Welche Aufgabe dann jemand in einem gesellschaftlichen Gefüge (und dieses Denken ist uns heute völlig fremd!) erfüllt, ist somit NICHT von seinen Fähigkeiten abhängig! Zumindest nicht vorrangig, zumindest nicht darin, welche Position jemand einnimmt, was ein Apriori ist, kein Posteriori. Somit begründet Funktionstüchtigkeit auch nicht (in erster Linie) Gehorsam (oder legitimiert Ungehorsam)!
Man ist nie jemandem zu Gehorsam verpflichtet (und nur diese Verpflichtung, diese Verbindlichkeit ist überhaupt das, was eine Gesellschaft zusammenhält, damit die Familie, den Staat, etc. etc.), WEIL jemand diese oder jene Fähigkeiten hat. Nicht nur, weil sich Fähigkeiten NICHT aus Fähigkeiten (sic!) definieren, sondern aus dem bloßen Inne- und Wahrhaben EINES ORTES, also einer Position.
Damit bricht auch unser gesamtes pädagogisches (Schul-)Konzept zusammen. Das auf Leistung, auf Fähigkeit und deren Entwicklung (Förderung) ausgerichtet ist! Es ist die Identität, die Fähigkeit definiert und somit "macht".
nächsten Gedankensplittern am folgenden Sonntag!