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Freitag, 16. Oktober 2020

Und der muß es ja wissen!

Was Hans-Georg Maaßen da vorträgt, werter Leser, ist nicht nur hörenswert. Es spricht sogar aber etwas an, das längst in unseren Gehirnen präsenter sein hätte müssen. Daß es das nicht ist und war haben wir eben jener Unterwanderungsstrategie zu verdanken, auf die der KGB bzw. die kommunistischen Politrucks seit den späten 1950er Jahren umgestiegen sind. 

Was hier vorgetragen wird hat nicht nur die Glaubwürdigkeit aus Logik und Erhellungskraft, aus Offenbarungen wie die aus den Mündern abgesprungener ex-kommunistischer Geheimdienstleute - einige sind auch hier bereits vorgestellt worden - die eindringlich seit Jahrzehnten gewarnt haben. Sondern man muß bedenken, daß Maaßen ehemaliger Chef des deutschen Bundesnachrichtendienstes, also eines der Geheimdienste Deutschlands!, gewesen ist. 

Und er räumt mit so manchem Märchen auf, das uns aufgedrückt worden ist. Beginnen wir einmal bei der Wiedervereinigung. Die bei uns vorgestellt wird und wurde, als wäre sie ein rein demokratischer Akt eines Volkes, das sich erhebt, als logischer Schritt der Gesellschaft. Mitnichten! Es war ein Programmpunkt innerhalb der KGB-Strategie! Zu dem gehörte, die ehemalige SED-Landesführung der DDR abzusetzen, weil die die Theorie nach wie vor zu ernst nahm und das eigentliche Ziel dessen, was HINTER DEM KOMMUNISMUS steht, die Weltrevolution weil damit die Weltherrschaft, nicht wirklich verfolgten. 

IHR DÜRFT AUCH NICHT GLAUBEN; WAS IHR SEHT. Das muß jeder beherzigen, der meint, aus den politischen "Geschehen" auch die Motive und Ziele ableiten zu können. Mitnichten und -neffen! Wer vergißt, daß wir es mit einer politischen Vereinigung zu tun haben, die ganz klar das Ziel der Weltherrschaft verfolgt, und zwar von Anbeginn seines Bestehens an, und die daraus noch dazu nicht einmal ein Hehl gemacht hat, dem ist nicht mehr zu helfen. 

Und wir sind so weit. Maaßen sagt es: Im Westen meinte man, Kommunisten seien Sozialdemokraten, die halt ein bißchen mehr wollen. NEIN. Kommunisten sind Menschen, die ein anderes System wollen! Auch die DDR kann nicht auf zwei Sündenböcke reduziert werden, auf das MfS und die SED. Man vergißt, daß sogar die Ost-CDU und sogar die Kirchen überzeugte Kommunisten waren. Das heißt nach 1990 die Integration der Ost-CDU in die CDU einfach zu integrieren. Die Folgen - Merkel! - liegen auf der Hand. Plötzlich betreiben christlich-demokratische Politik Menschen, die in Wahrheit Kommunismus wollen (und das "mit menschlichem Antlitz" verhübscheln).

Man ist kein Verschwörungstheoretiker, wenn man aufhört, an den Weihnachtsmann zu glauben. Und dieser naive Glaube beherrscht nach wie vor unser Denken. Und das nicht zufällig! Sondern als Teil einer Strategie, die - hätte es die Wiedervereinigung nicht gegeben - zehn Jahre später Westdeutschland wie eine reife Frucht in den Schoß des Kommunismus fallen hätte lassen. Die Integration der DDR war aber der schnellere und elegantere Weg, als Taktik im Rahmen der Perestroika-Verwirrung, die man im Westen ausgelöst hat.