Das Thema wurde an dieser Stelle längst in allen Höhen und Breiten ausgelotet. Deshalb verwundert es nicht, wenn die Kronen Zeitung berichtet, daß eine Untersuchung von Wirtschaftsinformatikern der TU Darmstadt und der Berliner Humboldt- Universität unter knapp 600 Facebook-Nutzern das erstaunliche Ergebnis erbrachte, daß eine signifikant hohe Zahl von Facebook-Nützern vor allem eines empfinden: Neid. Und Neid ist auch das Hauptmotiv, sich auf Facebook zu betätigen.
Mit der vielgepriesenen Pflege von Freundschaften und Kontakten, mit der Kommunikation auf Facebook (etc.), mit der Union aller Menschen per Mausklick, ist es also nicht weit her. Was auf einem Medium, das daraus besteht, daß sich seine Teilnehmer in einem Wettbewerb des Selbstauslobens befinden und sich dazu narzißtisch selbst objektivieren (müssen), das somit freiwillig/unfreiwillig zum Medium der Lüge selbst wird, um in dieser Form überhaupt darstellbar zu sein, und Leute mit ein wenig Grundverstand nicht wundert. Was soll bei einem Medium, das seine Funktion darin hat, einen Platz in der Welt zu definieren, anders herauskommen als genau das Problem des Platzes in der Welt - das Neidproblem?
Mit der vielgepriesenen Pflege von Freundschaften und Kontakten, mit der Kommunikation auf Facebook (etc.), mit der Union aller Menschen per Mausklick, ist es also nicht weit her. Was auf einem Medium, das daraus besteht, daß sich seine Teilnehmer in einem Wettbewerb des Selbstauslobens befinden und sich dazu narzißtisch selbst objektivieren (müssen), das somit freiwillig/unfreiwillig zum Medium der Lüge selbst wird, um in dieser Form überhaupt darstellbar zu sein, und Leute mit ein wenig Grundverstand nicht wundert. Was soll bei einem Medium, das seine Funktion darin hat, einen Platz in der Welt zu definieren, anders herauskommen als genau das Problem des Platzes in der Welt - das Neidproblem?
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