2. Teil) Es geht um das Phänomen Elektrizität selbst
Dieselbe Entwicklung also wie in den USA. Dort stehen sie ja bereits, die
Todeslandschaften durch Subventionsstop unrentabel gewordener und damit
stillgelegter Windräder, weil die Kosten für Wartung und Betrieb nicht
mehr gedeckt werden konnten. 8000 waren es bereits 2011. Aber gut, die
USA haben ja ausreichend Raum für Nicht-Orte. Sie haben nur keine
Konsumenten, die jeden Abnahmepreis zahlen weil zahlen müssen. Schon
jetzt liegt der Preis für Strom in den USA bei der Hälfte dessen, was
die Deutschen zahlen. Der Einfluß derer, deren Geld einfach vom
Bankkonto kommt, hat dort noch engere Grenzen.
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Der Preis an den Strombörsen aber fällt weiter. Der
Markt braucht diese Produkte nicht, und das drückt sich aus. Eon macht
derzeit pro produzierter Kilowattstunde 9 Euro Verlust, schreibt die FAZ.
2012 wurde der Strom aus Erneuerbaren Energien in Deutschland alleine
mit 20 Milliarden Euro gefördert, erzielte aber auf der Strombörse einen
Verkaufserlös von 3 Milliarden. 17 Milliarden, die die Verbraucher
ausgleichen müssen. Und das soll an dieser Stelle gar nicht
skandalisiert werden. Es könnten hier ganz andere Grundmechanismen -
indirekt - ihren Weg finden. Darüber an anderer Stelle.
Dies
alles geschrieben aus Sorge um die Energieversorgung, oder gar um
Atomstrom zu fordern? Nein. Das Grundproblem ist viel komplexer, und
anders zu befragen. Hier geht es nur darum, den Irrsinn anschaulich zu
machen, in den der Klimawahn (und auch der ist nur exemplarisch) die
halbe Welt bereits sehr real gestürzt hat und noch weiter stürzen wird.
Getragen vom Motto: "Man müßte nur ... dann würde ..." So, wie
Ingenieure um einen Technikblock herum stehen und rätseln, wie er doch
noch laufen könnte. Die Lösung aber ist nicht A oder B. Sie liegt ganz woanders.
Und
DAS drückt sich darin aus, daß die "Lösungen", die man schuf, nur noch
mehr Chaos anrichten. Sie versuchen Probleme zu lösen, die (in dieser
Form) nie welche waren. Die aber einen interessanten Grundimpuls
aufleuchten lassen. Es geht tatsächlich um Naturgemäßheit***. Aber auf
ganz andere Weise, und viel tiefgreifender. Andere Formen der
Stromerzeugung zu finden ist der Versuch, sich um die wirklichen
Lösungen zu drücken, indem man Scheinlösungen implementiert. Aber die
wirklichen Lösungen sind keine Momente eines Mechanismus Erde und Leben,
den ein Staat reparieren könnte, indem er grüne statt rote Knöpfe
drückt. Aber darüber breitet sich eine immer dichtere Decke der Angst.
Denn die Elektrizität ist die Lebensenergie unserer gesamten technisierten Lebensvollzüge geworden, und umfaßt in krebsartiger Auswucherung schon selbst persönlichste Bereiche. Wir kämpfen heute mit schon im 19. Jhd. falsch gestellten zivilisatorischen Weichen. Als wir den Golem erschufen, den Homunkulus, und uns als Magier des Lebens selbst zu bemächtigen suchten. Genau dort stehen wir heute, vor dem nackten Leben, dem wir seit 200 Jahren alle Kleider entrissen haben, das Ausgangspunkt wie damit Ziel der Entwicklungen war. Von uns selbst hineingestoßen in die pure Weltimmanenz, werden wir darin umkommen. Die rationalistischen Mechanismen, die wir seither (und in einer einzigen Bewegung seit der Renaissance) aufgebaut haben, beginnen nun ihr wahres Gesicht zu zeigen. Sie werden unsteuerbar. Weil menschliche Vernunft nicht ausreicht, um die Welt zu verstehen.
Die einzige Kennziffer, die in diesem Zusammenhang deshalb überhaupt von Belang ist, ist die des jährlichen Wachstums des Gesamtenergieverbrauchs. Für Deutschland prognostiziert: 0,6 % (statt 1,2 % wie bisher), bei schärfsten Energiesparmaßnahmen ...
Was sich vor unseren Augen vollzieht - wir sehen es nur deshalb nicht deutlich genug, weil wir mitten drin stecken, verstrickt, involviert sind - ist das Scheitern eines gesamten Kulturentwurfs, als Afterkultur der abendländisch-christlichen, zu der er sich im 19. Jhd. formiert hat, als das Abendland in Wahrheit nach langer Krankheit endgültig zerfallen war. Wir betreiben seither nur noch Resteverwertung.
Es ist das Scheitern des Traumes, die Welt aus eigener Kraft, aus eigenem, rein weltimmanentem, endlichem Verstand eine Welt nach unserem Maß zu bauen. Das Ergebnis ist ... eine Hölle. Und keine Ökologiebewegung der Welt wird daran etwas ändern können, im Gegenteil. Sie ist selbst rationalistisch, ja noch weltimmanenter als "Marktmechanismen", und wer genau hinsieht bemerkt, daß sie gar nicht ändern WILL. Sie möchte nur den Fortbestand des gegenwärtigen Zustands sichern, indem sie ihn weiter perfektioniert****. Was auch immer noch wirkliche Lebensfreude bewirkt, sind jene Reste, nach denen wir nach und nach aber gleichfalls greifen und zur Technik profanieren - es sind die Reste der sakralen Welt.
Doch es bleibt eine andere Hoffnung. Der Mensch aß zwar vom Baume der Erkenntnis*****. Aber Gott ließ nicht mehr zu, daß er auch vom Baume des Lebens nahm. Nur der Rationalist glaubt, daß das Leben der Menschheit in unserer Hand liegt oder als "Überleben" unsere Aufgabe sein könnte, die wir nun zu lösen hätten. Und in deren Namen wir einstweilen auch manches Ungemach auf uns zu nehmen hätten - als Bedrängung des Lebens selbst.
Die einzige Kennziffer, die in diesem Zusammenhang deshalb überhaupt von Belang ist, ist die des jährlichen Wachstums des Gesamtenergieverbrauchs. Für Deutschland prognostiziert: 0,6 % (statt 1,2 % wie bisher), bei schärfsten Energiesparmaßnahmen ...
Was sich vor unseren Augen vollzieht - wir sehen es nur deshalb nicht deutlich genug, weil wir mitten drin stecken, verstrickt, involviert sind - ist das Scheitern eines gesamten Kulturentwurfs, als Afterkultur der abendländisch-christlichen, zu der er sich im 19. Jhd. formiert hat, als das Abendland in Wahrheit nach langer Krankheit endgültig zerfallen war. Wir betreiben seither nur noch Resteverwertung.
Es ist das Scheitern des Traumes, die Welt aus eigener Kraft, aus eigenem, rein weltimmanentem, endlichem Verstand eine Welt nach unserem Maß zu bauen. Das Ergebnis ist ... eine Hölle. Und keine Ökologiebewegung der Welt wird daran etwas ändern können, im Gegenteil. Sie ist selbst rationalistisch, ja noch weltimmanenter als "Marktmechanismen", und wer genau hinsieht bemerkt, daß sie gar nicht ändern WILL. Sie möchte nur den Fortbestand des gegenwärtigen Zustands sichern, indem sie ihn weiter perfektioniert****. Was auch immer noch wirkliche Lebensfreude bewirkt, sind jene Reste, nach denen wir nach und nach aber gleichfalls greifen und zur Technik profanieren - es sind die Reste der sakralen Welt.
Doch es bleibt eine andere Hoffnung. Der Mensch aß zwar vom Baume der Erkenntnis*****. Aber Gott ließ nicht mehr zu, daß er auch vom Baume des Lebens nahm. Nur der Rationalist glaubt, daß das Leben der Menschheit in unserer Hand liegt oder als "Überleben" unsere Aufgabe sein könnte, die wir nun zu lösen hätten. Und in deren Namen wir einstweilen auch manches Ungemach auf uns zu nehmen hätten - als Bedrängung des Lebens selbst.
Ein abschließender Literaturhinweis: Eine kompendiumartige, sehr sachliche Zusammenfassung der konkreten Argumente und Fakten aus der Feder von Günter Keil bietet die Seite "Die Energiewende ist bereits gescheitert", die das Ausmaß des Desasters, die Verfehlung sämtlicher (!) Ziele dieser "Energiewende" deutlich vor Augen führt. Das Dossier stärkt die bisherigen Darstellungen des Verfassers dieser Zeilen, der als Grundargument ansieht, daß es INNERHALB einer elektrizitätsgetriebenen Zivilisation ÜBERHAUPT keinen Ausweg "zum Besseren", einen Weg zu einer menschengerechten Gesellschaft gibt. Das geht aus dem Wesen der Sache hervor, und ist nicht durch Funktionsveränderungen doch noch zum Guten wendbar. Innerhalb dieses Systems ist nur noch eine Auswucherung zur Unsteuerbarkeit möglich. Es GIBT KEINE "naturgerechte Energie namens Elektrizität" als Treibstoff einer Zivilisation, und jeder Verbrennungsmotor ist noch naturgemäßer. Wir befassen uns deshalb nicht mit "Natur", sondern lediglich mit der Verhinderung, die Folgen der Verwendung der Elektrizität zur Kenntnis nehmen zu müssen. Darum sind wir mit allem einverstanden, wenn sie uns nur aus dem Blickfeld rückt.
In ihrer zivilisatorischen Nutzung haben wir uns aber die Natur als das, was ALLEN Dingen zugrundeliegt, als Wesen aus Form und Inhalt, zum Objekt der Vergewaltigung gemacht, und damit stehen wir in direkter Wesensfeindschaft. Wir können nur über die Art der Kriegsführung entscheiden. In der der Sieger aber immer schon feststand. Und der ist nicht die Zivilisation.
Gleichzeitig geht es hier (einschränkend sei es gesagt) nicht ums "Überleben der Menschheit", das uns als Aufgabe anheimgestellt wäre. Auch dieses Denken stammt aus exakt denselben Gespenstern des Größenwahns des Technizismus und steht jenseits aller unsere Möglichkeiten als Mensch. Aber es geht rein menschlich gesehen um viel Leid, das wir uns und den kommenden Generationen antun.
In ihrer zivilisatorischen Nutzung haben wir uns aber die Natur als das, was ALLEN Dingen zugrundeliegt, als Wesen aus Form und Inhalt, zum Objekt der Vergewaltigung gemacht, und damit stehen wir in direkter Wesensfeindschaft. Wir können nur über die Art der Kriegsführung entscheiden. In der der Sieger aber immer schon feststand. Und der ist nicht die Zivilisation.
Gleichzeitig geht es hier (einschränkend sei es gesagt) nicht ums "Überleben der Menschheit", das uns als Aufgabe anheimgestellt wäre. Auch dieses Denken stammt aus exakt denselben Gespenstern des Größenwahns des Technizismus und steht jenseits aller unsere Möglichkeiten als Mensch. Aber es geht rein menschlich gesehen um viel Leid, das wir uns und den kommenden Generationen antun.
***Es geht mit Sicherheit um die Technik "Elektrizität" als Ganzes. Kaum je hat eine Technik das gesamte Lebensgefüge der Menschen so tiefgreifend beeinflußt und mechanistisch verändert, wie Elektrizität, keine Technik (sieht man vom Transport ab) die Umwelt so nach ihren Anforderungen geprägt. Das zeigt sich schon alleine aus der Tatsache von "Stromnetzen", in denen jede Abnahmestelle zu einer bloßen Schaltstelle eines Gesamtmechanismus wurde. Elektrizität, die von Anfang an als Lebensenergie angesehen, weil sämtliche Prozesse der organischen wie anorganischen Welt von Erscheinungen der Elektrizität begleitet und getragen sind, sodaß sie mit dem Leben selbst gleichgesetzt wurden. Heute werden vielfach Leben und physikalische Energie überhaupt gleichgesetzt. Viele Menschen sprechen von Gott wie von einem elektromagnetischen Feld, aus dem alles hervorgeht, das allem zugrundeliegt, es ginge nur darum, die Verwendbarkeit zu beherrschen.
Und diese nihilistische Sichtweise, die sich sogar oft als Religion ausgibt (was sie in Wahrheit sogar ist, den sie hat einen Gott ...), Leben als technischer Prozeß, hat einen werkhaften Organismus hervorgetrieben, der in Analogie zu seinem Hervorbringer, dem Menschen, mit allen Wesensmerkmalen des Werkhaften, menschliches Gesamt abbildhaft (analog) zu reproduzieren sucht, einschließlich dem Faktor Geist, der sich in der Informationstechnologie findet. Elektrizität wird zu jener Kraft, die die Welt schafft. Selbst Mythen werden damit umgedeutet. Da wird dann Solarenergie zur Verwirklichung des Zusammenhangs Licht & Schöpfung, 3-D-Drucker zum Schöpfungsprozeß selbst, die die Gottwerdung des Menschen unmittelbar vor der Vollendung stehen läßt.
Und diese nihilistische Sichtweise, die sich sogar oft als Religion ausgibt (was sie in Wahrheit sogar ist, den sie hat einen Gott ...), Leben als technischer Prozeß, hat einen werkhaften Organismus hervorgetrieben, der in Analogie zu seinem Hervorbringer, dem Menschen, mit allen Wesensmerkmalen des Werkhaften, menschliches Gesamt abbildhaft (analog) zu reproduzieren sucht, einschließlich dem Faktor Geist, der sich in der Informationstechnologie findet. Elektrizität wird zu jener Kraft, die die Welt schafft. Selbst Mythen werden damit umgedeutet. Da wird dann Solarenergie zur Verwirklichung des Zusammenhangs Licht & Schöpfung, 3-D-Drucker zum Schöpfungsprozeß selbst, die die Gottwerdung des Menschen unmittelbar vor der Vollendung stehen läßt.
****Interessant und in Wahrheit wirklich zukunftsorientiert bleiben lediglich jene Strömungen innerhalb dieser Bewegungen, die auch wirklich begonnen haben, ihre Lebensvollzüge selbst fundamental zu ändern, indem sie die Teilhabe am System verweigern. Von unserer zivilisatorisch-technischen Höhe aus gesehen, kann das freilich nur als Rückschritt und Verweigerung gesehen werden. Der freilich oft noch rein in sich bleibt, eine Gesamtlösung als Kulturentwurf meist noch verweigert. Aber sicher ist auch, daß solch ein Entwurf nur aus religiöser Fundierung ernstzunehmen sein kann. Und in der Verwirrung um das, was überhaupt religiös ist, liegt auch seine größte Gefährdung. In einer Zeit, in der der technizistische Rationalismus selbst in Wahrheit nihilistische Scheinformen des Religiösen auszubilden begonnen hat. Verweigerung von Kultur und damit Form selbst ist die Folge. Fahrradfahrende, schlapprige Jeanshosenträger sind da keine Hoffnung. In der Kulturverweigerung, in die sich heute manches flieht, zeigt sich lediglich ein Grundimpuls - als Sehnsucht nach Abschütteln.
*****Über die Natur menschlichen Erkennens, das als immanentistischer Denkprozeß gesehen aus einem fundamentalen Negationsprozeß stammt, demnächst mehr.
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