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Montag, 12. Dezember 2022

Kniefall vor dem Kind (2)

Der Kniefall ist nicht wegen, sondern trotz des Zustands Gottes als Kind. Deshalb stinkt Hollywoods Lüge gerade zu Weihnachten besonders übel, das sich ein Kind nur zu sehr wünscht, um den König dahinter leichter töten zu können, um sich selbst auf den Thron zu setzen

Um dann die ständige, tägliche, minütliche Selbstrenovation des Einzelnen zu vernichten, sodaß er rat- udn orientierungslos geworden neue Gesetze und Richtlinien annimmt, die er zwar nicht mehr verstehen kann, die ihn aber an einen Platz shcieben, DEN ER NICHT WOLLTE, an dem zu sehen aber ANDERE WOLLEN. Das umschreibt den Zustand, in dem sich eine Gesellschaft dann befindet, der in Wahrheit dann die Akzeptanz einer Fremdherrschaft ist. 

Und das ist der Grund, warum sich Hollywood (pars pro toto) als Teil einer Taktik erkennen läßt, die auf Herrschaft abzielt, aber genau das Gegenteil behauptet. Und dazu den Guten Willen der vorgefundenen christlichen Welt (anima naturaliter christiana) täsucht und mißbraucht, also fehlleitet, um durch das Weihnachtsfest die Menschen an einen anderen Ort zu schieben. An dem sie auf jeden Fall AUS DER ORDNUNG fallen, und damit im Grunde wehrlos sind, weil sie die Größe als das eigentlich aufbauende, schöpferische Prinzip aufgeben. Dazu werden alle möglichen Erfüllungsmythen ins Boot geholt, auf die sich dann angeblich die Welt einnordet, in dem der König, der nun zum KLavierklimperer geworden ist, damit sein Königreich ganz neu mit "Menschlichkeit und Liebe" durchglüht, und alle früheren Untertanen glücklich macht. 

Die in ihrem Verzcith auf "Formalitäten" gar nicht bemerken, daß sie damit das Königsein überhaupt auflösen, das nur noch am seidenen (aber wertlosen) Faden leiblicher Abstammung hängt (und das ist ja tatsächlich ein wertloses Prinzip; Lüge funktioniert eben immer mit einer Neuordnung von richtigen Versatzstücken.)

"Das Schwache macht das Starke schwach, damit die Schwäche Stärke wird," habe ich es in einem Stück einer Figurt in den Mund gelegt. So ist es nämlich. In dem neuen Mythos, der rund um Weihnachten gebildet wurde, und der mitterweile das alltägliche Weltauffassen WÄHREND DES GESAMTEN WEITEREN JAHRES UND LEBENS bestimmt, denn diese (irrationalen) Sichtweisen sind heute als ALLGEMEIN zu bezeichnen, den wir über die Medine in jedem Augenblick in die Köpfe und Herzen gehämmert bekommen. Der als "wahres Leitbild des Guten" autorisiert wird (nicht nur nicht zuletzt, sondern anfanghaft DURCH die Kunst bzw. die Produkte in der Position der Kunst) um jede Sehnsucht des Denkens nach Ordnung vom Tisch zu fegen. 

So wurde Weihnachten nach und nach von einem Fest der Liebe, die das hingebungsvolle Vertrauen zur Ordnung des Kosmos selbst bedeutet, zu einem Fest der Destruktion und des Chaos. Das nur durch eine immer mächtiger werdende Überfrachtung mit leiblichen, sinnlichen "Genüssen" seinen Status als Maßstab des menschlichen Miteinander bewahren kann. Weil sich noch immer genug Wohlgefhl herausziehen läßt - durch die Geschenke, die Festmahlzeiten, das Wohlgefühl der Auflösung in Alkohol, und die ZÜgellosigkeit, weil niemand Grenzen setzen möchte, nicht zu diesem Fest, das ja ... das angeblioche Gegenteil von Grenzen und Ordnungen sein soll.

Aber der berühmte Kniefall vor dem Kinde, den wir zu Weihnachten vollziehen, ist NICHT die Herabwürdigung der Weltordnung, sondern ganz im Gegenteil - GANZ IM GEGENTEIL. Es ist die Ansage an das noch nicht entwickelte Menschlein, das in Windeln in der Krippe liegt, daß wir NICHT sein leibliches So-Sein anbeten! Sondern daß wir das IN IHM REPRÄSENTIERTE GÖTTLICHE anbeten! Das NOCH UNSICHTBARE, das aber der wahre Maßstab der Würde des Menschen ist. Daß wri somit DIE ORDNUNG DER IDEEN im Schöpfer als das wahre Ktierium unserer Lebensrealität suchen, lieben, anerkennen und sogar in dieser Heiligen Ordnung - der Hierarchie der Dinge, die ihr wahres, ihr wahrstes Kriterium ist - Gott selbst verherrlichen. 

Sodaß wir dann vor einem Menschen knien, das so überhaupt nicht realisieren kann, was es seinem Sinnnach ist - Gott, König, Herrscher und Schöpfer des Alls - und das somit, auch wenn es nicht sichtbar ist, oder unvollendet, deformiert ist, alle Beziehungen zu den Dingen, den Menschen, der Umgebung, der Welt VON DER GEITIGEN ORDNUNG HER bestimmt.
Nein, nicht das Kindsein selbst ist das Geheimnis, das Ziel der Menschheit, sondern jene Haltung, in der selbst das Unförmige, Unvollendete DAS IST, was es SEINEM GEISTIGEN RANG nach ist. 
Was wir sind, steht HINTER uns! Das sprechen wir in der Begegnung an, auf das ist usnere Beziehung als Mensch an einem Ort ausgerichtet. Und es wird gerade im Kind am stärksten, weil es nur auf sich angewiesen bleibt. 
Was wir im anderen ehren, was wir an ihm lieben, ist das unsichtbare, das HINTER diesem nach Schweiß und kotiger Windel stinkenden Leib steht - denn DORT liegt sein Ziel, seine Würde und sein Ursprung.
Die Weisen aus dem Morgenland brachten Geschenke für einen König, nicht für ein Kind. Obwohl sie wußten, daß er noch nicht lange auf der Welt sein kann. 
Während unsere Lebensaufgabe ist, dieses Dahinter nach vorne, in dei Sichtbarkeit zu holen, ES ZU INKARNIEREN.
So unsichbar dieses Dahinter auch im Kind (man denke nur an seinen Zustand als gerade empfangen! wie wenig ist da noch von ihm sichtbar, wenngleich er VOLL DA, voll Mensch ist) vorerst bleiben mag. 
In einer Welt, die nur ein Übergangsstadium ist, eine Kelter, eine zu überwindende Faktizitätsmaschinerie. 
Aber wer den Menschen schwächen, ja wer ihn vernichten will, der bindet ihn an seinen Vordergrund, und der will ihn dazu bringen, daß er zustimmt, nur noch dort wohnen zu wollen, um ungeformtes Kind bleiben zu können. 
Und sich dazu passend eine Welt der Vordergründe zu errichten, die in sich geschlossen bleibt, und sich nicht mehr vom Licht dahinter durchglühen lassen will. In Niedrigkeit (wie nahe der Begriff - Niedlichkeit) verharren, statt in Größe leiden, so lautet diese Wahl.
Deren wahre Ewigkeit dadurch gesichert wird, daß jeder seinem Geiste nach handelt, und diesen Geist als Ziel und Anspruch der leiblichen Präsenz zu wirklichen sucht - auch wenn die Welt es ihm abspricht, gar raubt und zerstört.

Nein, Weihnachten ist nicht das Fest, in dem alle Ordnungen verwehen, und nur noch die Befindlichkeit zählt, die die Welt vollkommen neu zum Glück hin ordnet, in der aber alle gleich sind. 

Diese Lüge, die als Defimition von Liebe so die Oberhand gewonnen hat, daß wir vor einer Katastrophe stehen, ohne es zu merken, und nicht begreifen, warum uns die Welt so sehr entgleitet (daß es mangels Erklärung nur JEMANDEN geben kann, der das aufoktroyiert, und der Witz dabei: Tatsächlich, den gibt es, aber ganz anders als gedacht, ganz anders als gefragt) 

Weihnachten ist das Fest, daß wir in aller Unvollständigkeit, die uns Menschen eben eignet - wir sind "zerbrechliche Gefäße", zu klein, zu kurz, zu zerrissen, zu löchrig ... - das wahre Ziel unseer Anbetung, der wahre Maßstab unseres Lebens die Ordnung des Geistes Gottes ist. Sodaß wir vor einem Kind knieen, das wir als König und Gott anbeten, OBWOHL es ganz real nur ein windeltragendes Balg ist, nicht anders als der Ferdinand von den Frühwalds gleich gegenüber. 

Sodaß wir es als Lebensaufgabe, als Aufgabe der LIEBE SEHEN, alles zu tun, um diesem König auch seinen Mantel zu verleihen, weil usnere Höchste Freude sien wird, ihn dann als wahren Herrscher, in Purpur und Gold gewandet, von himmlichen Düften umgeben, und von unendlichen Chören der Engel besungen. Weil erst DANN, in diesem unendlichen Pomp, die Welt so ist, wie sei sein soll - Fleisch, reales, weltgewordenes Abbild des Ewigen Geistes. Und es niemanden mehr gibt, der das noch beschädigen, schäbig machen, in den Dreck und Mief eines Stalles stoßen will.

Als tröstliche Botschaft bleibt dann nämlich, daß wir - egal wie sehr wir auch in Lumpen gekleidet, verleumdet, niedergerissen, beschädigt, behindert, dreckig gemacht wurden und sind - in uns eine Würde haben die sich an der Geistigen Ordnung in Gott ihren wahren Seinsanspruch abholt. Indem sie selbst im Stall würdig den Kopf neigt, als säße es im Krönungssaal des Himmlischen Palastes. Was eines Tages dann auch tatsächlich so sein wird. Auch für uns. Denn ein Lumpe kann niemals in den Festsaal des Himmels.

Selbst wenn sie uns also Zeit unseres Lebens peitschen, zerreißen, beschmutzen, erniedrigen - diese Zeit ist bemessen. Hören wir deshalb nicht auf, die Kriterien unseres Tuns aus dem Blick auf den Geist Gottes zu beziehen. Denn DORT liegt das, was wir SIND weil SEIN SOLLEN.


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Erstellung 1ß. Dezember 2022 - Ein Beitrag zur