Eine schöne, romantische Filmgeschichte, deren Link wir Leser P verdanken. Das Filmchen ist eigentlich eine Werbung für Cornetto-Eis, und man müßte über die Budgets, die am und für den Bosporus offenbar zur Verfügung stehen, staunen. Denn neben der Produktion, sind ja die Ausstrahlungskosten für mehr als vier Minuten beträchtlich. Aber Cornetto hat dieses Filmchen, eines aus einer ganzen Reihe mit ähnlicher Botschaft, wohl nur fürs Internet und in zahlreichen Sprachen produziert. Der u. a. Film ist also zwar auf türkisch besungen, auch die Darsteller sind Türken, der Hintergrund dürfte aber Spanien zeigen.
Aber über das vermittelte Lebensgefühl wirbt man darüber hinaus für ein Lebensgefühl der Gegenwart, das man einfach einmal auf sich wirken lassen sollte. Man vergißt dabei einfach gerne einmal jede Opposition, jeden Kritikastergeist. Und für wenige Stunden, oder Tage, ist das nicht nur gestattet, es ist notwendige geistige Hygiene, um nicht zu erstarren, und im Bejammern des Niedergangs auch das Gute zu übersehen, von dem wir aber doch leben.
So ist für diese Stunden auch die Frage gestattet, was dort ist, wo die Welt einfach schön, und voller Zauber wäre? Muß es das nicht sein, auch sein, und mehr als wir oft glauben, nur sehen wir es nicht? Braucht nicht jeder auch dieses Aufblühen, das zuweilen mit enormer Kraft, die alles sonst wegschiebt, das Heft in die Hand nimmt? Dieses Gefühl der Verliebtheit in Welt und Menschen, in der sich das Leben in seine vielleicht schönste Klause zur intimen Beratung zurückzieht, um sich ganz neu zu ordnen? Ist nicht jedes Schaffen ein Ergebnis der Verliebtheit, wie sie uns am Tor zum ernsten Leben als Erwachsener so gerne überfällt? Macht nicht das den Zauber der Jugend aus, der jener eros-trunkene Zauber der Weltschöpfung ist, in dem sich eine neue Gestalt wie von Magie gelenkt formiert, im Tanz der Schmetterlinge über allem, das nun versinkt, Blume im Garten der Welt? Sieht man Gott denn nicht manchmal auch glücklich lächeln, übermütig springen wie Füllen, brennen wie alles verzehrende sanfte Feuer der Verwandlung, in den die schöpferische Gnade stößt?
Anderes als oft gesagt wird, ist die Verliebtheit keine "Trübung des Blicks". Sie ist vielmehr die gnadenhafte, nicht machbare Fokussierung auf das reine Gut, in seiner transzendenten Dimension, denn sie zielt auf Zukunft. Wo Welt sich in eine Sphäre des Schöpferischen hüllt, um Welt entstehen zu lassen. Selbst der böse Mensch wird gut wenigstens in dem Moment, wo er sich verliebt. Kaum ein Welterleben, das so nach Tat und Zukunft drängt.
Die auch den Eros in die Harmonie des Menschenganzen stellt und beweist, was "Sexualität" überhaupt ist, zeigt, wie gar Pornographie dem Hohen und Schönen des Menschseins entgegensteht. Stattdessen nimmt die Schönheit selbst den Menschen an der Hand, und stellt ihn in die Spitze seiner Erfüllung. Es braucht keine Aufklärung, und schon gar keine Verhütung - solche Prägungen und Gedanken zerstören das Heilige, sind Formen des Mißbrauchs, und wer sie zu verbreiten sucht ist ein Übeltäter schwerer Art. Das Sein übernimmt die Gestaltung selbst, und einzig. Der Rest ist Geheimnis, das Ehrfurcht verdient: Gott zeigt sich!
So ist für diese Stunden auch die Frage gestattet, was dort ist, wo die Welt einfach schön, und voller Zauber wäre? Muß es das nicht sein, auch sein, und mehr als wir oft glauben, nur sehen wir es nicht? Braucht nicht jeder auch dieses Aufblühen, das zuweilen mit enormer Kraft, die alles sonst wegschiebt, das Heft in die Hand nimmt? Dieses Gefühl der Verliebtheit in Welt und Menschen, in der sich das Leben in seine vielleicht schönste Klause zur intimen Beratung zurückzieht, um sich ganz neu zu ordnen? Ist nicht jedes Schaffen ein Ergebnis der Verliebtheit, wie sie uns am Tor zum ernsten Leben als Erwachsener so gerne überfällt? Macht nicht das den Zauber der Jugend aus, der jener eros-trunkene Zauber der Weltschöpfung ist, in dem sich eine neue Gestalt wie von Magie gelenkt formiert, im Tanz der Schmetterlinge über allem, das nun versinkt, Blume im Garten der Welt? Sieht man Gott denn nicht manchmal auch glücklich lächeln, übermütig springen wie Füllen, brennen wie alles verzehrende sanfte Feuer der Verwandlung, in den die schöpferische Gnade stößt?
Anderes als oft gesagt wird, ist die Verliebtheit keine "Trübung des Blicks". Sie ist vielmehr die gnadenhafte, nicht machbare Fokussierung auf das reine Gut, in seiner transzendenten Dimension, denn sie zielt auf Zukunft. Wo Welt sich in eine Sphäre des Schöpferischen hüllt, um Welt entstehen zu lassen. Selbst der böse Mensch wird gut wenigstens in dem Moment, wo er sich verliebt. Kaum ein Welterleben, das so nach Tat und Zukunft drängt.
Die auch den Eros in die Harmonie des Menschenganzen stellt und beweist, was "Sexualität" überhaupt ist, zeigt, wie gar Pornographie dem Hohen und Schönen des Menschseins entgegensteht. Stattdessen nimmt die Schönheit selbst den Menschen an der Hand, und stellt ihn in die Spitze seiner Erfüllung. Es braucht keine Aufklärung, und schon gar keine Verhütung - solche Prägungen und Gedanken zerstören das Heilige, sind Formen des Mißbrauchs, und wer sie zu verbreiten sucht ist ein Übeltäter schwerer Art. Das Sein übernimmt die Gestaltung selbst, und einzig. Der Rest ist Geheimnis, das Ehrfurcht verdient: Gott zeigt sich!
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