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Mittwoch, 21. Dezember 2022

Physik als nachgeordnete Hülle einer Matrjoschka (1)

Diesen Vortrag hielt Hans-Peter Dürr im Jahre 2007, und ich empfehle ihn zum aufmerksamen Studium. Selber möchte ich nicht viel zu den Inhalten sagen. Die üblichen Hinweise, daß Dürr gegen eine wirklich gegen Esoterik und religiösen Relativismus "undicht" ist, kennt der regelmäßige Leser ohnehin. 

Aber in diesem Vortrag gelingt Dürr eine Art der metaphysisschen Sprache, die mich verblüfft hat. Und vielleicht fällt dem Leser dieser meiner Seiten etwas auf. Vielleicht fällt ihm ((wie mir) auf, wie nahe sich diese Sichtweisen, in denen die Grenzen zwischen Physik, Philosophie, Theologie und Dichtung kaum noch gezogen werden können, gekommen einander sind. In denen ich mich von einer völloig anderen Seite wiederum genähert habe, als Dürr.* 


Das zu entdecken fällt mir mit den Aussagen Anton Zeilingers allerdings deutlich schwieriger. In diesem TV-Gespräch, das aus 2006 stammt, wechseln Passagen, in denen er völlig "dunkel" wird, mit Passage, die wirklich bemerkenswert sind. Denn aus seiner (vor Wochen mit dem Nobelpreis dekorierten) Einsichten in die Welt der Quantenphysik kommt der österreichische Physiker zur Aussage, daß aus naturwissenschaftliher Sicht ein mechanistisches Weltbild nicht aufrecht zu halten ist. 

Vielmehr sieht er einen Punkt erreicht, an dem ... Gott ins Spiel "kommen könnte". (Panentheismus) Er sieht also in der tiefsten Wirklichkeit der Welt der Atome den Punkt, wo die Freiheit (eines Informationsgebers, und das ist auch der Mensch, denn dessen Gedankenwelt ist es, die die Eigenschaften der Quanten im Versuch zumionderst bestimmt, es ist sein Blick, und dessen Implikationen) auftauchen "könnte". 

Vielleicht hat es dami tzu tun, daß Zeilinger sehr deutlich eine Physik anerkennt, die in ihrer bisherigen Art mechanistisch IST, und auf einer Trennung von Gott und Welt beruht, die Dürr (siehe oben) lange schon überwunden hat. 

Wieweit Zeilingers Weltbild freilich "panentheistisch" ist, könnte ich nicht sagen, bleibt noch ein Verdacht. Aber vielelicht auch nur ein vorläufiger Verdcht, denn Zeilinger ist wenig geneigt, seine  als "private Einsichten"deklarierten wirklichen Auffassungen publik zu machen. Dann wird seine Rede eben "dunkel", und er bemüht sich sichtlich, die Grenzen der mechanistischen Physik nicht zu verlassen. Obwohl man seiner Rede eigentlich entnehmen muß, daß er sie für theoretisch-physikalisch bereits überwunden hält..

Aber in vielen Passagen scheinen beide, Zeilinger und Dürr, dasselbe zu sagen, nur erheblich anders. Auch Zeilinger kreist um den Sinn als lebendigem, wirkenden, aktiven Element. Auch Zeilinger (ich habe erst vor kurzem er wieder einmal hier darüber geschrieben) sieht die Welt nur als existenz im Tätigsein, also als actu.

Was ich beim Anhöhren beider Physiker freilich empfand war eine gewisses Bedauern, daß beiden die tiefen Einsichten in die katholische Theologie nicht zugängig scheinen. Denn mit dem Verstehen der Dreifalitigkeit würde auch die innerste Sinnstruktur der Welt der Dinge der Welt als realisierte ZUM WESEN GOTTEES ANALOGE (ähnliche) Ebene der Körperlichkeit erkennbar werden.

Dann würden sich m. e. nach auch die Widersprüche zwischen klassischer Physik und Quantenphysik auflösen. Weil dann die jeweilgen "Gesetze" als jeweile der Ebene der Erscheinungen zugehörig - diese ordnend, diese "schaffend" bzw. konstituierend - gesehen werden können. Und der (falsche) Anspruch, daß sich die naturwissenschafrttlichen Gesetze durch alle Ebenen der Welt der Dinge auf die gleiche Weise (und eben nicht als auf einer anderen Bene mit neuer Gestalt) durchziehen müssen, würde fallen. 

In diesem Moment würde dann aber auch die heute übliche Betrachtung des Weltalls vollkommen auseinanderfliegen. Weil das Weltall dann ciht als "grfößere Erde", begriffen werden könnte, sondern als andere Ebene, auf der "dieselben Gesetze" in einer völig anderen Weise walten. Sodaß sich mit der Nähe zu Gott die Physik zur Theologie wandelte, udn man wüßte sich dennoch in derselben Assage. Dasselbe ließe isch dann nach "unten" zu sagen, wo sich das Postulat der Evolutionstheorien, das das Denken der Menschheit so verheerend verblödet hat (weil es inadäquate, damit aber falsch gewordene Ebenen der Philosophie anwendet, um natürliches Geschehen zu beschreiben), auflösen würde.

Morgen Teil 2) Das Matroschka-Prinzip. Hierachie der Wissenschaften heißt, daß die Theologie der Physik die Grammatik des Sach-Erkennens liefert


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Erstellung 20. Dezember 2022 - Ein Beitrag zur