Dieses Blog durchsuchen

Mittwoch, 14. Oktober 2020

Gedankensplitter 996

Damit ist uns Heutigen kaum noch nachvollziehbar - wenngleich wir es noch ahnen können! - wie sich eine Ordnung als Imperativ legitimieren soll, die NICHT aus Leistung entsteht.

Das heißt, daß eine vorausgehende Ordnung, die nach ganz anderen Prinzipien konstituiert wird wie uns heute geläufig ist, für unser Leben maßgeblich ist. Daß sogar dessen Geglücktheit davon abhängt.

Wenn man eine Aufgabe sehen will dann diese, den Sinn wieder von diesen Leistungsideologien (denn das sind sie!) freizuschaufeln. In Wahrheit ist nämlich diese vorausgehende Ordnung, die nichts mit Leistung, mit dinglichen Bewältigungen, mit Ablaufoptimierungen zu tun hatte (und hat), die immer noch maßgebliche Ordnung. Die aufgrund ihrer immanenten Kraft in der Lage wäre und immer noch wäre, unser aller Leben zu ordnen und uns zu einer Geglücktheit zu führen, die mit Geld und Erfolg (als Durchsetzung) nichts zu tun hat. 

Nur aus diesem gestalthaften Denken heraus kann aber auch gegen den Feminismus (und damit gegen alle übrigen Zusammenhänge, wie sie oben angerissen sind) argumentiert werden. Alles andere ist bestenfalls milde zu belächelnde "gute Absicht", die aber gar nicht mehr weiß und deshalb anzielen und damit erreichen kann, was sie zu bewirken versucht: Den Feminismus abzulehnen. 

 
Morgen nächste Splitter zum Thema


*290920*