Der Spiegel berichtet von der sogenannten "Maserati-Affaire" in Berlin: Der Geschäftsführer einer Berliner Obdachlosen-Hilfsorganisation, der "Treberhilfe", hat als Dienstwagen einen (bildhübschen) Maserati gefahren! Das war nach einer Polizei-Radarkontrolle publik geworden, weil der Wagen geblitzt wurde.
Der Sache wurde nachgegangen. Und so wurde bekannt, daß die Gesellschaft, mit einem gemeinnützigen Verein als Träger, jährlich auch noch "Überschüsse" von 600.000 € "erwirtschaftet" ... Das ließe auf unsoziale Arbeitsbedingungen schließen, meinten dazu die Gesellschafter, man werde auch das also prüfen, denn irgendwo müsse das Geld ja herkommen.
Der Geschäftsführer sah das erst nicht ein und beharrte auf dem standesgemäßen Gefährt. Vielleicht weil er immerhin ein florierendes Unternehmen aus der Klitsche gemacht hatte, wie die Zahlen bewiesen? Nach ernsten Worten der Vereinsführung wollte er den Dienstwagen für Touristenreisen zu Sozialeinrichtungen Berlins (!) nützen.
Aber schließlich zog er das Angebot nach weiteren und medialen Empörungen zurück, immerhin finanziert sich das Unternehmen ja aus öffentlichen Geldern und Spenden, und verzichtet zukünftig schweren Herzens auf diesen Wagen.
Er steht nun zum Verkauf.
Besonders interessant dabei: die Polizei verzichtete auf die Einhebung der Strafe wegen Schnellfahrens. Das sei bei Mitarbeitern gemeinnütziger Vereine, im Dienst, üblich, immerhin dienten diese ja in hoher Selbstlosigkeit einem guten Zweck ...
Der Sache wurde nachgegangen. Und so wurde bekannt, daß die Gesellschaft, mit einem gemeinnützigen Verein als Träger, jährlich auch noch "Überschüsse" von 600.000 € "erwirtschaftet" ... Das ließe auf unsoziale Arbeitsbedingungen schließen, meinten dazu die Gesellschafter, man werde auch das also prüfen, denn irgendwo müsse das Geld ja herkommen.
Der Geschäftsführer sah das erst nicht ein und beharrte auf dem standesgemäßen Gefährt. Vielleicht weil er immerhin ein florierendes Unternehmen aus der Klitsche gemacht hatte, wie die Zahlen bewiesen? Nach ernsten Worten der Vereinsführung wollte er den Dienstwagen für Touristenreisen zu Sozialeinrichtungen Berlins (!) nützen.
Aber schließlich zog er das Angebot nach weiteren und medialen Empörungen zurück, immerhin finanziert sich das Unternehmen ja aus öffentlichen Geldern und Spenden, und verzichtet zukünftig schweren Herzens auf diesen Wagen.
Er steht nun zum Verkauf.
Besonders interessant dabei: die Polizei verzichtete auf die Einhebung der Strafe wegen Schnellfahrens. Das sei bei Mitarbeitern gemeinnütziger Vereine, im Dienst, üblich, immerhin dienten diese ja in hoher Selbstlosigkeit einem guten Zweck ...