Aus 2009) Ortega Y Gasset meint einmal sinngemäß: Entscheidend sind nun nicht mehr die großen Geschehnisse und Handlungen. Es gibt nichts mehr aufzuhalten. Entscheidend sind jene Einsamen (denn: eine Einbindung in gesellschaftliche Verantwortungen ist nicht wirklich möglich, weil andere Gesetzmäßigkeiten und Prioritäten zu wirken beginnen, wobei Y Gasset gewiß nicht meinte: Museen oder Ghettos zu bilden, denn Rezepte "gegen" Krankheiten entwickeln sich nicht ohne Kontakt zu jenen ... Y Gasset war ja fast "Aktualist"), die es noch schaffen, regenerative Brunnen zu bleiben - den Geist durchzutragen.
Nur so kann ein Verbleiben (!) in jener Barbarei, zu der alles absinkt, verhindert werden.
Y Gasset schrieb das wohl 1939 (und Solches und Ähnliches wurde in allen deutschen Auflagen seiner Werke zensiert), aber das relativiert nur für jene, die nicht so wie ich der Auffassung sind, daß wir, 2009, in der Flut des (nach 1918 nur noch logischen, weil aus der Beseitigung der kulturellen Tragestrukturen - was am Versagen der Faschismen sich zeigt - wahrscheinlich unausweichlichen) DAMALIGEN Dammbruchs der Dämonie dieser Moderne (von 1933-1945) ersaufen.
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