an, nicht als Selbstzweck. Sondern nur als Mittel der Machtausübung, das sich in dem Moment, in dem die Gesellschaft den Glauben daran verliert, in Nichts auflöst. Wenn es nicht durch eine andere Macht, die in der Zeit, in der alle an das Geld glauben, aufgebaut wurde, gehalten wird. Wenn also die Teilhabe am Sozialen, das die Grundlage der Existenz jedes Einzelnen ist, von den Einen bestimmbar wird.
Es gibt deshalb auch keinen Reichen, der nicht begonnen hat, sein eigentliches Strerben zu offenbaren: Als Streben nach den geistigen Gütern der Menschheit, nach Religion, nach Wissen, um DIESE, um den GEIST zu besitzen und durch Teilnahme an ihm die Welt so effektiv wie nur möglich zu bestimmen. Und DAMIT die Eigenstellung zu erhöhen.
Der Fokus aufs Geld ist also eine Täuschungsaktion, der vor allem diejenigen, die MIttel und Ziel nicht auseinanderhalten können - und das sind die "Haätte-gerns" - auf den Leim gehen, aber damit als ausführende Instrumente der Einen-Spitze erhalten bleiben. Darunter befinden sich auch alle jene Schichten, die aus dem Mangel an realer Teilhabe an der physischen Bemächtigung (wie es das Geld ist) ihre Anstrengungen auf moralische, geistigere Elemente richten, und als "Intellektuellenschichte" alles daran setzenn, zur zentralen Schaltstelle einer Gesellschaft zu werden.
Aus diesem Grund hat sich seit je (nd in der aktuellen Geschichtsphase seit 100 Jahren) die Schichte er Superreichen (nur die sehen das Ziel des Welt-Einen bereits vor Augen und realistisch anstrebbar) auf diese gesellschaftlichen Schichten konzentriert. Und sie übre die Herrschaft über den Diskurs tatsächlich an die Leine ihrer Interessen gelegt. Die seit je - Kommunismus heißt. Als Systgem, in dem "alle" für "einen" zu Sklaven werden.
Denen ein reicher Fundus an Kostümen zur Verfügung gestellt wird. Denn natürlich "lehrt" die Geschichte etwas, v. a. der Mythos der "Volkserhebung" spielt dabei eine groteske Rolle, dieses Selbstabsicherungsinstrument der Intellektuellen, eine Art "latenter Streikdrohung" des Entzugs der Wirkebene des Geldes, somit der Machtlosigkeit. So wird den zukünftigen Sklaven das eigene Sklaventum zum gesollten Zustand des Menschseins aufgeschwatzt, bis sie selbst diesen Zustand als einzig erstrebenswerten sehen.
Als Abbild Gottes ist Eigentum eine Analogie zur Schöpfungsrealität durch Gott, der die Erde bzw. den Kosmos geschaffen hat. Das Eigentum des Menschen ist eine Analogie zu diesem Sein und damit Handeln Gottes, in der er sich wie Gott eine Welt vor Augen stellt, in der er sich an den eigenen Eigenschaften freuen kann. Die ihm die eigene Freude im ewigen Lobpreis weniger zurückgibt als zum Tenor des gesamten Universums als unendlich vermehrte Selbstmitteilung Gottes macht.
Und es hat funktioniert, und nicht zum ersten mal. Es ist immer wieder frappierend zu sehen, wie deckungsgleich die Ziele der "alternativen Szene", der Opposition gegen den Kapitalisus, mit denen sind, die der Kapitalismus selbst anstrebt (ohne sie freilich offen zu nennen.) Es geht um die Herrschaft über das Gaze, die "Märkte", nicht um den Sieg in der Konkurrenz. Konkurrenzkämpfe werden nur wie Schaukämpfe in der Arena veranstaltet, wo bei Versorgung mit Brot und Wein das Volk den Glauben an den Sieg der Stärke mit jedem Bissen mit schluckt.
Um so dem eigentlichen Geschehen die tiefe Zustimmung zu geben. Denn die Herrschaft, die sich zur heutigen Riesengestalt aufgebaut hat, wäre nie möglich, wenn sie nicht auf der breitesten Zustimmung aufruhte. Die Zuschauer in der Arena wollen kein Ende der Versklavug, sie wollen nur einen Sklavenherrscher, der sie ausreichend mit Brot, Wein und Spielen versorgt.
Und lehnen jeden ab, der diesen Zustand des Suhlens im Wohlgefühl gefährdet und an das erinnert, das im tiefsten Inneren jedes Menschen schlummert, aber im Schlaf gehalten bleiben soll: Die Pflicht zur Seltsttätigeit, die Anstrengung im Kampf gegen das Nichts, also das Aufbauen und Entfaltens der Schöpfung. In der das zu tun ist, was zu tun ist - nicht, was man gerne "möchte". Und das verlangt Gehorsam gegenüber dem Sein, der Grammatik des Seins, dem logos.
Es ist eine alte Erfahrung, daß die eifrigsten Verteidiger der Herrschaft genau diese Sklaven sind, denen es "gut geht", weil sie in Ruhe gelassen werden und in ihren Windeln liegen bleiben können. Niemand hat auch die furchtbarste Herrschaft verbissener, fanatischer verteidigt als die direkt Versorgungs-Abhängigen, deren Münder regelmäig gefüllt, deren Traumzustand regelremäßg genährt worden waren. Ein Leben ohne den sozialistischen Sozialstaat ist auch heute für die Menschen gar nicht mehr denkbar, und schon gar nicht erstrebenswert. Die wildesten "Oppositionellen" sind auch heute die vehementesten Vertreter dieses Zustands des Sozialismus der präventiven Gefahren.
Eigentum ist aber nicht die Menge an Konsum, die dem Einzelnen zur Verfügung steht, ein Konto, von dem beliebig abgehoben werden kann. Eigentum ist vielmehr die unterworfene Welt, der erfüllte Auftrag des Geschöpfes Mensch also, sich die Erde untertan zu machen, sie zu mehren, zu wachsen, und alles zu seiner größte Fülle zu führen.
Deshalb hat sie ihre engsten Grenzen dort, wo die Stellung des Einzelnen im Rahmen des sozialen Gefüges stattfindet - im Mehr und im Weniger an "Gütern" somit. Deshalb ist sie auch nur in einem Gleichklang mit der Persönlichkeitsweite zu sehen, und kann nur durch deren Tiefe immer mehr zum Geschöpflichen hin materialisiert werden. Dies ist wiederum getragen von der rechten Haltung zur Welt der Dinge, weil damit auch definiert ist, daß alles Dinghafte dem Menschen nur "überantwortet" ist, nicht "absolut geschenkt".
Wenngleich auch die Eigentumsrechte strengstens von einer Gesellschaft geschützt werden müssen, denn es geht in ihnen um den Schutz der Entfaltung des Einzelnen. Eigentumslose Gesellschaften enden deshalb immer in einem allgemeinen Verlust der Motivation, Dinge verantwortugnsvoll zu schaffen, zu heben und zu pflegen, damit diese sich im Rahmen ihres Selbstseins (das wiederum ein Ausbau der Beziehugnen ist, denn kein Ding ist "für sich" existenhz, alles steht in einem dichten Netz von Beziehungen und ist nur so existentiell möglich) am besten entfalten können.
Und deshalb ist auch das Eigentum eines der vornehmsten Ziele des Nichters von allem, des Todfeindes der Schöpfung, der damit auch Gott selbst treffen möchte, also des Satans.
Denn wie jeder Vater, jede Mutter weiß und erfahren kann ist einer der größten Leidquellen (als Vorenthalten der Freude am Leben) das Vorenthalten der Kinder, der eigenen Frucht des Lebens, die immer aus ihnjen hervorgengen sind und genährt wurden, also Wiederspiegelung der eigenen Scnnheit, eine Art "Lobpreis" sind. Und wie wir wissen existiert die gesamte Schöpfung nur aus diesem Lobpreis, ist das ihr größtes Ziel, ihr erster und tiefster Sinn - Lobpreis des Ursprungs.
Genau das zu zerstören ist deshalb Ziel des Diabolischen. Der sich genaud eshalb zuerst an den Menschen wenden muß, um ihn als eigentlichen Existenzfaktor der Schöpfung (und damit des Lobes Gottes) zu blenden und untauglich, ja zum Werkzeug der eigenen ABsichten werden zu lassen. Indem er ihn in eine Täüschungsszenerie verführt, in der die Welt angeblich in sich bleiben kann weil alles enthält. "Hat Gott wirklich gesagt, daß ihr von diesem Baume nicht essen dürft?"
Genau deshalb war es nur "ein" Baum - als die Schlüsselstelle zur Transzendenz. Ich habe oft über die berührende Weisheit vieler Mythen der Menschheit gestaunt, die diese Baumgestalt als Quelle des Lebens als Verbindung zwischen Welt und Himmel (wie in der Eiche "Ygdrasil" der Mythen vieler Germanenvölker) dargestellt haben. Gewiß nicht in aller geistigen Tiefe, so läßt sich darin doch ein dämmerndes Wisssen um die Kerndramatik der Welt erkennen.
In dem die Gefahr selbst, die Insecuritas, der tödlichste Feind ist. Ein Zustand, in dem sogar das Transzendente immanentisiert wird, durch eine ganze Industrie des "Jenseitigen", wie in der Esoterik, der Magie, des Technikrausches, des Aberglaubens, der Hypermoral, der Utopie und der Science Fiction. In der die Schöpfungsgewißheit nur um eine Stufe weiter verschoben udn damit aus dem Blickfeld gerückt wird, weil z. B. "Außerirdische" dazwischengeschalten werden. Unter die Schildkröte, auf der die Welt angeblich ruht, also noch eine geschoben wird, und noch eine, und noch eine, um die Frage des Ursprungs von allem, die Frage nach dem Anfang des Seins, ins Endlose fortzudrücken.
Aber nur die Insecuritas - dieser Grundzustand der Welt - ist die Verfaßtheit, die es möglich macht, den rein weltimmanenten Raum, in den sich diese Sklavenmenschheit einschließen läßt, ja den sie anstrebt, auf das Transzendente hin zu durchbrechen, durch Öffnung einer Tür, als Geste, begleitet von der flehentlichen, unterwürfigen Bitte, als Ritus der Einladung weil damit Erlösung aus dem Sklavenhaus der Weltimmanenz. Durch die erst der wahre Ursprung, der Schöpfer, persönlich angesprochen wird, und nun einzutreten vermag, wenn er es denn möchte.
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Erstellung 27. November 2022 - Ein Beitrag zur