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Samstag, 10. Dezember 2022

Und der nächste Selbstfaller

Selbstfaller - ugsl. Wiener Umgangssprache; dem der althdt./biblische. Spruch "Wer jemand eine Grube gräbt, fällt selbst hinein" zugrunde liegt. Er meint, daß der Schaden für den, der jemandem anderen böswillig Schaden zufügen möchte, im Rahmen der jeweiligen Selbsterhaltungskraft bemessen höher ist, als der vermeint verursachte Schaden am anderen. 

Abgesehen davon, daß niemand im Ernst zweifeln wird, daß Rußland - noch dzau indirekt (?) unterstützt von der OPEC, die bereits vor einem Monato der zwei angekündigt hat, die Ölförderung zu drosseln - sein Öl am Weltmarkt verkaufen kann, und zwar zu "Weltmarktpreisen". 

Abgesehen davon, daß diese Preisdeckelung, die die EU über russisches Öl verhängt hat, eine ganz grotesk erscheinende Wirkung haben wird. Sie wird den Ölpreis nicht NACH OBEN deckeln, sondern VON UNTEN STÜTZEN (und damit NACH OBEN DRÜCKEN.) 

Das heißt, daß sich die Ölpreisschranke von 60 Euro maximal nun als UNTERSTER PREIS etablieren wird (die Begründung, die ich in der Fiancial Times las, ist ebenso simpel wie kompliziert, aber absolut plausibel).
Ganz abgesehen also davon - ganz nebenbei: der Preis in Ostasien, wohin das russische Öl nun fließt, liegt derzeit bei rund 79 Dollar, und chinesische Kalkulationen gehen von 100 Dollar in den nächsten Monaten aus, und die werden das zahlen - wird EIN EU-Land ganz speziell unter dem Ölembargo zu leiden haben. 
Ein Land, das ohnehin DURCH die EU jenseits aller Selbsterhaltungskraft liegt. Dieses direkte Opfer des nächsten EU-Embargoschritts ist der EU-Intensivpatient GRIECHENLAND.

Traditionell und seit vielen Jahrzehnten ist nämlich eines der Hauptgeschäfte der griechischen Reedereien, dieses Aushängeschilds griechischer Geschäftstüchtigkeit, der Transport von RUSSISCHEM ÖL AUF DEN WELTMEEREN. 50 Prozent davon liefern über griechische Tanker. Aber dieses Geschäft DARF nun nicht mehr von griechischen Reedereien erledigt werden. Darf man davon ausgehen, daß die (wie unsere Medien gemeldet haben, und was dort steht, ist ohnehin nicht einmal die Druckerschwärze wert) angeblich von Rußland GEKAUFTEN 110 Tanker in Wahrheit oder zum großen Teil rasch umgemeldete griechischen Tanker sind?

Wie auich immer, Rußland hat natürlich nicht brav zugewartet, bis das tödliche Fallbeil der EU fiel und dieser nach wochenlangem. hirnschmalzkochendem Ringen die nächste tragische Entscheidung aus dem Spatzenhirnen tröpfelte. Selbst sollte Rußland tatsächlich diese über 100. oder 110 Öltanker gekauft haben, dürfte der Besitzerwechsel angesichts der Perspektiven für die Reedereien der Ägäis gewiß zu "moderaten Preisen" stattgefunden haben. 

Wenn die Mediendeppen (verleumderisch; die Medien sind grosso modo zu einer Verleumder- und Lügnergesellschaft mutiert, schon deshalb wird KEIN Mediuzm die nächsten zehn, zwanzig Jahre überleben - NEMESIS DIVINA) schreiben, daß diese Tanker "Schrott" sind, dann darf man fragen, für wen sie BISHER gefahren sind. Denn dann war DIESER REEDER schon bisher der Gauner. Nicht Rußland jetzt.

Rußland erledigt nun dieses Geschäft einfach selber. Wie so vieles andere ja auch, das man Rußland an Importen "entzogen" hat, und nun feststellen muß, daß es deshalb nun in Rußland selbst hergestellt wird. Weshalb nicht nur der Rubel am Währungsmrkt stabiler ist als der Euro, sondern der russischen Wirschaft ab 2023 übereinstimmend von allen (westlichen wie östlichen) Wirtschaftsforschungsinstituten ein deutliches Wachstum vorhergesagt wird.

Nun ist also die nächste Strafmaßnahme der EU zum nächsten Schuß in UNSER (!) Knie geworden. Unser Knie, weil wir es sind, die ausbaden, was die von Wahn Befallenen Champagnersäufer in Brüssel anrichten, während sie Dispositionen über ihre Aktien von Pharmakonzernen treffen.

Wie heißt es so schön? Wer schlechtem Geld gutes hinterherrwirft, wird noch mehr verlieren. Heißt: Eine VON AN FANG AN UNDURCHDACHTE AKTION wird nicht dadurch besser, daß man den Einsatz immer weiter erhöht. Wer hartnäckig auf Karo setzt, aber am Roulettetisch steht, wird automatisch höhere Verluste einfahren. Soll heißen: Europa hat im Grünwahn seit fünfzehn Jahren VERSTÄRKT auf russische Rohstoffe gesetzt, um nun zu beklagen, daß Rußland den Großteil unserer Rohstoffe liefert, wie also unsere Handlungsfreiheit vor Jahren bereits und freiwillig eingeschränkt haben. 

Denn ich kann nicht dem, den ich bitte, auch mit dem Arsch ins Gesicht fahren. Die Folgen sind ausrechenbar. Daß Rußland überhaupt noch etwas an den Westen liefert, ist ja schon ein Wunder der christlichen Nächstenliebe. Ich würde es nicht mehr tun. Und zwar nie mehr. Oder nur mit Sondergenehmigung, nach Beratung in der Duma in Moskau, um ein Extrem einer humanitäre Katastrophe im Westen zu überwinden, weil diese Trottellandschaft nicht einmal mehr klug genug ist, um nicht Brot steihart werden zu lassen, um damit nach dem Hunger zu werfen.

Und ich würde dann fordern, daß ein Kaiser gesalbt wird, wie es weiland der Staufer Friedrich II. war. Der korrupte Beamte nicht nur persönlich härtestens bestraft hat, sondern dern Familie über alle Generationen und bis ins dritte Glied enteignen ließ, um den verursachten Schaden am Staat wenigstens symbolisch abzugelten. Denn immerhin sind Familien ja auch im Vermögen verbundene Schicksalsgemeinschaft, wei die Erbschaftsgesetze beweisen.

Wie sagte einmal jemand? Es ist schon verdammt schwer in diesen Zeiten, auch nur jene zehn Minuten am Tag zu finden, an denen man NICHT Verachtung für das empfindet, was in unseren Ländern geschieht. Es ist unglaublich schwer NICHT zu meinen, daß wir vom Wahnsinn diktiert werden. 

P. S. Über die Medien, die die geistige Sphäre dieser unserer Länder so flächendeckend verunreinigen, soll gar nicht erst angefangen werden zu sprechen. Es kommt nur Fäkalauswurf. Wer heute noch aus ihnen meint, "Information" beziehen zu können, die ein wahrheitsgemäßes Urteil zuläßt, gehört eigentlich schon zur Verschwörung gegen Recht und Ordnung und Wahrheit udn müßte (ich meine das ernst) bestraft werden. 

Das war natürlich auch in diesem Fall zu beobachten. Als es hieß - womit die Ilusion der "Wirkung der Sanktionen" genährt und geschaffen werden sollte - daß "russische Öltanker am Bosporus" aufgehalten würden, und nun Schlange stünden. Es sind natürlich keine "russischen" Öltanker, oder nur einer oder zwei, und die interessieren die Türken gar nicht. Vielmehr müssen die Behörden am Bosporus nun jeden Tanker doppelt kontrollieren, ob er auch kein russisches - sondern nur kazachisches - Öl geladen hat! 

Außerdem, so haben es die türkischen Behörden vermeldet, gehe es bei diesem verstärkten Aufkommen von Öltransporten am Bosporus um ausreichende Versicherungsdeckung. Anders kann kein Schiff passieren, das ist niht anders wie beim Kanal von Suez oder dem durch Panama. 

Die Aufmerksamkeit gilt also nicht russischen, sondern nicht-russischen Tankern. Und man darf annehmen, daß die türkischen Behörden auch griechische Tanker mit Wonne "an die EU-Sanktionen erinnern". Man stelle sich vor - ein maroder griechischer Tanker mit russischem Öl liefe aus und verschmutzte Istambuls Buchten ...

Witz zur Sache: Die Fähigkeit zur Umsetzung der Absicht, die EU-Rotkäppchen Uschi von der Leyen ins Mikro gestottert hat, die russischen 300 Milliarden, die die russische Nationalbank bzw. die EU-Zahlungsbilanzen als im Westen angelegt ausweist, ZU FINDEN, um sie dann stehlen zu können (um es nicht als Diebstahl dastehen zu lassen wird eifrig an den Gesetzen gebastelt), ist derzeit noch ein bißchen gehemmt. Bisher hat man ein paar Yachten etc. finden klönne, alles in allem aber kaum 100 Milliarden. Ich könnte mir vorstellen, daß die Russen bei der Verlagerung von Kapitalien in den Westen SCHON LANGE nicht so blöd waren, wie die EU-Möpse es sich in ihrem feuchtesten Drogenträumen ausgemalt haben. 

Vielleicht stellt Freifrau Gräfin von der Leyen sogar noch einmal fest, daß der Kreditgeber für den Umbau es Osttraktes ihres trauten Heimes, dieses vond en Vorvätern geerbten Häusleins, in ein "zeitgemäßes Domzil" gar nicht die Pharmazie ist, die ihr Mann vertritt (und dessen Produkte Uschi so eifrig verkauft; siehe dazu das Kapitel von "Heike Surbeer in Paris" in meinem Roman "Helena"), sondern die Moskauer SBER-Bank ist. 

Vermutlich kündigt sie dann sofort und in heftigem Erregungszustand den Kreditvertrag, weil er den Sanktionen widerspricht. Wovon freilich ihr Mann heftig und mit errötetem Gesicht abrät, denn Pfizer-Moderna arbeitet seit zwei Jahren engstens mit russischen Pharmafirmen zusammen, um mit denselben Methoden wie im Westen den "Sputnik" auch unters russische Volk zu bringen. Aber das, werter Leser, das ist eine andere Geschichte.


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Erstellung 07. Dezember 2022 - Ein Beitrag zur